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Die Wählerschaft entscheidet

Die Europawahl wird spannend.
Für uns Grüne kandidiert Ulrike Lunacek auf Platz eins und Eva Lichtenberger auf Platz zwei.
Auf Platz 16 kandidiert Johannes Voggenhuber.
(Korrektur 29.1: Voggenhuber möchte auf Platz 16 kandidieren.Ein erweiteter Bundesvorstand am 30.1. wird darüber entscheiden, ob er darf.
Meine obige Meldung entstand in der offenbar irrigen Meinung, dass es eine demokratische Selbstverständlichkeit sei, jemanden, der 47% für Platz eins erhalten hat, eine Kandidatur am letzten Platz zu ermöglichen)


Und jetzt sind die Wähler/innen am Zug, sie haben das letzte Wort (was ich hier oft verlangt habe).

Denn das Wahlrecht zum Europäischen Parlament regelt präzise.
Erhält ein Kandidat mehr als 7 % der Parteistimmen, ist er automatsich auf Platz 1 gereiht.

Nur zur Info:
Bei der letzten EP Wahl 2004 erhielt Johannes Voggenhuber 2004 30.459 von insg. 322.429 Grün-Stimmen, das waren 9,5%.

Es entscheiden also nicht wir Funktionär/innen wer ins Parlament einzieht, sondern die wahre "Basis", die grüne Wählerschaft.

Also ich find das super!
Michael (Gast) - 28. Jan, 13:34

Voggenhuber

und ganz ehrlich, in meiner ganzen Frustration über den Umbau der Grünen ist diese Information für mich jetzt der einzige Grund, doch wählen zu gehn.

Wo ich über die Entscheidung für die Wahlliste gehört hab hab ich gedacht "die wollen mich scheints nicht mehr als Wähler", aber gut, so kann man das ja wieder gradebiegen.

Immerhin.

georg (Gast) - 28. Jan, 14:18

seh ich auch so!

hätte mit magengeschwühr spö gewählt, aber wenn voggenhuber wieder im rennen ist, dann werde ich Ihm meine vorzugsstimme geben.

find gut, dass er wieder ein wenig leben in die grüne partei bringt. betonköpfe wie glawischnig sind ja nicht auszuhalten.
Sebastian (Gast) - 28. Jan, 17:18

Der Erweiterte Bundesvorstand muss Voggenhuber die Kandidatur erst ermöglichen. Ob das passiert, ist längst nicht sicher. ;)
Peter (Gast) - 28. Jan, 17:30

RICHTIG

genau - meine meinung
mit der jetzigen aufstellung, werden die Grünen so abschmieren. meine meinung ...

ich hoffe, dass sie so gescheit sind und die publicity vom voggenhuber mitnehmen können.
elias (Gast) - 28. Jan, 17:59

Voggenhuber zum alten Eisen

Statt Veränderung versucht man bei den Grünen nur unangenehmen Mahner und Nestbeschmutzer los zu werden.

Pilz, Chorherr und Voggenhuber sind machtlos ohne die Hilfe der Basis.

Erhebt eure Stimmen auf www.wahltotal.at http://wahltotal.at/questions/195
Johann Hosenträger (Gast) - 28. Jan, 18:35

Bei Peter Pilz schrieb ich nach dem grünen Wahlsonntag noch:
----
Danke liebe GrünInnen. Jetzt ist auch die letzte Alternative bei der kommenden EU Wahl weg. Nur noch naive Alte. Leute mit Gespür und Sachverstand (VdB, Chorherr, Voggenhuber, ...) werden ersetzt durch die Beliebigkeit von Glawischnig, Lunacek, Vassilakou...
Gute Politik zeigt sich durch Strategie, Beharrlichkeit, Realitätssinn aus. Aufgescheuchtes Herumgackern über Randthemen holt niemanden hinter dem Ofen hervor.

Ihr seid auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit. Wer es nicht glaubt, ich wette drauf. Die Wahl wird es dann zeigen und ich finde es sehr schade.

BZÖ, SPÖ, FPÖ sind zum Vergessen. Liberale gibt es nicht mehr. HPM hat keine reale Macht und kämpft selbst ums Überleben. Was soll man als Bürgerlicher denn nun wählen? Bisher waren die Grünen mit Voggenhuber eine gute Alternative, aber wenn die ÖVP nichts Falsches mehr macht, wird sie wohl jetzt meine Stimme haben.
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Es freut mich zu lesen, dass meine Wünche vielleicht doch noch erhört werden könnten... Das Rennen wird wieder spannender.
elias (Gast) - 30. Jan, 23:44

Glawischnig erklärt ihre harte Entscheidung

Eva Glawischnig erklärt ihre harte Entscheidung auf www.wahltotal.at

http://tinyurl.com/glawischnigsvision
Lambert Oitzinger (Gast) - 31. Jan, 23:32

Sehr geehrter Herr Chorherr,

ich bin seit den letzten Jahren Grünwähler.

Ich bin kein vollkommen überzeugter Grüner, aber ich glaube die Grüne Partei ist in meinen Augen das kleinere Übel, verglichen mit den anderen Parteien.

Es gäbe einige Sachen zu kritisieren, wofür ich dieses 1. Halbjahr keine Zeit habe, aber nur so viel:

Mich haben nie Parteiinterna interessiert. Ich habe es bedauert, dass Van der Bellen gegangen ist oder gegangen worden ist, ich habe es aber auch nicht bereut, dass nun Frau Glawischnig die Zügel in der Hand hält.

Nur, ich glaube, dass eine Vielzahl der Wähler nicht an parteiinternen Querelen interessiert ist, sondern nur an reiner Sachpolitik. Ich wähle nicht eine Partei, weil dies für mich opportun ist, sondern, weil ich zumindest manche Themen für richtig empfinde, manchmal sogar dann, wenn es zu meinem pekuniären Nachteil gereicht.

Daher meine Bitte: Macht’s saubere und faire Politik und verschwendet bitte nicht Eure Energien in parteiinternen Angelegenheiten und wenn man da nicht umhin kommt, dann löst man diese Probleme hinter verschlossenen Türen, wie es auch jede gut geführte Firma machen würde. Man tritt geschlossen auf, nur das vermittelt Vertrauen.

Somit wünsche ich Ihnen viel Glück und verbleibe

mit freundlichen Grüßen
Lambert Oitzinger

Europawahl

Es geht sichtlich nicht darum, Wahlen zu gewinnen, um Anliegen und Interessen durchzusetzten - sondern darum, Wahlen zu nützen, um sich selbst in Überlebensgröße zu plakatieren. Der Steuerzahler zahlt es - noch.
Wer will denn wirklich verwirrte Tierschützer und verängstigte Lesben ins Parlament wählen - oder gar als Österreich-Vertreter nach Brüssel schicken?

Ich wünsche Ihnen viel Freude und interessante Herausforderungen bei Ihrem nächsten Job.

Mit freundlichen Grüßen
Stefanie Wiesbauer
NewWoodCornerKid (Gast) - 28. Jan, 14:01

sehr gut, Herr Voggenhuber. Meine Stimme haben sie.

elias (Gast) - 28. Jan, 18:00

Voggenhuber zum alten Eisen

Statt Veränderung versucht man bei den Grünen nur unangenehmen Mahner und Nestbeschmutzer los zu werden.

Pilz, Chorherr und Voggenhuber sind machtlos ohne die Hilfe der Basis.

Erhebt eure Stimmen auf www.wahltotal.at
http://wahltotal.at/questions/195
silvia buschenreiter (Gast) - 28. Jan, 14:02

ich find das auch super! :-)))

maple4 (Gast) - 28. Jan, 14:05

was für eine positive nachricht !!

Robert (Gast) - 28. Jan, 14:11

Meine Stimme

Meine Stimme für Voggenhuber. Kann ich also diesmal beruhigt doch GRÜN wählen :-)
zornbinkerl (Gast) - 28. Jan, 14:10

Grünen-Chefin Eva Glawischnig...HA !!!

die machtgeile Glawischnig glaubt wohl, daß sie alle anderen Meinungen unter den Tisch fallen lassen kann... ich stimme für den Voggenhuber !!!

elias (Gast) - 28. Jan, 18:08

Glawischnig regt auf

Glawischnig scheint hochgradig unbeliebt bei der grünen Basis.

Abgehoben, arrogant, Wischi-Waschi Seitenblicke Lady, ... hört man da - http://wahltotal.at/answers/140
Robert M.-E. (Gast) - 28. Jan, 14:16

Meine Stimme hat er auch

Voggenhuber ist sicher kein einfacher für seine grüne KollegInnenschaft, aber einer,
der immer wieder überaus kompetent auf EU-Ebene agiert hat. Deswegen werde ich
(als grüner Stammwähler) ihm auch meine Vorzugsstimme geben.

Christoph (Gast) - 28. Jan, 14:24

Ich find das schade ...

Nachdem die Grünen aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr als 2 Mandate holen werden, heißt ein umreihen von Voggenhuber das für Eva Lichtenberger kein Mandat mehr bleibt.

Und das finde ich mehr als bedauerlich, ist sie doch die Europa Abgeordnete die ich im bereich der Bürgerrechte als Vorzeigepolitikerin für den gesamten Deutschsprachigen Raum sehe.

