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Bundeskanzler Kronenzeitung

Der SPÖ Kniefall vor Hans Dichand empört zurecht.
Denn er zeigt, was der SPÖ wichtig ist, und wie sie Demokratie versteht.
Denn vor allem ist so übel, WIE sie es gemacht haben.
Aber auch, WAS.
Zum WIE:
Oft hab ich auf diesem blog Vorschläge zu einer Stärkung und Weiterentwicklung des Parlaments gemacht.
In jeder entwickelten Demokratie wird ein wichtiger staatpolitischer Schritt entweder vor dem Parlament gemacht (samt darauffolgender Debatte)
Oder der Regierungschef wendet sich (via TV) direkt ans Volk. Dazu hätte Gusenbauer als Kanzler das Recht.
Aber via Brief dem Herausgeber jener Zeitung, die übelste Anti-EU-Hetze betreibt, staatpolitisches Gewicht, ja Rechtfertigung dieser Propaganda zu geben, das macht fassungslos.
Damit kein Missverständis aufkommt:
Ein Regierungschef, der nur einen Hauch dessen verspürte, was einen “Staatsmann” ausmacht, muss auf die weit verbreitete EU-Skepsis reagieren.
Dazu gibts die verschiedensten Möglichkeiten. Ich hab neulich hier meine Gedanken dazu dargelegt.
Natürlich muss man mit den EU-Kritikern in einen Dialog kommen.
Aber es so offensichtlich, dass es bei diesem Brief (Kniefall) darum gar nicht geht.
Denn es ist gar nicht absehbar, dass es überhaupt zu einem neuen EU-Vertrag kommt.
Denn die parlamentarische Ratifizierung des Lissabon-Vertrags stellt die SPÖ auch nicht in Frage.
Sie glauben schlicht, wenn sie die Krone auf ihrer Seite haben, dann steigen die Umfagen wieder.
Weder wollen sie die EU verändern, noch einen offenen Dialog führen.
Anti-EU will Hans Dichand, also kriecht man ihm in den Arsch.
So und nur so ist es.
Nur unter Druck, kommt das wahre Wesen zum Vorschein.
Jetzt wissen alle, wes Geistes Kind DIESE SPÖ ist.
Da lob ich mir zutiefst meine Grünen.
Bei aller (berechtigter) Kritik an ihnen.
DAS würden wir nie machen.

Nachtrag: Viele blogger sehen das ähnlich.Völlig richtig analysiert helge die Medienpolitik
Thomas Ritter (Gast) - 27. Jun, 10:33

„EU-Politik für den Boulevard“

Unser Sandkisten-Kanzler Gusenbauer hat es wieder einmal geschafft. Er liefert ein weiteres Meisterstück in seinem Kabarettprogramm „Wie falle ich um“ ab. War bereits den Episoden „Studiengebühren“, „Eurofighter“ oder „Rauchverbot“ großer Erfolg beschieden, so hat er sich nun selbst übertroffen. In der neuesten Episode „EU-Politik für den Boulevard“ schafft er – gemeinsam mit Neo-SPÖ-Chef Faymann - das Kunststück, den letzten verbliebenen Funken an Glaubwürdigkeit der Sozialdemokratie – die Schwesterpartei SPD hat dies ja ebenfalls bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt - zu verspielen.

Es ist doch abstrus: Die größte Partei Österreichs geht vor der „Wegwerf-Zeitung“ Krone von Hans Dichand in die Knie und besitzt dabei noch die Frechheit, diese Maßnahme als demokratiepolitische Notwendigkeit zu verkaufen. Staatstragende Politiker haben die Pflicht, auch hinter unpopulären Maßnahmen zu stehen und nicht auf Umfragewerte zu schielen und schon gar nicht sich einer Zeitung anzubiedern!

