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Mariahilferstraße, eine Bitte

Eine wichtige Bitte an jene, die FÜR die Verkehrsberuhigung sind

Rasputin? Richelieu?

richelieu
Kardinal Richelieu


Im Sonntagsleitartikel der Presse widerfährt mir Überraschendes. Rainer Nowak bezeichnet mich dort als "Stadtplanungs-Rasputin" und ergänzt: "am Richelieu arbeitet er" (da scheine ich gemeint) "noch verzweifelt".
Auch nach längerem Nachdenken werde ich aus diesem Doppelvergleich nicht wirklich schlau, und erlaube mir folgende Leserbrief an die Presse zu schicken:

Sehr geehrter Herr Nowak,
Ihre Idee mich als Stadtplanungs-Rasputin bzw angehender Stadtplanungs-Richelieu zu bezeichnen hinterläßt mich etwas ratlos.Obwohl ich aus dem Tenor ihres Artikels zu schliessen wage, daß dieser Vergleich nicht besonders freundlich gemeint ist, darf ich mich an Sie wenden, um ein wenig Aufklärung zu erbitten. Möglichweise auch im Interesse der Presse-Leser/innen.
Welche der vielen und widersprüchlichen (zugeschriebenen) Eigenschaften Rasputins meinen Sie eigentlich? Insbesondere im Feld der Stadtplanung?
Was macht mich zum z.B. Stadtplanungs-Geistheiler?
Vorgeworfen wurde Rasputin unter anderem angebliche Sektennähe, Alkoholexzesse, sexuelle Orgien, Geheimnisverrat im Krieg, ja sogar Sympathie für Juden. Die russische Elite war eher antisemitisch orientiert.
Kombiniere ich diese Vorwürfe mit der Wiener Stadtplanung des 21. Jahrhunderts, dann verstehen Sie, daß ich etwas ratlos bin.
Insbesondere wenn Sie mir zusätzlich unterstellen "verzweifelt am Richelieu zu arbeiten".
Schon wieder ein religiöser Politiker. Ich kann Ihnen versichern, daß ich selbst in meinen wenigen verzweifelten Momenten nicht an eine Kardinalslaufbahn denke. Nicht nur der Zölibat hält mich davon ab.
Oder wollen Sie an Richelieus angebliche Diamantennadelaffäre ansprechen, die durch Dumas Roman " Die drei Musketiere" populär wurde. Derzufolge lässt Richelieu dem englischen Premierminister Buckingham, letztlich aus Eifersucht zwei Nadeln durch die Augen stechen.
Sie werden verstehen, daß ich Sie um Aufklärung ersuche. Einige meine Parteikollegen, aber auch Bauträger und Architekten könnten sonst nach Lektüre Ihres Artikel Angst bekommen, mit mir in einem Raum zu sein.Um daraus resultierenden Schaden für die Wiener Stadtplanung zu verhindern, ersuche ich Sie höflichst um eine Präzisierung.
mit ergebensten Grüßen
Christoph Chorherr

Mahü: Wozu das alles?

Wir bekommen viele Anfragen zur neuen Mariahilferstraße.
In ein paar Video möchte ich darauf eingehen.
Hier die Frage: Warum eigentlich das Ganze?

Er hat Euch nicht belogen

Bei allem Ärger über die SP/VP-Koalition. Wir sollten nicht vergessen, wer der Verursacher des Hypodesasters ist.

dankejoerg_hypo2

ist mir wichtig!

paar Gedanken zur Abstimmung in der Schweiz:

Darf Wien New York werden?

Schaut Euch das an:

Ein augenöffnendes Buch

Dieses Buch möchte ich ausdrücklich empfehlen.
Es gehört mit Sicherheit zu den drei besten, die ich in den letzen Jahren gelesen habe.

rosa
link des Bildes einfach anklicken!

Der Autor stellt sich eine Frage, die wahrscheinlich jeden von uns beschäftigt:
Warum gewinnen wir mit Hilfe der Technik ständig Zeit, nur um sie unterm Strich wieder zu verlieren?
Oder gesellschaftlich gesprochen: Das Ausmaß der zeitsparenden Technologien in den letzen 200 Jahren ist gewaltig. Trotzdem haben wir zurecht das Gefühl, nicht mehr sondern weniger Zeit zu haben.
Warum ist das so?
Rosas These: Nichts prägte die letzen 200 Jahre mehr als "Beschleunigung"
Warum das so ist, damit beschäftigt sich dieses Buch mit großer Präzision.
Seine Argumentation zeichnet sich auch dadurch aus, daß er eben kein Rezept der "Entschleunigung" bietet, ja gar keine Gegenstrategie.
Er will einfach genau beschreiben, was ist.
Dieses Buch war für mich augenöffnend.
Als kleinen "teaser" hier dieses ausgezeichnete Interview

Nehmt Euch die Zeit, und lest dieses Buch!

Mariahilferstrasse: Die Befragung

Anfang März wird es in den Bezirken 6 und 7 eine Befragung zur Zukunft der Mariahilferstrasse geben.
Wahlberechtigt sind all jene, die auch die Bezirksvertretung wählen können (also auch in Wien lebende EU- Bürger/innen).

So werden die Fragen lauten:


A) Die Verkehrsberuhigung der Mariahilfer Straße soll beibehalten werden.

A1) Für den Autoverkehr sollen Querungen geöffnet werden. (Ja/Nein)
A2) Das Radfahren soll im Bereich der Fußgängerzone erlaubt bleiben. (Ja/Nein)

B) Die Verkehrsberuhigung der Mariahilfer Straße soll rückgängig gemacht werden.

Mail an
Christoph Chorherr

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