Es wäre ein schmerzlicher Verlust, wenn die stärkste Vertreterin von Bürgerrechten und Gegnerin von Softwarepatenten, Überwachung und Datenschutz nicht mehr ins Parlament einziehen würde.

Felix (Gast) - 28. Jan, 14:30

Ja, das ist genau das Dilemma: JedeR der drei hat in meinen Augen als EuropapolitikerIn mehr am Kasten als die EuropapolitikerInnen aller anderen Parteien zusammen! Jetzt kann es nur heißen: Kämpfen bis zum Umfallen und vor allem im eigenen Umfeld Überzeugungsarbeit leisten. Vielleicht gehen sich dann drei Mandate aus!
Michael (Gast) - 28. Jan, 14:31

Lichtenberger

meine Wunschlliste sähe ja auch so aus, dass da
1)Voggenhuber
2)Lichtenberger
stünde. Schaas alles. Und die Piratenpartei tritt nicht an. Bei den Grünen kommen meine Haupt-Themen zumindest als Neben-Themen vor.
Alfonso (Gast) - 28. Jan, 15:32

Na wenns halt anders kommt...

...und der Johannes statt ihr in Brüssel sitzt, so wäre das doch auch ein Gewinn...
Peter (Gast) - 28. Jan, 17:34

naja

also für mich steht fest, dass NUR mit Voggenhuber ein Gewinn eines Mandats möglich ist.

mit den blasse kandidaten bisher, muss man froh sein einen sitz zu bekommen
Andi (Gast) - 28. Jan, 14:30

Grüne ohne Maulkorb

Wunderbar Herr Voggenhuber, die Grünen haben sich immer durch kritische Äußerungen und
einem Verhalten abseits des üblichen politischen Mainstreams ausgezeichnet. Sie sind ein
Fachmann mit Leib und Seele, das schätze ich an Ihnen. Nichts gegen Lunacek und
Glawischnig persönlich, aber der neue Stil der Farblosigkeit und Berechenbarkeit, der mit Lockel und Brosz
begonnen hat, tut der politischen Landschaft und insbesondere den Grünen nicht gut!
Bitte keine Kopie des sozialdemokratischen Apparats werden!

Rellip (Gast) - 28. Jan, 14:31

Gut

Hatte mich schon gefragt welche Partei ich diesmal wählen soll
Nun kannich wieder grün wählen

a.m. (Gast) - 28. Jan, 14:43

Wo sind die Wahlprogramme der einzelnen Kandidaten?

Einfach irgendjemand zu wählen finde ich nicht so toll.
Kann man diese Programme bitte verlinken! Danke!

Lukas Bauer (Gast) - 28. Jan, 14:54

find ich auch gut....

aber warum ist dann deine partei chefin angerührt?
irgendwie hab ich das gefühl die grünen können mit der ökoV8 eva nicht umgehen....
300Ps aber Biosprit.....

Hans Streit (Gast) - 28. Jan, 14:56

So ein Schwachsinn

Die Grünen streiten wieder - ach wie super!

Für mich sieht das so aus: die Ultra-Basisdemokratie wird ausgepackt, wenn die alten Herren (Voggenhuber, Pilz, Chorherr) eine unbequeme Entscheidung umdrehen wollen.

Wo bleibt der Generationenwechsel?

Auf Vorzugstimmenwahlkampf vom letzten Listenplatz pfeif ich - das Match Grün gegen Grün ist das Letzte!

a.m. (Gast) - 28. Jan, 19:46

Basisdemokratie finde ich schon gut. So wird zumindest mal eine Reihung innerhalb der Partei gemacht. Aber ich finde auch das Vorzugsstimmensystem gut. So kann das Volk bestimmen, wer dann tatsächlich nach Brüssel geschickt wird.

Nur was wirklich fehlt: Programme, die jeder der Kandidaten in der EU umsetzen wollen. Und vor allem: Wenn sie bereits Abgeordnete in der EU waren, eben was sie bereits erreicht haben.
namer (Gast) - 28. Jan, 15:00

Meine Stimme für Voggenhuber ist fix

Ein Lehrstunde der Basisdemokratie. Das muss die Prinzesin wohl noch lernen.

meschti (Gast) - 28. Jan, 15:06

wird spanned

also ich find das gut, denn ich bin seit jahren grüner stammwähler und finde die entscheidungen der grünen funktionäre manchmal schon etwas seltsam. ich hoffe nur der grüne bundesvorstand lässt das auch zu.

peterS (Gast) - 28. Jan, 15:07

Herr Voggenhuber kann mit meiner Stimme rechnen!

martin (Gast) - 28. Jan, 15:09

Ungeschickt - wie so oft

Dümmer gehts doch immer:

Die Vorzugsstimmen-Geschichte ist an sich eine tolle Sache.
ABER: Wieso, Grüne, konntet ihr das nicht bereits VOR eurem Bundeskongress offensiv so ankündigen - und nicht jetzt NACHTRÄGLICH 2 Wochen später plötzlich so lancieren?

Mit Variante 1 wäre es eine Positivgeschichte geworden, mit Variante 2 ist es nun eine Loser-Geschichte für Lunacek, Glawischnig und die Grünen an sich.

So wird Lunacek ab sofort nicht mehr zu EU-Themen befragt werden, sondern nur noch, wie's um ihre Befindlichkeit zu Voggenhuber steht. Und die Herren Mölzer und Stadler sowie SP und VP werden das auch genüßlich verstärken.

G wie genial ;-(

NP (Gast) - 28. Jan, 15:10

kann

mich dem nur nur anschliessen, hoffentlich gelingt ihm das selbe Kunststück wie Ihnen!!!!!

tb (Gast) - 28. Jan, 15:15

voggenhuber unterstützung

wie wärs als ersten schritt eine facebook-unterstützer gruppe zu bilden? ich glaube auf diesem wege ließen sich schon recht viele leute ansprechen... jedenfalls zur sichtbarmachung

Helmut (Gast) - 28. Jan, 15:21

glaubwürdig?

Die FRage sei gestattet, wie glaubwürdig das nun ist. Voggenhuber und Lunacek also gemeinsam ins EU-Parlament? Mit völlig konträren Ansichten? Voggenhuber ohne Rückhalt der Grünen Parteispitze? Ich finds auch schade, dass die Grünen Voggenhuber rausgeekelt haben aber shit happens. Durch Voggenhubers Kampfkandidatur seh ich die Grünen um keinen Deut wählbarer als vorher.

Freizeichen (Gast) - 28. Jan, 16:15

Richtig

Das ist genau die Politik, welche den Grünen insgesamt schadet.

Zuerst zurücktregen, dann wiederkommen, dann eigentlich doch nicht, dann ein Hintertürchen finden.

Das Ergebnis wird sein, dass in den nächsten Monaten ausschließlich über diese Querelen berichtet wird. Inhalte werden nicht vermittelt.

Dann wird feststehen, dass sich die Leute angewidert abgewendet haben.

Gratuliere! Chorherr ist ein Schwachkopf wenn er glaubt, dass das die Sache auch nur einen Finger breit weiterbringt. Im Gegenteil.
b. (Gast) - 28. Jan, 16:38

schaden?

politik, die den grünen schadet, ist es, wenn die partei-bonzokratie gegen den willen der parteibasis jemanden auf #1 und 2 hievt, der es durch basis-demokratische legitimation vermutlich nicht dorthin geschafft hätte.
Stefan (Gast) - 28. Jan, 15:30

Danke!

Mein Vertrauen in die Grünen hat in letzter Zeit sehr stark gelitten.

Die Entscheidung, die Basis entschiden zu lassen, bringt den gründen zumindest (m)eine zusätzliche Stimme, die Herrn Voggenhuber sicher ist!

elias (Gast) - 28. Jan, 18:16

Leide nicht, handle!

Andreas (Gast) - 28. Jan, 15:31

eigene meinung

das ist in der tat eine gute nachricht. die grünen sind doch noch nicht verloren.

Lukas Bauer (Gast) - 28. Jan, 15:35

neue medien voll genutzt =)

Voggenhuber twittert http://is.gd/hwGC

Manfred (Gast) - 28. Jan, 15:52

Toll

Die Kandidatur von Voggenhuber finde ich toll. Ich werde ihn sicher unterstützen. Er steht für eine kompetente Europapolitik abseits vom Kronenzeitungsniveau, dem sich anscheinend so manche Grüne anpassen woll(t)en.
Die Wählerin soll entscheiden!

Reni (Gast) - 28. Jan, 16:10

Nun doch zur EU-Wahl

Meine Vorzugsstimme gebe ich Johannes Voggenhuber - ohne seine Kandidatur wäre ich
wahrscheinlich das erste mal nicht wählen gegangen.

carina (Gast) - 28. Jan, 16:16

würdig?

na, ich weiß nicht so recht. zuerst kündigt voggenhuber an, er wird nur unter bestimmten voraussetzungen kandidieren (ua 1. listenplatz), dann gehen die delegierten im bundeskongress auf seine bedingungen nicht ein (zu hoch gepokert?) und jetzt versucht er allen durch die hintertür zu zeigen, dass sie die falsche entscheidung getroffen haben. das ist doch eines voggenhubers eigentlich nicht würdig.