Für mich als begeisterten Europäer stellt dies den Gipfel an Dreistigkeit dar. Anstatt die – dank Faymann – ausgezeichneten Kontakte zur Krone zu nutzen und sich für die lange vernachlässigte Aufklärung über die EU und die Vorteile des Lissabon-Vertrages stark zu machen, wird billigster Populismus betrieben, mit dem Ziel, sich für die nächsten Wahlen, sei es auf Bundes- oder Landesebene, eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen. Wenn wir nun schon soweit sind, dass eine Zeitung diktiert, wie die Politik zu agieren hat, dann ist dass eine einzige Bankrotterklärung. Österreich, wo gehst du nur hin? Europa ist nicht irgendein Gebilde, sondern WIR sind Europa!

maschi - 27. Jun, 10:46

was soll man dazu sagen. mich widert das alles einfach nur an. und ja, im gegensatz zu vielen andern, die das auch anwidert, ich sehe hier nicht nur die "falschen" politiker am werk, die eben "leider" immer wieder gewählt werden. sondern ich sehe für mich systematische, tiefgehende probleme, die wiederum mit zuwenig an echtem demokratischem bewusstsein zu tun haben (dabei jetzt mal egal ob mehr direkt oder mehr repräsentativ).

die nun auch offizielle krönung von dichand zum kaiser von österreich ist nur eine neue spielart des altbekannten: autoritätsgläubigkeit bis zum erbrechen.

hope (Gast) - 27. Jun, 11:15

Was soll den das wie jetzt alle auf den Faymann einschlagen?
Auf jemanden der am Boden liegt tritt man gerne ein oder wie?

Dieses Bashing ist absolut widerlich und unangebracht.

Den Grünen gehts doch sonst immer um die Inhalte und jetzt gibts Kommentare wie "jämmerlicher Stil", "in den Arsch kriechen" und "Gipfel des Missbrauches Europas".

Auch wenn so eine Botschaft nicht an die Kronenzeitung gehen hätte sollen so finde ich die Reaktionen nicht genügend, da können sich die Grünen noch soviel selbst loben.

e9325827 - 27. Jun, 13:55

Herr Chorherr, vielen Dank für Ihre schnelle Reaktion auf diese Vorgangsweise der SPÖ. Ich halte Ihre Analyse für sehr treffend und sehe auch das Problem vor allem im WIE - so eine massive Umkehr der Position, und das dann auch noch vorbei an allen Parteigremien, Klubmitgliedern, Regierungsmitgliedern, einfach direkt an den Katzenstreichler adressiert.
Das WAS ist da eigentlich vollkommen egal (und zumindest ein bisschen argumentierbar).

Gérard (Gast) - 27. Jun, 21:56

Rot-Blau kommt

Das ist die einzige mögliche Schlussfolgerung aus dieser Boulevard-Einschleim-Politik. Jede Stimme für die SPÖ ist ab jetzt eine Stimme für Strache und eine Stimme gegen die EU. Beides ist inakzeptabel. Jedem soll sein Wahlverhalten unbenommen sein, nur soll er sich darüber im Klaren sein, was damit gewählt wird. Anders ausgedrückt: wer gegen die EU marschiert, marschiert für Strache.

Die EU ist eines der großartigsten politischen Projekte, das die Menschheit je hervorgebracht hat - auf friedlichem Wege wohlgemerkt. Wenn nun der Boulevard den Nörglern und Jammerern nach dem Maul schreibt, ist das eine Sache. Die Regierungspolitik danach abzustimmen, ist unter jeder Kritik. Die SPÖ ist damit zur Schmuddelpartei geworden, die eigentlich nicht mehr regierungsfähig ist.

Ich hoffe inständig, dass den Grünen nach der Schrecksekunde eines klar geworden ist: es gibt nur noch die Möglichkeit von Schwarz-Grün, um die FPÖ von der Regierung fernzuhalten! Die informellen Koalitionsgespräche sollten eigentlich schon begonnen haben...

maschi - 27. Jun, 22:04

sorry, net bös gmeint, aber das liest sich diesmal schon ca so wie übliches övp kampfposting... und das politikergeschwafel, wer mit wem weshalb den weltuntergang bedeutet und wer und warum deshalb auf nur genau eine art mit dem richtigen kreuz nämlich am rechten fleck nämlich vom regieren abgehalten werden kann... wir sollten es den parteisekretariaten überlassen, oder?
Gérard (Gast) - 27. Jun, 22:31

