Der Mensch hinterm Lenkrad: eine eigene Spezies
von cc am 09.01.2012
Der Mensch wird hinter dem Lenkrad zu einer eigenen Spezies.
Dazu hab ich bereits 2009 einen meiner meist kommentierten
Artikel geschrieben.
Zwei Spezies in einer Person reagieren völlig unterschiedlich. Gebückt, im Auto eingeschlossen, die Kommunikation auf insektenhaftes Blinken heruntergefahren, quasi als spezies “Homo autofahriensis” fügt man sich in technisch gesteuerte Lenksignale...
Hier der ganze Artikel "Radfahrer und rote Ampeln"
Ausführlich hab ich mich mit diesen Gedanken auch in meinem Buch beschäftigt.
Umso mehr finde ich es interessant, dass dies bereits 1950(!) ausgerechnet in den USA folgendermassen dargestellt wird:
Dank an einen Leser meines Buches, der mir diesen link gemailt hat.
Dazu hab ich bereits 2009 einen meiner meist kommentierten
Artikel geschrieben.
Zwei Spezies in einer Person reagieren völlig unterschiedlich. Gebückt, im Auto eingeschlossen, die Kommunikation auf insektenhaftes Blinken heruntergefahren, quasi als spezies “Homo autofahriensis” fügt man sich in technisch gesteuerte Lenksignale...
Hier der ganze Artikel "Radfahrer und rote Ampeln"
Ausführlich hab ich mich mit diesen Gedanken auch in meinem Buch beschäftigt.
Umso mehr finde ich es interessant, dass dies bereits 1950(!) ausgerechnet in den USA folgendermassen dargestellt wird:
Dank an einen Leser meines Buches, der mir diesen link gemailt hat.
the medium is the message
auch beim "menschen hinterm lenkrad" und der diskussion, über "grüne" verkehrskonzepte (eigentlich sind diese konzepte nicht "grün", sondern einfach "vernünftig - rein theoretisch könnte jede politische bewegung aus ihrem standpunkt heraus genauso argumentieren wie die grünen, tun es aber aus politstrategischer überlegung nicht, ) zeigt sich doch nur, dass jeglicher wettbewerb der "besseren idee" auf grund der unterentwickelten öffentlichkeit in österreich beinahe unmöglich ist. siehe: "sprit so teuer wie noch nie!"
parallel zu den verschiedensten "fronten" der grünen (verkehr, bildung, grundsicherung, gleichstellung,...) , müsste meiner meinung nach jeweils immer auch das thema medienpolitik mit angesprochen und dargestellt werden.
denn nur, wenn wir es als gesellschaft schaffen, über anstehende lösungen möglichst "wertfrei" zu diskutieren, lohnt es die diskussion überhaupt.
ich glaube, essickert schön langsam durch, in welchem ausmaß wir medial gegängelt werden und welche politischen seilschaften und interessen im hintergrund mitlaufen. Das vorantreiben dieser aufklärung als querschnittsmaterie, wäre meiner meinung nach das wichtigste übergeordnete thema für die grünen im land. dabei spielen die möglichkeiten von socal media eine große rolle, aber nicht die einzige.
das erfordert genau jenen mut, der den grünen (nicht zu unrecht) von vielen seiten abgesprochen, bzw. eingefordert wird. wie schon gesagt: auch wenn aus sachzwängen innerhalb einer regierung manchmal das falsche vorerst mitgetragen werden muss, müssen sich die grünen doppelt anstrengen, das richtige weiterhin laut und deutlich zu benennen.