Daniel (Gast) - 28. Jan, 16:25

Herr

Herr Voggenhuber ist einer der wenigen Politiker in Österreich, der durch zalhreiche Aktionen und Wortmeldungen bewiesen hat, dass es in Österreich doch möglich ist, sich eine gewisse Eigenständigkeit zu bewahren und dass man seine Ideen und Überzeugungen nicht der Parteilinie opfern muss, um etwas zu erreichen. Allein schon deshalb bekommt er meine Stimme.

Ich wünschte, dass es mehr Politiker seines Kalibers gäbe. Also, an alle Funktionäre da draußen: "Gewinnt euer eigenes Profil - auch wenn's manchmal schwer ist gegen den Strom zu schwimmen."

DocSnyder (Gast) - 28. Jan, 16:32

find ich spitze :) werde den herrn Voggenhuber wählen.
kann mir das gut vorstellen wie das so gelaufen ist parteiintern. hab wenig aber für mich genug eigene politische erfahrung gesammelt.
sollte man den herrn voggenhuber nicht auf die liste setzten werde ich halt mal nicht grün wählen vielleicht gibts ja eine frau berger die ich auch für kompetent und wählbar halte hätte ja oft genug grün gewählt.

PeZwo - 28. Jan, 16:36

und was ist eigentlich wenn BEIDE mehr als 7% erhalten?

cc - 28. Jan, 16:49

wenn beide mehr als 7% erhalten?

dann ist jene/r vorgereiht, der mehr Vorzugsstimmen erhält.
Eigentlich ganz simpel und demokratisch.
C.M. (Gast) - 28. Jan, 16:59

bin gespannt

Also wenn das so bleibt (den Herrn Voggenhuber wird die Frau Glawischnig wohl doch nicht von der Liste streichen wollen/können), dann gibts von mir wieder eine Voggenhuber-Vorzugsstimme! Yeah!

Hope (Gast) - 28. Jan, 17:05

Hr.Voggenhuber ist einer der letzte Repräsentanten der Grünen aus dem ursprünglich bürgerlichen Lager. Jetzt driften diei Grünen mit Lunacek ganz nach Links ab , was die Grünen für "bürgerliche" unwählbar macht, zumindest alle die ich kenn und das sind nicht wenige.

elias (Gast) - 28. Jan, 18:14

Bei Zeiten gegensteuern

Denkzettelwahlen sind kontraproduktiv. Wer anderer Meinung ist, soll das Kund tun.

JETZT, bevor es ZU SPÄT ist!

http://wahltotal.at/questions/195
Bertl (Gast) - 28. Jan, 17:06

Sehr gut!

Meine Stimme für Voggenhuber soll zugleich eine Stimme gegen die dzt. Führung der Grünen sein!

Ich hoffe Voggenhuber wird sich dann umso mehr legitimiert fühlen auch gegen den Strom zu schwimmen.

falke (Gast) - 28. Jan, 17:20

wird der erweiterte bundesvorstand eine kandidatur voggis überhaupt zulassen?

vorzugsstimmenwahlkampf ist super, die crux an der sache ist, dass die solidaritätskandidatur noch vom erweiterten bundeskongress abgesegnet werden muss und da sehe ich ehrlich gesagt schwarz.

aber wenn voggenhuber nicht als kandidat aufgestellt wird, habe ich das letzte mal grün gewählt, denn dann haben die grünen bonzen gezeigt, was ihnen basisdemokratie wert ist, nämlich gar nichts.

moro (Gast) - 28. Jan, 20:48

harakiri

das käme laut orf (und meiner meinung nach auch) politischem harakiri gleich. das würd nur zeigen, dass die glawischnigg wirklich nichts unversucht lässt, kritiker zu killen
Peter Drössler (Gast) - 28. Jan, 17:26

Gut für Grün

Grundsätzlich für die Grünen auf alle Fälle besser, wenn JV auch für Grüne Stimmen für das EP wirbt. Bin froh über seine Entscheidung. Sollte er dann wirklich vorgereiht werden, hat er sich das verdient und es wäre ein klarer Befund der "Basis" im besten Sinn. Und es wäre Blödsinn, deswegen jetzt in einen internen Grün-gegen-grün-Abgrenzungswahlkampf zu verfallen. Die politischen Gegner sitzen ganz wo anders.

Erik (Gast) - 28. Jan, 17:27

Gratulation!

Ich werde deswegen nicht zum Grünwähler ..... aber ich finde die Kandidatur von
Johannes Voggenhuber sehr positiv. Er ist ein Politiker mit Rückgrat und Bodenhaftung.
Außerdem hat er sich um die Grüne Partei sehr verdient gemacht. Seine 'Entsorgung'
war eine Schande.

Günter Strobl (Gast) - 28. Jan, 17:31

suuuuuper!

das nenn ich basisdemokratie - das am buko war funktionärokratie

Günter Strobl (Gast) - 28. Jan, 17:54

nachtrag

es ist wirklich erfrischend, ich muss auch als ehemaliger grünfunktionär gestehen, dass ich diesmal weiß gewählt hätte bei der europawahl falls lunacek die spitzenkandidatin gewesen wäre.
josef Kinsky (Gast) - 28. Jan, 17:41

aber jetzt

werde ich doch zum ersten mal grün wählen. voggenhuber war der einzige politiker der regelmässig vernünftige kommentare aus und in brüssel beigesteuert hat.

elias (Gast) - 28. Jan, 18:13

Grün mitgestalten

2 Sekunden Macht beim Kreuzerl machen ist einfach zu wenig, um eine Partei als Wähler vernünftig steuern zu können. Die Grünen suchen ihren Zugang zur Basis.

Was sollen die Grünen noch anders machen, damit sie für die einen wieder, für die anderen erstmals wählbar werden.

Pilz will's wissen auf www.wahltotal.at - http://wahltotal.at/questions/195
Hans (Gast) - 28. Jan, 18:00

So komme auch ich wieder zurück ins Spiel. Meine dem grünen Dialogbüro mitgeteilte Ankündigung, erstmals seit 30 Jahren nicht mehr die Grünen zu wählen, weil die Funktionärskaste sich meinem Empfinden nach gegen einen der besten Europapolitiker und für das Regime der Funktionäre entschieden hat, würde ich solcherart revidieren. Also ich finde das super, wenn das Match von den Wählern entschieden wird. Jedenfalls eine Riesenchance für die Grünen, verlorende Stimmen zurückzuholen und demokratiepolitisches Profil zu zeigen.

H. (Gast) - 28. Jan, 18:14

Ich finds ehrlich gesagt ziemlich lächerlich von einem Voggenhuber, der gesagt hat er würde nichts mehr machen, wenn er nicht gewinnt. Erinnert mich irgendwie an Kindergarten....

ano nym (Gast) - 28. Jan, 18:24

also meine stimmte hat er, so ihn glawischnig nicht doch noch irgendwie zur nichtkandidatur zwingt.

Reini Urban (Gast) - 28. Jan, 18:34

wenigstens etwas

Das heutige Morgenjournal Glawischnig Interview war ja doch etwas seltsam, wie überhaupt die ganze Zeit seit der Wahl.
Ich bin mir also nicht sicher, ob ich die Grünen-Neu überhaupt noch wählen will, aber mit der Voggenhuber Vorzugsstimme wird mir die Entscheidung wieder etwas leichter gemacht.
Wenn ich als Steirer das überhaupt darf.

opamma (Gast) - 28. Jan, 18:58

Prof.

Warum dann eigentlich überhaupt Listen? da wäre es am besten zu verlsoen. so entsteht der eindruck, dass so ein toller mann wie voggi abgesägt wurde. wer kennt schon diese lunacek, voggi sit toll, kein so packler wie der unsägliche oö anschober

Robi (Gast) - 28. Jan, 19:09

Voggenhuber

Bin ein echter Wechselwähler und habe bei der letzten Europawahl die Vorzugsstimme Herrn Voggenhuber gegeben ! Werde ich auch dieses mal machen, denn so geht es nicht. Die Grünen bestehen langsam nur mehr aus Frauen und Linken. Wo bleiben eigentlich die bürgerlichen Grünen und der Bezug zur Realität ?! Der jetzige Kurs ist auf eine kleine Minderheit und Randgruppen zugeschnitten und nicht darauf vielleicht bei den nächsten Wahlen mehr stimmen zu bekommen oder ist das nicht gewünscht !!!

Tirol mit Kanten (Gast) - 28. Jan, 19:43

Gott sei Dank!

Geschätzter Christoph Chorherr,

Es ist zwar schon einige Jahre her, dass wir uns in Alpbach trafen. Es ist für mich nach wie vor unverzeihlich, dass Sie nach wie vor von der Parteispitze als "Hinterbänkler" abgehandelt werden.

Die Tragik ist, dass nach dem Ausscheiden des "ehrenwerten Senior" jetzt die parlamentarische Populistengruppe das Ruder übernommen zu haben scheint. Man kann zu Voggenhuber stehen wie man will, er ist ein "alter Exponierer" aber seine Kanten sind ebenso wie die Ihren das wirkliche Profil einer Zukunftspartei. Mir ist auch unerklärlich, wie "Tirols Schlaftabletten-Export" Lichtenberger die zweite Stelle bekommen hat. Wohl als Voraus-Danke, dass sie wohlbestallt bald einmal in die Politpension geht.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Positionierung alle Kraft und die Freude, dass wahre Verantwortung eben nicht mit Rangelein im Parteienbad vereinbar bleiben soll.