Ich fürchte, den Links-Sympatisanten und latenten EU-Gegnern ist nicht klar, was sie möglicherweise schon im Herbst herbeiführen werden. Und wenn die Grünen weiter schwächeln, werden sie nur tatenlos zuschauen können. Aber wer weiß, Bundeskanzler Faymann und Vize Strache sind in Wahrheit ja eh ganz anders... Und überhaupt, die Krone sollte das neue Amtsblatt der Republik werden. Aber was sag ich, schaffen wir gleich die Republik ab, die EU ist schließlich auch eine Diktatur. - Nein im Ernst, DAS ist ein bisserl eine andere Kategorie als "Gesudere" oder "16 Uhr". Da poste ich gerne einmal kampf.
EU-Gegner, Kroneleser (Gast) - 28. Jun, 10:37

Guter Text zum Thema:

Die EU ersetzt den historisch gewachsenenen Nationalstaat durch einen zentralistischen, bürokratisierten und ausschließlich ökonomischen Interessen verpflichteten Riesen-Nationalstaat, der bar jeder demokratischen Kontrolle agieren kann. Die EU ist nicht ein Zusammenschluss europäischer Staaten zur Erreichung humanistischer Ziele, sondern eine rigide supranationale Organisation, die in wesentlichen ökonomischen und sozialpolitischen Fragen demokratisch legitimierte Parlamente vor vollendete Tatsachen stellt.

Wenn Montesquieu die Gewaltenteilung für eine der Grundvoraussetzungen moderner Demokratie hielt, so entspricht die Organisation der supranationalen Ebene EU nicht einmal Grundvoraussetzungen demokratischen Anspruchs.

Z.B. im Ministerrat, der nicht direkt politisch legitimiert ist und der seine Beschlüsse unter Ausschluss der Öffentlichkeit und unter völliger Intransparenz treffen kann.

Der Vertragstext zeigt eindeutig, dass die Ambitionen der EU in Richtung politischer und militärischer Kooperation gehen. Eine Unterzeichnung muss zu einer Aufweichung der Neutralität oder zu einer grundsätzlichen Neudefinition führen. Alles andere ist Illusion.

Gérard (Gast) - 28. Jun, 18:53

Spaßvogel

Du brauchst nur die allererste Seite des Textes zu lesen, da stehen unter "Die Ziele der Union" (Art. I-3) Begriffe wie "Frieden ... Wohlergehen ... Freiheit ... Sicherheit ... nachhaltige Entwicklung ... soziale Marktwirtschaft ... Vollbeschäftigung ... sozialer Fortschritt ... Umweltschutz ... Verbesserung der Umweltqualität ... wissenschaftlicher und technischer Fortschritt ... Bekämpfen von Diskriminierung und Ausgrenzung ... für soziale Gerechtigkeit und sozialen Schutz ... Gleichstellung ... für kulturelle und sprachliche Vielfalt ... globale, nachhaltige Entwicklung ... gerechter Handel ... Beseitigung von Armut ... "

Ein kleiner, isolierter Nationalstaat wie das den Rechten aber auch manchen Linken vorschwebt, kann diese Ziele in einer globalisierten Welt nicht erreichen. Mythos Neutralität: Die Schweiz ist bekanntlich nicht EU-Mitglied, muss sich aber an alle EU-Vorschriften halten, wenn sie Güter außerhalb der Schweiz verkaufen will - ohne diese Vorschriften beeinflussen zu können!
dieter (Gast) - 30. Jun, 11:36

Warum Mythos Neutralität? Nur, wer andere zwingen kann, seine Waren annehmen zu müssen, ist also neutral?

Übrigens konnten die Schweiz und Österreich damals in den 80ern anderen europäischen Herstellern die Einführung des KATs aufzwingen, weil sich beide Länder für die strikteren US-amerikanischen Abgasnormen entschieden hatten. Eine derartige ökologische Vorreiterrolle ist gegenwärtig nicht möglich.

Outing: Das vorherige Posting war meins und die Aussagen darin stammen wörtlich aus den von Christoph Chorherr im Namen der Grünen Alternativen verfassten sieben Thesen zur EG, die 1989 im Buch "Herausforderung Binnenmarkt - Kopfüber in die EG?" (Hans Glatz/Hans Moser) veröffentlicht wurden. (Habe lediglich kleine Ersetzungen, wie EG -> EU, vorgenommen).

