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4x ärger als die EU!

Es wird immer ärger, und die meisten schauen einfach weg.
Immer schwerere Autos, immer stärkere Zersiedelung, immer mehr Einkaufszentren und factory outlets, immer mehr leerstehende Geschäfte in der Innenstädten.
Und der Verkehr explodiert und damit die Abhängigkeit von Öl.
Besonders extrem die Entwicklung in Österreich: die Treibhausgase aus dem Verkehr wuchsen um 400% stärker als der EU-Schnitt.
Danke VCÖ für die Daten.
Hier die grafische Aufarbeitung:



co2_verkehr_einwohner2
Für grosse Ansicht, Bild anklicken!
Datenquelle: EU Kommission/VCÖ


co2_entwicklung
Für grosse Ansicht, Bild anklicken!
Datenquelle: EU Kommission/VCÖ

und soetwas nennt die Regierung dann "Umweltmusterland"
himbim (Gast) - 27. Sep, 09:58

2%

Nur 2% mehr in Deuschtschland. und von 2000 bis 2004 ist der ölverbrauch sogar um ~4%
zurückgegangen. nur die schweiz war noch besser beim einsparen. die haben zwischen
2000 und 2004 7% eingespart. wüsste gerne wie die das geschafft haben.

die frage ist wie lange es noch dauert, bis das problem bei der autoindustrie angekommen
ist. VW plant gerade den bau einer neuen geländewagen fabrik, wärend der bau des
3 liter lupos vor jahren eingestellt wurde.

teacher - 27. Sep, 16:16

400 %

400 % klingt ja ganz toll, ein bissi manipulativ halt (das gesteht man einem Politker zu).
Frage: Woran liegt das? Warum sind die Deutschen so viel besser, Irland um so viel schlechter?

ED (Gast) - 3. Okt, 14:31

Verkehr muss ein zentrales Thema der Gruenen bleiben

Warum hoert man davon im Wiener Wahlkampf so wenig? Auf der Wahlwebsite der Wiener Gruenen kommt das Thema Verkehr nicht einmal vor (o..k. in irgend einem Untermenue wahrscheinlich schon). Grundsicherung, Frauenfoerdeung, Wiener Ehe - alles recht und schoen, aber damit wird man wahrscheinlich genauso auf die Nase fallen wie in Graz (Gegen die KPO so zu verlieren ist wohl mehr als peinlich.) Und auch ich ertappe mich immer mehr dabei, die Gruenen nicht mehr aus Ueberzeugung, sonder nur aus Mangel an Alternativen zu waehlen.

sauerzopf (Gast) - 3. Okt, 15:41

@ ED

du sprichst ein aktuelles kernproblem der grünen an. gerade der wiener wahlkampf hätte eine
große chance für die nachhaltige politisierung der grünen bedeutet, deren umsetzung letztendlich
zur überlebensfrage der ganzen bewegung werden wird.

es geht in wien eigentlich um nichts.
(der bürgermeister steht fest, wer 2er wird ist wirklich egal), leider wurde dieser wahlkampf
der eitelkeit der beiden listenführerInnen geopfert, die lieber "nicht" mit ministerposten
kokettieren, als gehaltvole grüne kommunalpolitik zu betreieben (wobei man sich fragen muß, ob sie dazu wirklich in der lage wären).

das beispiel kaltenegger / KPÖ / steiermark veranschaulicht nur zu gut, das die basis für
erfolgreiche kommunal- und landespolitik der persönliche einsatz, das engagement und die
glaubwürdigkeit der politischen protagonistinen ist.

aber leider, für echte basisarbeit fehlt den momentanen spitzen leider der ehrgeiz, zumal
sie glauben, ihre kurzfristigen persönlichen karieregedanken dort nicht umsetzen zu können.

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