Mit besten Grüßen

ein grüner sepp (Gast) - 28. Jan, 19:44

glawi pokert zu hoch

haha, glawi war ja nicht grad happy über die solidarität von voggenhuber. da wett ich mein mickriges gehalt, dass der voggenhuber wieder das rennen macht...

noch schöner wärs, würden die grünen mal eine ordentliche INHALTLICHE diskussion führen.

schimi (Gast) - 28. Jan, 19:54

Es geht um Europa!

Also gegen die Sache an sich kann man ja eigentlich nichts sagen: Die Entscheidung den Wählern zu überlassen ist immer gut, und den Grünen kanns ja nur Stimmen bringen, glaube nicht dass jetzt jemand wegen Voggenhuber auf Platz 16 extra nicht die Grünen wählt.

2 Dinge finde ich hier aber viel auffallender, und leider sehr enttäuschend:

Zum einen muss man sich die Frage stellen, warum man sich diesen Schluss, dass die Grünen dadurch nur Stimmen gewinnen können, nicht früher überlegen hätte können? Hätte Voggenhuber nicht klar sein können/müssen, dass er im möglichen Falle einer Niederlage bei der Kür der Kandidaten diesen Weg wählen kann/sollte? Dann hätte man das Ergebnis einfach akzeptieren können, einen in den Medien breitgetretenen, internen Streit eingedämmt, und der Parteichefin die Möglichkeit gelassen diesen Schritt positiv zu beurteilen. So hingegen war es doch irgendwie wieder vorauszusehen, dass irgendwer wieder beleidigt ist, und dann in den Medien entsprechend entbehrlich darauf reagiert. Doch diese Reaktion beinhaltet gleichzeitig auch die Beantwortung meiner Frage, ob man sich das nicht früher überlegen hätte können: Nein, anscheinend nicht, weil es allen Beteiligten hier offensichtlich in erster Linie um parteiinterne Machtspielchen und persönliche Eitelkeiten geht.

Das zweite was mich enttäuscht sind die Reaktionen hier im Forum. Der Blogeintrag hat ja innerhalb kürzester Zeit etliche Statements hervorgerufen, was nur zeigt wie groß das Interesse an diesem Thema anscheinend ist, was man ja nur begrüßen kann. Eine überwältigende Mehrheit reagiert auf die Ankündigung Voggenhubers offensichtlich positiv, auch daran ist nichts auszusetzen. Aber gezählte eine (eine!) Person (man verzeihe mir, wenn es inzwischen 2 oder 3 sind), hat die für mich einzig entscheidende Frage gestellt, jene nach den Inhalten: Was bitte sind denn nun die scheinbar so großen Unterschiede zwischen Herrn Voggenhuber und Frau Lunacek? Schon seit Wochen frage ich mich das, ohne eine befriedigende Antwort darauf zu finden. Und hier setzt sich das nun fort: Geht es auch den Grün-Wählern nur um eine Art Personalie, ob mir nun der oder die eine oder andere sympathischer ist? Fast scheint es mir als ob der Großteil der Kommentarschreiber diese Wahl nur dafür nutzen will, der derzeitigen Parteispitze einen Denkzettel zu verpassen, anstatt darüber nachzudenken worum es wirklich geht, nämlich um das europäische Parlament.

Darum meine wirklich ernst gemeinte Frage an dieser Stelle: Wer kann mir eine Entscheidungshilfe geben, und mir wirklich erklären, was den angeblich so entscheidenden Unterschied zwischen diesen beiden Optionen darstellt? Ich beziehe mich dabei aber nur auf Inhalte, schwammige Antworten in Bezug auf Charaktereigenschaften wie „er oder sie ist mehr pro Europa“ oder „er oder sie hat soviel Erfahrung“ oder „er oder sie ist so kritisch“ lass ich leider nicht gelten, weil ich sie schon überall gehört habe. Danke im Voraus!

Johann Hosenträger (Gast) - 30. Jan, 16:28

Die Sache ist für mich relativ einfach...

Herr Voggenhuber ist bereits im europäischen Parlament und Frau Lunacek nicht. Herr Voggenhuber verfügt über eine perfekte Vernetzung innerhalb der Strukturen und kann daher ganz entscheidend an deren Gestaltung mitwirken. Und er ist ein glühender Verfechter der europäischen Verfassen, die meiner Meinung nach einen ganz wichtigen Schritt in Richtung Zukunft und regierbarkeit der Europäischen Union darstellt. Frau Lunacek darf sich als erstes einmal hinten anstellen und muss sich in den Strukturen dort erst ihren Platz schaffen.

Ja, Politik hat sehr viel mit Macht und Verantwortung zu tun. Da kann man mitspielen oder es bleiben lassen. Ich fühle mich wohler, wenn meine Stimme jemand vertritt, der bereits bewiesen hat, dass er in diesem Spiel die Spielregeln kennt und anwenden kann.

Genug begründet?
a.m. (Gast) - 28. Jan, 19:58

Bin ich wohl der einzige hier, der weder Lunacek noch Vogenhuber ihre Vorhaben/Programme in der EU kennt?

a.m. (Gast) - 28. Jan, 20:01

Was hat Vogenhuber bis jetzt in der EU erreicht?

Anscheinend nix, wenn die Medien kaum mehr als über den Zwist bei den Grünen sprechen und nix über die Inhalte.

Slartibartfas (Gast) - 28. Jan, 20:10

Naja, es ist ja nicht so als ob, in den Medien alltägliche parlamentarische Arbeit des EPs einen außerordentlich hohen Stellenwert genießen würde.

Man muss sich halt auch ein bisschen selber informieren bevor man mit der Keule kommt.
a.m. (Gast) - 28. Jan, 20:17

Dann haben aber die Medien versagt bzw. haben auch die Grünen selbst versagt, wenn auf der Grünen Homepage nix dazu zu finden ist!

ich finde nur folgendes:
http://www.gruene.at/programm/wahlprogramme/

aber nix von den Kandidaten selbst!!! Wozu dann Vorzugsstimmen, wenn die Kandidaten KEIN PROGRAMM haben, von dem sie sich unterscheiden???
e9325827 - 28. Jan, 20:39

Bei Herrn Voggenhuber ist mir extrem positiv aufgefallen, wie sehr er sich für die EU Verfassung eingesetzt hat. Er war im Verfassungskonvent dabei und hat sehr aktiv an der der Grundrechtscharta gearbeitet.

Bezüglich seiner Kandidatur bin ich unentschieden - so sehr ich ihn im Parlament sehen will, so wenig goutiere ich den Versuch, der noch so neuen Parteispitze zu schaden.
Herr Chorherr zeigt vor, wie man auch als ehemaliger Parteichef konstruktiv weiter arbeiten kann.
ruth winkler (Gast) - 28. Jan, 20:03

Spiet der EBV da mit?

Lieber Christoph,
Ich hab mich dieser Tage gefragt, ob Du eigentlich noch bei den Grünen bist? (Ich nicht mehr). Offensichtlich hast Du es nicht aufgegeben. - Wenn der Johannes Voggenhuber wirklich auf den 16. Platz kommt, dann muss ich noch einmal eine formal "grüne" Stimme abgeben in Form einer Vorzugstimme für einen Kandidaten auf der Grünen Liste , aber es ist damit zu rechnen, dass das dann meine letzte war. Ob der EBV aber überhaupt bereit ist, gegen den Willen der Frau Parteichefin den bösen rebellischen Johannes auf jenen bewussten 16. Platz zu reihen? - Als eine, die EBV-Sitzungen kennt, versuch ich mir diese Sitzung auszumalen - na, die kann ja heftig werden! Jedenfalls erkundige ich mich demnächst, wie es dem LIF mit seinen Wiederaufbaubemühungen so geht. Meinen Parteiaustritt nehm ich nicht zurück, der Karren ist viel zu nachhaltig verfahren.

a.m. (Gast) - 28. Jan, 20:11

eine Insiderin. eine "Ignorantin". "EBV" ... was auch immer das ist. Sowas interessiert einen Außenstehenden nicht, der nicht bei den Grünen mitarbeitet.
an a.m. (Gast) - 28. Jan, 23:38

a.m.

jetzt halts mal zam du nerviger querulant
Slartibartfas (Gast) - 28. Jan, 20:07

Ich sehe es genauso.
Die Grünen können mit der Kanditatur Voggenhubers nur gewinnen, da auch eine Vorzugsstimme für V, eine Stimme für die Grünen ist und zwar eine die ohne V eventuell nicht abgegeben würde.

Christian (Gast) - 28. Jan, 20:09

Endlich eine Alternative!

Als vom Umbau enttäuschter, bürgerlicher GRÜN ALT-Wähler aus Wien bin ich nun wieder mit dabei im demokratischen Spiel.

Denn diese kleinliche Abrechnung mit dem Querdenker Voggenhuber schien mir der gleiche Stil zu sein, mit dem die spießige Funktionärs-ÖVP einst mit dem bunten Vogel und Querdenker Busek abgerechnet hatte.