Die FPÖ posaunte in ihrem Beitrag, verfasst durch Friedhelm Frischenschlager, hingegen stolz, dass sie schon 1956 zu VdU Zeiten den Beitritt Österreichs als notwendig betrachteten und seither regelmäßige Vorstöße in diese Richtung unternahmen. Die Freiheitlichen erhofften sich von der EG unter anderem einen neoliberalistische Umstrukturierung der Volkswirtschaft von außen, da eine solche Umstrukturierung von innen nicht realpolitisch durchführbar schien.

Warum das Spielchen? Nun, als jemand, der ein Langzeitgedächtnis besitzt, ist es schwierig nachzuvollziehen, welche Argumente aktuell schlimme, populistische Kronen-Zeitungs-Propaganda und was legitime linksalternative Kritik ist. Die EG-Kritik der Grünen war auch an den Wahlurnen populär. Damit ließen sich in einigen Regionen erstmals zweistellige Stimmanteile erreichen.

Chorherrs Text von 1989 könnte zum größten Teil direkt aus der Feder des Andreas Mölzer stammen. Grüne und FPÖ haben ihre Positionen praktisch komplett ausgetauscht.
Wobei man da Christoph Chorherr ausklammern muss, der in vieler Hinsicht ein differenzierte, ausgewogener Realo ist.
Gérard (Gast) - 30. Jun, 13:44

20 years ago

Der Text wurde also vor fast 20 Jahren verfasst, nun die EU (als übergeordneter, eher politischer Verbund der Gemeinschaften) ist erst 1992 mit dem Vertrag von Maastricht entstanden. In den ersten Jahrzehnten war die EG/EWG tatsächlich ein reiner Wirtschaftsverbund (Basis: Kohle/Stahl/Atom).

Weder ist Ö. Teil eines Militärbundes geworden noch ist die (mythische) Neutralität verloren gegangen. Dieser Text ist somit der beste Beweis dafür, dass hysterische Ängste nicht eingetroffen sind und wohl auch nicht eintreffen werden.

Bez. Bspl. mit Schweiz/Außenhandel: ist mir durch einen Beitrag im Schweizer TV zu Bewusstsein gekommen. Die Schweizer sind zwar nicht in der EU, können sich aber der Realität nicht entziehen. Privilegiert sind sie natürlich, weil sie von EU-Staaten umgeben sind und so die Migrationsproblematik elegant abschieben können. Neutralität ist für mich heute nur noch Anti-Solidarität, in Sinne von "ist mir wurscht", "geht mich nix an", "dafür zahl ich nix" - weder schmeichelhaft noch erhaltenswert. Und eine Verpflichtung zur Beteiligung an Kriegen kann völkerrechtlich auch anders verhindert werden.
dieter (Gast) - 30. Jun, 14:55

Was mich erstaunt hat, ist, dass sich eben praktisch nichts an der EU verändert hat und das die Strukturprobleme von Chorherr schon damals klar erkannt wurden, auch wenn es sie damals noch EG hieß. Stimmt es etwa nicht, dass der Ministerrat intransparente Beschlüsse fasst und die nationalen Parlamente vor vollendete Tatsachen stellt? Im Beitrag der FPÖ liest man auch eine Andeutung der Problematik.

Was man am Text Chorherr`s auch schnell merkt, ist, wieviele konkrete Gestaltungsmöglichkeiten uns abhanden gekommen sind, die nicht zuletzt auch gerade die Politik der Grünen betreffen würden. Arnold Schwarzenegger kann in Kalifornien hemdsärmeliger agieren, weil ein amerikanischer Bundesstaat in vieler Hinsicht mehr Gestaltungsmöglichkeiten hat, als ein europäischer Nationalstaat. Europäische Hersteller verkaufen in einigen Bundesstaaten sauberere Dieselfahrzeuge als in Europa, weil sie hier nicht müssen.

Wir denken über solche Probleme in Österreich überhaupt gar nicht mehr nach, weil wir keinen Einfluss auf ihre Lösung haben. Die obige Problematik wurde beispielsweise während der Feinstaubdiskussion kaum angesprochen. Und selbst wenn, dann ist es unwahrscheinlich, dass die EU-Kommission Chorherr`s Presse-Kolumnen liest.

