Mythen über Migration
von cc am 06.05.2009
Ratio ist immer "dem gesunden Hausverstand" vorzuziehen.
Deswegen ist das sehr zu empfehlen.
Deswegen ist das sehr zu empfehlen.
Und Thesen stehen so lang, bis sie eben falsifiziert sind.Die These, dass hinterm Mond Einhörner leben, ist falsifizierbar. Potentielle Falsifizierbarkeit ist eine Grundvoraussetzung, um Thesen ernst nehmen zu können, aber das heißt noch lange nicht, dass sie zu akzeptieren ist.
Migranten nehmen "echten" Österreichern die Arbeit weg.Eine Behauptung über die Auswirkungen von Migration auf den Arbeitsmarkt als "Hetze" abzutun, zeugt wohl kaum von Offenheit.
Billige Hetze. Der Arbeitsmarkt ist kein Nullsummenspiel.
Brain Drain
1) langjährige Erfahrung in der Entwicklungzusammenarbeit zeigt: Geld schicken alleine hilft nicht. Nachhaltige Verbesserung für die Herkunftsländer ist keine zu erwarten.
2) da Migranten den Lebensabschnitt (Kindheit&Jugend) in dem sie nur Kosten verursachen im Heimatland verbringen und die produktive Phase im Ausland erspart sich z.B. Österreich teure Gebusdheitsvorsorge, Arbeitsausfall der Eltern, Kindergarten, Schule. Auf wessen Kosten wohl?
3) mit der gezielten Bevorzugung besonders qualifizierter Immigrationswilliger - eine Strategie die auch im Grünen Programm zu finden ist - wird dieser Mechanismus noch verschärft: die in den armen Volkswirtschaften teuer ausgebildeten Fachkräfte werden knallhart abgeworben: zum Nulltarif! Kein Wunder, dass sich in den Herkunftsländern wenig entwickelt, wenn jeder, sobald er was beitragen kann abhaut.
Mit der Behauptung, dass die Herkunftsländer profitieren wäre ich vorsichtig und die in dem Heureka-Beitrag gebrachten Argumente sind ein sehr oberflächliche und unvollständige Betrachtung.