Voggenhuber ist für mich der profilierteste Europa-Politiker, den Österreich bisher entsandt hatte.

Ein exzellenter Rhetoriker mit profundem Wissen und großer Erfahrung.

Im Ausland gilt er als einer der ganz wenigen österreichischen Politiker von europäischem Format, saß im Verfassungskonvent.

Die GRÜNEN haben durch Voggenhubers Vorzugsstimmenwahl meine Stimme wiedergewonnen!

Tirol mit Kanten (Gast) - 28. Jan, 20:20

Der Vergleich mit Busek ist ein Volltreffer ....

Das Sittenbild der Parteien ist am besten mit Schwäche der StellvertreterInnnen der Spitzenkandidaten ablesbar. Damit nix passiert darf kein Hirn in die Reihen!

Ich finde, dass die Grünen schon im Parlament viel Programmatik liegen lassen, daran war sicher VdB verantwortlich. Nur die restlichen auf Populis ausgelegten Glawischniggs schütten damit das Kind mit dem Bade aus.

Auch wenn ich verstehe, dass eine Parteitagsstimmung meist ein krummes Ergebnis bringt. Schaut Euch die Situation in Deutschland an.

Ohne die Vordenker geht es eben nicht, auch wenn diese ständig abgestraft werden - das ist das Resumee des nunmehrigen "Nachzipfs" auf den Parteitag.
Stephan (Gast) - 28. Jan, 20:31

Eine gute Nachricht!

Und eine Motivation für mich, bei der Europawahl grün zu wählen. Voggenhuber ist neben Franz Fischler der einzige österreichische Politiker, dem man wirkliche Europa-Kompetenz zuschreiben kann. Meine Stimme hat er!

Gerald (Gast) - 28. Jan, 20:38

Voggenhuber

Es ist ganz einfach: Kandidiert Voggenhuber, dann kriegen die Grünen meine Stimme, sonst nicht! Gilt dann auch für die Landtagswahl in OÖ.

Christoph Strassenegg (Gast) - 28. Jan, 20:45

Also ich finde das endlich mal wieder demokartisch bei den Grünen, es soll doch bitte wirklich der Wähler entscheiden ob ihm ein erfahrener Voggenhuber lieber im EU-Parlament ist als eine linientreue Lunacek...zudem eerscheint mir der Name Voggenhuber Wienerischer...aber das ist nebengereiht. Warum bitte hat die Lunacek jetzt die grosse Angst, kriegt leicht der Voggenhuber leicht mehr als 7 Prozent, ich denk mal schon, weil er ainfach die beste Wahl ist für dieses Amt. Es kann nicht einfach nur Frau sein weil Frau muss, es sollte auch wer Guter sein......

Markusl (Gast) - 28. Jan, 21:36

voggenhuber oder lichtenberger

eigentlich wollte ich meine vorzugsstimme lichtenberger geben, nachdem sie sich sehr für den datenschutz einsetzt. wenn nun voggenhuber tatsächlich antritt, wird er es aber wahrscheinlich doch wieder werden.
am liebsten wären mir wieder beide, aber dazu bräuchten wir dann wohl 3 mandatare und dass wird dank nizza noch schwerer.

ricado (Gast) - 28. Jan, 21:41

Basisdemokratie

Es war ja wirklich schade, dass sich bei der Wahl zur Bundessprecherin kein/e 2, Ktandidat/in gefunden hat. Wählen beinhaltet ja auch "auswählen".
Umso erfreulicher, dass sich jetzt die Möglichkeit bietet, dass der Wähler bestimmt. Das ist demokratisch, den Grünen bringt's mehr Stimmmen und die Glaubwürdigkeit wir gestärkt: Vox populi, vox dei. Und nicht vox functionarii, wie bei den etablierten machtparteien.

alfk (Gast) - 28. Jan, 22:10

gott sei dank, gibt es noch einige vernünftige grüne wie den voggenhuber.
so wie sich die partei am letzten vorstand auf- oder besser abgestellt hat. kann man die
grünen beunruhigt vergessen.
vielleicht wird es besser - schlimmer gehts nimmer.
meine stimme geht jetzt statt an weiss an voggenhuber!

lomanx (Gast) - 28. Jan, 23:34

eine stimme für die kompetenz

das ist aber eine interessante wendung!
sollte es wirklich so kommen, werde ich doch wieder grün wählen!
mit vorzugsstimme für voggenhuber!

steinzeit (Gast) - 28. Jan, 23:53

was hör´ich da?

...abstimmen lassen über den vertrag-oder doch nicht? wenn ja, dann freu´ich mich schon wenn´s dann so weit ist. die krone gibt das ziel vor und das volk wird entscheiden. jipije!!!!

michael (Gast) - 29. Jan, 00:34

"Auf Platz 16 kandidiert Johannes Voggenhuber" ist schon mal eine glatte falschinformation. jedenfalls derzeit.
aber offensichtlich will ein silberrücken einem anderen die leiter machen. soll wohl eine self-fulfilling prophecy werden.
ich habe nix gegen eine kandidatur voggenhubers. ich halte ihre wirkung allerdings für maßlos überschätzt. voggenhuber ist ein alter mann, der viel gutes und sich einiges geleistet hat. seine zeit ist vorbei. und wir sollten nicht vergessen, dass seine zweifelsohne beste arbeit - die für eine europäische verfassung - von durchschlagendem misserfolg gekrönt war.

maschi - 29. Jan, 00:38

Kommentar Nr. 87

Tobak wiedermal, starker.

Die Stossrichtung hier ist in Summe relativ sehr eindeutig. Und trotzdem stellt sich Sburny in die ZIB24 und lässt durchklingen, dass man Voggenhuber eh noch kippen kann...

Nix is fix also. Und vor allem eines nicht: dass die Grünen kapieren, was für eine Chance sie hier verspielen würden. Es geht nämlich schon wenige Stunden nach dieser Ansage gar nicht mehr "nur" um Voggenhuber. Sondern es geht um die Frage, ob eine der etablierten Parteien in Österreich einen demokratiepolitischen Schritt nach vorne wagt und den eigenen Wählern die reale Letztentscheidung über die Liste überlässt.

Genau das wäre ein vielleicht ja sogar nur kleiner Schritt für die Grünen (hab natürlich meine Zweifel), jedenfalls wärs aber ein riesengrosser Schritt in RIchtung eines möglichen Auswegs aus der Verkrustung, nein, Erstarrung der österreichischen Parteiendemokratie. Macht das Beispiel Voggenhuber bei den Grünen positive Schule, schaffen es die Grünen ihre Listenerstellung in Zukunft quasi "unters Volk" zu bringen, dann müssten vermutlich früher oder später auch alle anderen nachziehen... und unsere Parlamente würden nie wieder so ausschauen wie derzeit.

Freilich: Nutzen für das Wiedererstarken der eigenen Bewegung kann man solche Entwicklungen nur, wenn man sie offensiv und freudig anpackt und aus voller Überzeugung vertritt... bleibt die Frage: ist es dafür bereits zu spät? Schaun wir Logen-Muppets uns das an... vielleicht holt uns ja doch bald mal jemand da raus...

nachtfalke (Gast) - 29. Jan, 01:27

Wenn Voggenhuber auf der Liste steht, werde ich ein Kreuz bei den Grünen machen und eines bei Voggenhuber

Wenn Voggenhuber NICHT auf der Liste steht, werde ich AUCH ein Kreuz bei den Grünen machen und Voggenhuber dazuschreiben - das entwertet meine Stimme wohl in rechtlicher Hinsicht, in moralischer Hinsicht wertet sie dieser Zusatz auf

Euer
Nachtfalke

martin (Gast) - 29. Jan, 05:13

na toll, wenn Voggenhuber antritt, wähl ich die Grünen diesmal nicht!

HB (Gast) - 29. Jan, 06:23

Ich teile nicht in allen Bereichen J. Voggenhubers Meinung, ABER er vertritt als einziger eine kritische jedoch eindeutig pro europäische Linie - und das ist wichtig!

Deshalb werden die Grüenen meine (Vorzugs)stimme ausschließlich für J. Voggenhuber bekommen.

Ansonsten wirds die ÖVP, den mit Populisten und Krone-Anhimmlern habe ich nichts am Hut.

maximaler Otto (Gast) - 29. Jan, 07:26

jetzt

beginnt der zerfallprozess der grünen. leider. die österr grünen sind wirklich sowas von österreichisch. herumdiskutieren im eigenen haus - was wäre wenn - nur keine machbaren lösungen anbieten - keine perspektiven für die zukunft .... kurz: für konstruktive menschen unwählbar. es besteht ein unglaubliches potenzial an österreicherInnen, die sich um umweltbelange sorgen, die bereit sind, neue wege mitzugehen. und ich kann es bis heute nicht verstehen, weshalb ihr nichts weiterbringt, stattdessen auf den 5. platz zurückfällt. die momentane streiterei zeigt wieder einmal deutlich: im grünen politikerbassin schwimmen mehrheitlich menschen, die nur an sich selbst denken. diese partei ist wesentlich konservativer und verkrusteter als alle anderen. leider. ich bedaure das sehr.