Letztlich hat der EG-Beitritt den Grünen das umweltpolitische und wirtschaftspolitische Betätigungsfeld unter den Füßen weggezogen. Eigentlich hätten sie sich in eine NGO-Lobbygruppe verwandeln müssen, um ihre damaligen, enthusiastischen, politischen Visionen weiterführen zu können.
Gérard (Gast) - 30. Jun, 16:37

Also "praktisch nichts" hat sich bestimmt nicht verändert, durch die EU sind die einzelnen Staaten in ihrer Politik näher zusammen gerückt, mehr voneinander abhängig geworden, bzw. - wenn man es so sehen will - weniger souverän in den eigenen Entscheidungen geworden. Natürlich kann man dagegen sein, nur sind alle überzeugten Europäer (sprich mal mit Voggenhuber, der war bevor er ins EU-Parlament kam, ein glühender Gegner) der Meinung, dass heutzutage kleine, isolierte Staaten im globalen Wettbewerb eben nicht mehr bestehen können. Und was nützt es, um bei deinem Bspl. zu bleiben, wenn Ö. strenge Feinstaubregeln hätte - würde der Feinstaub an unserer Grenze halt machen?

Ökologische aber auch soziale Probleme können nur noch supranational gelöst werden, alles andere ist illusorisch!

Zum Ministerrat: der setzt sich aus den Fachministern der einzelnen Staaten zusammen, von diesen bekommen sie auch die "Aufträge" für Brüssel - was sollte also daran überraschend oder intransparent sein (wenn man sich dafür interessiert)? Problematisch ist sicher, das gebe ich gerne zu, dass der Ministerrat immer noch mehr gesetzgebende Macht hat als das EU-Parlament. Dass die Minister nicht direkt gewählt werden, kann aber schwer gegen die EU ins Treffen geführt werden, die werden in Ö. bekanntlich auch nicht gewählt - und Gesetzesvorlagen kommen gar nicht so selten auch von unserer Regierung und werden vom Parlament nur durchgewunken...
dieter (Gast) - 30. Jun, 19:22

Daran, dass die meisten Gesetze in Brüssel von der Exekutive gemacht werden und die nationalen Parlamente vor vollendete Tatsachen gestellt werden, hat sich nichts geändert. Nur, dass wir das Phänomen nun am eigenen Leib spüren können.
Zum Ministerrat: Können sie spontan die Gesetze nennen, die von Ministerrat und Kommission aktuell vorbereitet werden? Sind sie im Bilde?

Feinstaub ist ein lokales Phänomen, so wie viele anderen Fragestellungen ebenfalls lokal bewältigbar wären, wenn unsere Hände nicht künstlich gebunden wären, indem man uns verbietet, eigene Regelungen einzuführen und nicht zuletzt Verantwortung zu übernehmen.

Der Glaube an die Naturgewalt Globalisierung paralysiert uns und verschafft Industrielobbyisten einen immensen Vorteil.
Unter unmenschlichen Bedingungen hergestelltes Kinderspielzeug in unseren Regalen? Ach, kann man nichts machen, muss irgendwer supranational lösen....
Das subnationale Kalifornien hat bessere Abgasnormen, als die EU? Ach, muss irgendjemand supranational lösen....

Das alles hört sich nach selbstgewählter Unmündigkeit an. Ich sehe auch praktisch kein supranationales Engagement und Interesse von den Pro-EU-Bloggern, jedenfalls nicht in Form von englisch- oder französischpsrachiger Blogpostings.
weltbeobachterin (Gast) - 28. Jun, 17:20

ich würde es nicht als Kniefall bezeichnen, sondern als Popolismus
da gabs heute in der SN die passende Karikatur dazu.
Sie haben recht, es ist widerlich. Dann könnten wir gleich als absoluten Herrscher und Kaiser den
haben. und der heißt Hans Dichand.
Die, die dem Druck der Medien widerstehen sind sehr rar.
Doch mit Angst kann man wohl noch immer die Wähler am besten mobilisieren anstatt mit
Lösungen. Sonst wären die Grünen weiter vorne in den Umfragen...
Wobei es wirklich genug Kritikpunkte gibt, wie undurchführbarkeit der Theorien etc.

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