Andreas (Gast) - 29. Jan, 09:35

Richtig & falsch

Ich finde Christoph Chorherrs Feststellung, dass es demokratiepolitisch wichtig und richtig ist, wenn Voggenhuber kandiert und die WählerInnen entscheiden sollen, richtig und gut. Was mich an vielen Postings pro Voggenhuber aber irritiert und abstößt, ist die offene oder unterschwellige Frauenfeindlichkeit, die Verachtung (meist männlicher) Grünwähler, die Glawischnig und Co entgegen schlägt.
Das find ich gar nicht super!

Michael (Gast) - 30. Jan, 17:20

Frauenfeindlich

die Behauptung, dass die Voggenhuber-Unterstützer solche wären, weil sie Frauenfeindlich sind ist genauso bescheuert wie es das im amerikanischen Vorwahlkampf war, den Obama-Unterstützern ständig vorzuwerfen, sie wären Frauenfeinde, weil sie gegegen Hillary waren.

Ich hab zB auch ganz oben schon gesagt, dass meine Wunsch-Kandidatenliste durchaus auch Eva Lichtenberger enthält (auf dem zweiten Platz), deren Arbeit ich sehr schätze. Dass ich Ulrike Lunacek schlichtweg nicht aushalte hat nix damit zu tun, dass sie eine Frau ist.
Julian (Gast) - 30. Jan, 20:51

Das stimmt so nicht

Ich habe auch etwas gegen das was derzeit bei den Grünen passiert, es passiert zu schnell was die Spitzenpositonen angeht - für grüne Verhältnisse. Das ist unnatürlich und wird sich rächen. Ich werfe der Parteispitze vor, extrem feministisch zu sein. Immerhin verlangen die Grünen Quoten in Spitzenpositionen, jedoch wie können sie so etwas verlangen, ohne dass sie das in der eigenen Partei durchsetzen? Da leider das Genderdingens derzeit seinen Höhepunkt hat, und leider das Fundamentalfeministische zu Tief in die weibliche Intellektuellenschicht vorgedrungen ist, ist ein Ende leider noch nicht in Sicht.

Ich wollte eigentlich nur klarstellen, dass wir, die wir gegen diese vorgänge sind, nicht sexistisch sind, immherin habe ich liberal gewählt bei der letzten nr-wahl. (bei den liberalen war eine frau an der spitze und das wirkte überhaupt nicht unnatürlich)
pantywaist - 29. Jan, 10:47

Argumente klingen ähnlich wie bei der Pro Mehrheitswahlrecht- Diskussion

Ich beziehe mich jetzt primär auf Ihren Artikel im Standard, der etwas ausführlicher auf das Thema eingeht: "Stellen wir uns dann ein Parlament vor, in dem dann Menschen sitzen, die nicht "der Partei" ihr Mandat verdanken, sondern einigen zehntausend Wähler/innen. Mit dem Klubzwang wäre es rasch vorbei, jede/r müsste sich öffentlich rechtfertigen (das Internet bietet dafür tolle Möglichkeiten) warum er/sie wo gestimmt hat. "

Das sind meines Erachtens auch alles Argumente für ein Mehrheitswahlrecht, wo aus einem (kleinen) Wahlkreis direkt ein/e Kandidat/in per Mehrheitsentscheid ins Parlament entsandt wird.

Der/ie müsste sich dann auch persönlich rechtfertigen (Internetz usw), wäre mehr den Wählenden als einer Partei verpflichtet etc
Hätte auch den Vorteil, dass klar ist, welchen Wählenden Mandatare verpflichtet sind, nämlich denen aus dem Wahlkreis und nicht einigen Zehntausend (völlig anonymen, solange sich das E-voting nicht durchsetzt) quer über alle Wahlkreise verteilt.

PS: Ich bin kein Fan des Mehrheitswahlrecht.

dieter (Gast) - 29. Jan, 20:42

Das gibt es schon in den USA. Mit dem Resultat, dass sich zwei Parteien praktisch alle Sitze aufteilen und die Mandatare auch gleichzeitig Konzernlobbyisten für die in ihrem Wahlkreis angesiedelten Unternehmen sind.

Für lokale Angelegenheiten haben wir schon Bezirkswahlen. Aber auf nationaler Ebene geht es um ganz andere Themen, die eben nicht damit zu tun haben, wo man lebt, sondern ob man Arbeiter, Pensionist, Student usw. ist.
Paul (Gast) - 29. Jan, 11:20

Danke. Das tut wohl. Vielleicht wähl ich ja doch noch Grün!

brigitte (Gast) - 29. Jan, 13:01

alte Männer an die Macht?

es ist bezeichnend, daß sich jetzt ebenfalls ein paar Männer für den Verbleib des "Silberrückens" Voggenhuber stark machen. Sie können es eben nicht ertragen, daß eine Generation selbstbewußter Frauen "oben" ist. Wenn Voggenhuber jetzt über die Hintertür wieder gewählt wird, dann können die Grünen ihre Gremien gleich abschaffen. Laßt eben die Wähler Politik machen! Das ist Populismus pur!

pixa* (Gast) - 29. Jan, 14:06

brust sticht "silberrücken"!

stimm dir voll zu,
wir "selbstbewusste frauen" brauchen weder kompetenz noch demokratie und schon gar nicht diese "alten männer an der macht" (alt sind wir maximal selber bzw. unsere rechtschreibung ; )
michael carli (Gast) - 29. Jan, 14:47

moment

lieber christoph chorherr, noch ist JV nicht an 16. stelle der liste zur EU-parlamentswahl gereiht. das bestimmt der EBV und der tagt meines wissens nach morgen. nicht dass ich was gegen seine kandidatur hätte. aber bei der wahrheit kann man trotzdem bleiben. nicht wahr?

cc - 29. Jan, 15:32

schon korrigiert!

wie oben im Text beschrieben:
Ich hatte es nicht für möglich gehalten, dass dies überhaupt eine Frage sein kann.
Man lernt nie aus.
c.c.
michael carli (Gast) - 30. Jan, 17:40

welche frage

das ist tatsächlich eine gute frage, warum das ein frage sein kann. was ich mich aber schon länger frage: wie schaffen wir grüne es immer wieder, uns dermassen zielstrebig ins schlamassel zu manövrieren? :-)
KA (Gast) - 29. Jan, 15:28

Ja, es gibt uns noch!

Warum wir grüne Sachpolitiker wie Johannes Voggenhuber brauchen.

Die Wahl von Ulrike Lunacek zur grünen Spitzenkandidatin für die EU Wahl hat uns wieder einmal deutlich vor Augen geführt, dass die Grünen in einem Spannungsfeld zwischen Realpolitikern mit grüner Gesinnung und basisdemokratisch orientierten Idealisten stehen. Prinzipiell ist dieses Spannungsfeld begrüßenswert, weil es einerseits sichert, dass grüne Basiswerte hoch gehalten werden, und andererseits garantiert, dass grüne Sachpolitik auch realpolitischen Erfolg durch Umsetzbarkeit zeigt. Es hat allerdings den Haken, dass dieses Spannungsfeld medial und auch intern gerne als „Streiterei“ oder „Flügelkampf“ negativ ausgelegt wird, und den Grünen als Partei damit schadet.

Die aufgrund deutlicher Zustimmung einer durchaus nicht zu unterschätzenden Menge an grünen Managern und Intellektuellen zustande gekommene Umkehr in der Position von Johannes Voggenhuber in seiner Entscheidung bei der EU Wahl anzutreten oder eben nicht, zeigt eindrucksvoll, dass es eine breite Basis grüner Sympathisanten gibt, die sachpolitische, nüchterne Arbeit schätzen.

In den Medien gerne als grüne Bobos negativ punziert, gibt es ein Klientel grüner Wähler, dass - häufig mit bürgerlichem Hintergrund - den Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte gerne ein grünes Programm entgegensetzten möchte, dass neben vernünftigen umweltpolitischen, energiepolitischen und sozialpolitischen Maßnahmen auch ein grünes Wirtschafts- und EU-Programm enthält. Neben Johannes Voggenhuber, der eine EU-kritische aber reformorientierte und sachpolitisch äußerst erfolgreiche EU Arbeit geleistet hat, repräsentieren u.a. neben dem ehemaligen Obmann Van der Bellen vor allem Christoph Chorherr dieses Lager, welcher (inzwischen) seit Jahrzehnten ein Vorzeigeprojekt nach dem anderen aus dem Boden stampft und höchst erfolgreich umsetzt (ob Schulen in Wien oder Johannesburg, ob energieoptimierte Wohnhäuser, u.v.a.).

Die Entscheidung Johannes Voggenhubers auf einem letzten Listenplatz zu kandidieren muss als Aufruf gesehen werden, ihm eine Vorzugstimme zu geben, um seinen erfolgreichen EU Kurs weiterhin zu unterstützen. Gleichzeitig ist es ein innerparteiliches Signal, jene grünen Sachpolitiker nicht gering zu schätzen oder zu vergessen, die, neben den grünen Idealisten, die als Garant für grüne Basiswerte stehen, zentraler Bestandteil einer langfristig erfolgreichen grünen Politik und eines langfristigen Umsetzens grüner Ziele sind.

falke (Gast) - 29. Jan, 21:38

Basisdemokratie?

zitat:"dass die Grünen in einem Spannungsfeld zwischen Realpolitikern mit grüner Gesinnung und basisdemokratisch orientierten Idealisten stehen"

die basis ist doch die grüne wählerschaft und nicht der sandkasten irgendwelcher politfunktionäre. leute,die einen vorzugsstimmenwahlkampf voggenhubers ablehnen sind bestimmt keine basisdemokraten
Ben Hemmens (Gast) - 31. Jan, 09:33

Idealisten? Die jetzige Führung?
schexpir (Gast) - 29. Jan, 17:58

richtigstellung

voggenhuber wurde nicht wegen seiner kritischen haltung innerhalb der grnen nicht gewählt, sondern wegst der art und weise mit ihnen zu komunizieren. und das war auch nur ein grund.

cohn bendit sagt es auf derstandard.at

ganz klar: Dieser habe zwar "einen unmöglichen Charakter“,........

ansonsten bin ich wiedrmal ganz bei cc lg

landgruen - 30. Jan, 10:01

Voggenhuber hat es sich noch einmal überlegt

und es ist gut so. man sagt nicht umsonst, besondere entscheidungen sollte man noch vorher überschlafen und ich finde es sehr positiv, dass sich voggenhuber für eine weiterarbeit für europa entschieden hat.
ich habe gleich bei seiner abwahl von den gruenen gehofft, dass es sich dagegen wehrt. ohne voggenhuber wuerde ich niemals fuer die gruenen in europa votieren. eine stimme aus salzburg.

Martin Pusch / ORF-Report (Gast) - 30. Jan, 11:28

ORF-Report bittet um Unterstützung

Mit großem Interesse verfolge ich die hier entstandene leidenschaftliche Diskussion rund um das Thema Johannes Voggenhuber. Wie es scheint hat sich auf diesem Blog soetwas wie eine moderne grüne Basisdemokratie entwickelt. Für unsere kommende ORF-"Report" Sendung am 3.Februar plane ich eine Story rund um Voggenhuber, seine Unterstützer, seine Gegner und grüne Parteibeschlüsse versus Basisdemokratie. Ein Teil der Geschichte wird auch Christoph Chorherrs Blog. Und so bin als Teil des "alten" Mediums Fernsehen auf der Suche nach echten Menschen, die hier des öfteren ihre Meinung abgeben. Also potentielle Grün-Wähler die ihre geposteten Ansichten auch vor einer Fernsehkamera vertreten und mir etwas über die Bedeutung von Blogs und Foren erzählen.

In der großen Hoffnung auf zahlreiche Antworten
Martin Pusch / ORF-Report
martin.pusch@orf.at
0664/3140870

Elisabetta1 - 1. Feb, 18:11

mein eintrag heute bei *twitter*

STERNENMAEDCHEN
findet,daß die grünen zu strick-und häkelnadel zurückkehren sollten, politik ist nicht [mehr] ihre sache #voggenhuber ;-((
about 1 hour ago from web
Susanne (Gast) - 2. Feb, 02:14

Mag

Hauptsache man kann lesen, dass der Regenbogenball Thema bei Frau Lunacek ist. Wo bleibt Europapolitik. Diese Homothemen sollten mal gelöst werden, aber ich befürchte dass die Grünen, dann eines ihrer letzten themen verlieren werden. den für umweltschutz, haben sie auch nur mehr so vorschläge wo jeder nur mehr mit ja antworten kann. nichts neues. schrecklich was da mit voggenhuber gemacht wurde. ich verstehe diese Entscheidung nicht. Voggenhuber war nichtmals in der Bundespolitik, doch seine Aussagen haben mich unter anderem dazu bewogen die Grünen zu wählen. Die Grünen haben halt den Emanzipationsnachwuchs aus der Gras. Schade, denn ich als Frau kann mit dieser Art von Feminismus, der ja weltfremd ist nichts mehr anfangen. Und nur ein Tipp von mir, um Nischenthemen durchsetzen zu können, braucht mann trotzdem eine breite Mehrheit. Wie soll dies mit Zukünftig 8% funkltionieren???
Ich werde die Grünen nach mehr als 10 Jahren nicht mehr wählen. Gratulation
Denn es zählt der Inhalt und nicht das Geschlecht.
Stephan (Gast) - 2. Feb, 09:48

DI

Voggenhuber hat den Grünen ursprünglich mit seiner Forderung "Listenplatz 1" die Rute ins Fenster gestellt, er hat hoch gepokert und er hat verloren. Eine sogenannte "Solitaritätskandidatur" wäre eine erneute Kampfabstimmung mit Zuhilfenahme der grünen Wahlkampforganisation gewesen.

Er hatte seine Chance, er hat alles auf eine Karte gesetzt und hat verloren.
Was soll jetzt das Gejammer, er soll seine Niederlage wie ein Mann tragen!

Qualität statt Quote!

Hauptsächlich bürgerliche männliche Wähler posten, habe ich da gelesen, weil ihnen die derzeitige weibliche Spitze nicht gefällt?

Ich bin eine Frau!
Und ich bin eine Grünwählerin von der ersten Stunde an!
Und ich bin eine Linke!
Und ich war einmal Glawischnig-Fan!
Das ist vorbei!

Die Zickenkränzchen und die männlichen Wortmeldungen aus der zweiten Reihe - wie etwa die, des Tiroler Wahlverlierers und Sesselklebers G.W - werden langsam peinlich.
Voggenhuber zu entfernen ist nicht nur empörend sonder politisch dumm.
Wenn Voggenhuber einen Vorzugswahlkampf führen "darf" (darf er's oder darf er's nicht? Man glaubt es kaum !)
werde ich ihm und nur ihm meine Stimme geben - den Bundesgrünen allerdings nicht mehr !

alfkubin (Gast) - 30. Jan, 19:51

S o ist's

Die Grünen werden auch bei uns künftig 5 Stimmen vergessen müssen - die Hälfte in unserem Ort.
Die alten grünen Werte sind ja schon lang über Bord gegangen, nur mangels Alternativen
wurde noch grün gewählt. Die Unfähigkeit der grünen Führung, die Fakten zu erkennen
wie zum Beispiel jene bei der Ausländerproblematik, die Abwesenheit bei alten grünen
Anliegen wie Tier- und Umweltschutz, die Fokussierung auf Themen wie Homoehe und
-innen-Schreibe und anderes Gutmenschengeschwafel versorgte uns schon lange mit
dem nötigen Motiv, das Kreuzel mal wieder woanders zu machen, z. B. bei den Kummerln,
die ja ganz tüchtige Basispolitik betreiben un diese auch persönlich glaubhaft vorleben.
Die Möglichkeit zu Vorzugstimmen für den Salzburger Widerborstl wäre mal wieder eine
Gelegenheit gewesen, an alte Zeiten anzuknüpfen ...
gerald rosinak (Gast) - 30. Jan, 21:03

Qualität UND Quote!

auch ich bin ein (zumeist-)grünwähler von der ersten Stunde an und ganz deiner meinung. gerade auf europäischer ebene braucht es erahrung, kompetenz, sachlichkeit und - wenn man vorne mitspielen will - bekanntheit über die eigenen landesgrenzen hinaus.

all dies sehe ich von allen möglichen kandidaten (leider) nur in der person voggenhuber vereint. die vertretung der 'grünen' aujf europäischer ebene kann und darf auf so eine (führungs-)Ipersönlichkeit einfach nicht verzichten!

ausserdem denke (und befürchte) ich, dass gerade jene - nicht unbeachtliche große - gruppe an (zumeist)-grünwählern, die zwar die 'grünen' ideen vertreten sehen wollen, sich aber abseits von Wahlen weder parteipolitisch engagieren noch sonst wie zu wort melden, die nicht-aufstellung von voggenhuber zum anlass nehmen wird, das durch den abgang von vanderbellen von der parteispitze ohnehin angeschlagene vertrauen in die grünen mit einem wechsel in ein traditionellers politisches Lager (rote, schwarze) zu bestätigen.

ich hoffe wirklich, dass es dazu keinen grund geben wird.
martin reitbauer (Gast) - 30. Jan, 19:48

ins knie geschossen

ich weiss, dass sie noch am wenigsten dafür können, aber wie können die grünen so realitätsfremd sein und so eine insidersuppe (die sich nicht mit voggenhuber verstehen und ihn deswegen weiter haben wollen) und sich zuerst bei der wahl und dann heute bei der ablehnung seiner kandidatur derart ins knie schiessen?

für mich der grund ERSTMALS seit bestehen der grünen bei den europawahlen nicht grün zu wählen. tut mir leid.

zuerst angeblich immer für basisdemokratie zu sein und dann ausgerechnet die wählerstimmen zu fürchten und das wohlfühlen der eigenen funktionäre als wichtiger zu nehmen.

welch furchtbares signal. ich bin masslos enttäuscht vom grünen demokratieverständnis.

h. (Gast) - 30. Jan, 20:02

wunderbar!

johannes (Gast) - 30. Jan, 20:22

voggenhuber

ob man den voggenhuber will oder nicht ist mittlerweile uninteressant, aber wie die grünen mit den grundzügen einer demokratie umgehen ist unerträglich

mit quoten haben sie sich nach oben gearbeitet , jetzt ist schluss mit demokratie und raus mit den männern

und vielleicht errinnert sich noch jemand an die grundzüge grüner umweltpolitik, weniger energieverbrauch......alles schall und rauch... die parteivorsitzende fährt einen porsche cayenne mit 20l/100km

auf nimmerwiedersehen (nach über 25 jahren)

zornbinkerl (Gast) - 31. Jan, 00:53

die parteivorsitzende fährt einen porsche cayenne mit 20 Liter/100km

Jetzt reichts mir mit dem Trampelquotentheater der Pseudogrünzicken...
Wer hat uns verraten ? angebliche Gutmenschdemokraten...
ausser unnötigen Radwegen um Millionen haben sie nur mehr im Sinn sich gegenseitig lukrative Pöstchen auf Steuerzahlerkosten zuzuschieben...
Mir reichts ! Kompetenz zählt nimmer...
Schade um van der Bellen und um Voggenhuber...
Nun kann man die Grünen wirklich nimmer wählen !!!
karl (Gast) - 30. Jan, 20:35

Meine lieben Grünen, des wird nix.

Voggenhuber ist kein Sympathieträger aber sehr authentisch,gebildet, glaubwürdig und kompetent. Und den schick ma, weil er halt a Unsympatler is, in die Wüste. So nicht!
Meine Stimme bekommt ihr nie wieder, denn auch in der Bundespolitik seid ihr sowas von zahm und anschmiegsam geworden. Ich vermisse Themenführerschaft, Idealismus und Aktionismus. Es gibt soviel Ungerechtigkeiten und was bekommt man zu hören,
meist Polemik und viel bla, bla, bla...

Helmut (Gast) - 30. Jan, 20:59

unwählbar

Alle bisherigen Grünwähler(innen) die gerne ein Zeichen setzen möchten, können es auch bei der EU-Wahl tun: zuhause bleiben. Damit wird der derzeitigen Grünen Parteispitze gezeigt, dass sie falsch liegen und ein paar Vorstandsmitglieder auch irren können. Es ist ein großer Fehler, mit einem profilierten und erfahrenen Politiker wie Voggenhuber so umzugehen. Nur eine desaströse Wahlniederlage kann die Grüne Spitze zur Vernunft bringen. Eventuell sollte man sich überlegen, die Grpnen neu zu gründen....

Neugründung der Grünen ? NEIN !

Nein, man sollte sich nicht überlegen die Grünen neu zu gründen.
Die wenig verbliebenen fähigen Köpfe bei ihnen sollten sich überlegen diese neue Spitze schnellst möglich zu entfernen. Die Unterstützung der echten Basis, nämlich die der lang erprobten Grünwähler wird ihnen sicher sein..

Sie sollten sich das sehr schnell überlegen, denn sonst werden sie mit dem neuen Führungstrupp untergehen !

Noch was sei hier angemerkt:
Bei aller Wertschätzung für Alexander Van der Bellen - an diesem Dilemma ist er nicht unschuldig !
Helmut (Gast) - 31. Jan, 06:02

und wieso nicht?

Die Grünen sind immer schon von der Basis entstanden, von der Basis getragen, von der Basis bestimmt worden. Das war ihr Stärke. Der Gruppe um Glawischnig und Sburny ist die Basis egal. Dann sollte der Basis auch die Befindlichkeiten dieser Damen egal sein.

Es wird doch sicher die Möglichkeit eines ao Sonderparteitags geben, wo man Eva & Co in die Wüste schicken kann?? Oder, wenn das nicht geht, die Grünen einfach nochmals gründen. Ist sicher besser, als an etwas Beharren, was eh keine Zukunft hat.
Julian (Gast) - 30. Jan, 21:00

Der Verlorene Grünwähler

Ich habe bei der letzten NR-Wahl liberal gewählt, ich weiß noch nicht was ich mache bei den EU-Wahlen, wähle aber diese Grünen bestimmt nicht. Dieses Nichtwählen der Grünen ist aber keine grundsätzliche Absage an die Grünen, sondern ein Stimmen für eine Reform der Grüne Partei.

gerald (Gast) - 30. Jan, 21:59

Das wars

Das wars für mich! keine stimme mehr für die grünen (warum eigentlich noch grüne?). noch eine überraschung: glaw als porsche cayenne fahrerin! nabelfrei?
Michael (Gast) - 30. Jan, 22:47

_wie_ bitte?

ja.
grad in dieser kleinen ZIB da im 1er gesehn

JA HABEN DIE DENN DEN ARSCH OFFEN?

tja.

hmmm.

erstmals seit ich wahlberechtigt bin werd ich nicht die Grünen wählen.

Mal sehn ob ich überhaupt wen wähl, Alternativen sind ja auch kaum rum.

Aber die Message an die Gremien muss klar sein: jemandem die Kandidatur auf Platz 16 zu verbieten, was also nur bedeuten kann, dass man befürchtet, dass ers bis nach vorne schafft und das will man nicht (denn wenn mans ihm eh nicht zutraut muss mans ihm auch nicht verbieten), dass es hier also nur um das beleidigte Ego von ein paar Damen (und auch Herren? hab ja keinen Einblick in die Interna) .. äh .. wie geht der Satz jetzt korrekt weiter .. ja, also jemandem die Kandidatur auf aussichtslosem (eigentlich) Platz auch noch zu verbieten, so ein Verhalten _muss_ abgestraft werden. Sowas verdient jedenfalls eine Merkbefreiung ersten Ranges.

namer (Gast) - 31. Jan, 01:47

Selbst schuld

Mir is Recht. Unter dieser Führung sollens österreichweit demnächst unter 4% fallen. Wen anderen als Bobo-Lesben vertreten die eh net.
elias (Gast) - 30. Jan, 23:41

Glawischnig erklärt ihre harte Entscheidung

Eva Glawischnig erklärt ihre harte Entscheidung auf www.wahltotal.at

http://tinyurl.com/glawischnigsvision

Gastwähler (Gast) - 31. Jan, 03:17

zwickts mi

Ich habe bis auf eine ÖH-Wahl niemals grün gewählt, aber dieses Mal würde ich
Voggenhuber wählen. Nicht, weil er mir derart sympathisch wäre, sondern weil es demokratiepolitisch äußerst bedenklich und parteipolitisch sagenhaft dumm war, ihn nicht auf die Liste zu setzen. Herr Voggenhuber, wenn Sie mit einer eigenen Liste antreten, werden Sie die Grünen um Längen schlagen!

teacher - 31. Jan, 12:03

Grüninnen?

Die Grünen sind endlich wieder innovativ: Sie trennensich in Grüne und Grüninnen. Haha, da wird sich Strache&Co. freuen.

tomtom (Gast) - 1. Feb, 17:05

Schade

Dass die Grünen einen der besten Vertreter in der EU nicht einmal kandidieren lassen, ist wohl das Schlimmste, was man machen konnte.
Ich werde mich auf jeden Fall mit Joh. Voggenhuber solidarisch erklären und diesmal weder bei der EU-Wahl noch bei der bevorstehenden Salzbuger Landtagswahl "Grün" wählen.

Robi (Gast) - 2. Feb, 11:45

Mundtot

Da hat anscheinend wirklich jemand Angst Voggenhuber könnte mehr Stimmen bekommen wie das Minderheitenprogramm, welches derzeit kandidiert !!!

Ich wünsche "viel Erfolg" bei der Europawahl, denn der Katzenjammer am Tag nach der Wahl wird sicher groß sein. Analyse und die treuherzigen Augen der Frau G. und L. in die Kameras warum nur sind die Wähler so böse uns nicht zu wählen ?!

Diese Vorgehensweise ist echt Marke "Altpartei" einen kritischen Geist mundtot zu machen, aber es heißt doch "Wahltag ist Zahltag". Auch ich werde "zahlen", aber nicht in den Topf von Frau G. und L.

gerxi.kl (Gast) - 4. Feb, 23:39

so nicht

aus dem desaster bei der nr-wahl nichts gelernt, also augen zu und durch.
als mandatar könnte jv bei der eu-wahl antreten, das sollte er tun, wahlwerbung braucht er nicht.
wenn nicht, spare ich mir diesmal den weg ins wahllokal.
Corvus (Gast) - 4. Feb, 23:52

@gerxi.kl

Ich kann Deine Frustration bezüglich des unwürdigen Affentheaters um die Silberrücken nur all zu gut verstehen. Aber die Frustration sollte nicht so weit gehen, dass Du von Deinem Stimmrecht überhaupt nicht mehr gebrauch machst! (So wichtig sind die Grünen dann auch wieder nicht, dass Du gleich auf Deine demokratischen Grundrechte verzichten müsstest...) Wie soll die EU denn bitte ihre Bürger ernst nehmen, wenn es der Großteil davon nicht einmal Wert findet, zur Wahl zu gehen?

Also: Geh' hin!
Wähl' irgendwas oder irgendwen!
Oder wähl' nichts und niemanden!
Oder wähl' ungültig!
Aber geh' bitte hin!

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Christoph Chorherr

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    Ein besonders krasses...
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    Martin Schimak - 26. Okt, 14:16

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