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Sterben, mitten im Leben

mein aktueller Pressekommentar

Was wäre hier "richtig" und "passend" gewesen?

Der wichtige Energieminister

Ich finde, das ist einfach beachtlich.
Man nimmt als Minister nicht irgendeinen "loyalen" Parteifreund, oder irgendwen aus irgendeiner bündischen Organisation, die einfach bedient werden muss,sondern man sucht sich hervorragende Köpfe.
Zum Beispiel einen Nobelpreisträger.
Als Energieminister: Dr Steven Chu.
Und weil der US-Energieminister wahrschinlich wichtiger als die gesamte österr. Regierung ist, hier eine Rede von ihm zum Kennenlernen.

Wie Geld anlegen?

Etliche meine Freunde haben in den letzten Monaten ziemlich viel Geld verloren.
Einige haben sich von windigen "Finanzberatern" fragwürdige "Produkte" aufschwatzen lassen.
Jetzt ist das meiste Geld weg.

Ein zweites Argument taucht zum Glück immer öfter auf:
Was finanziere, ermögliche ich eigentlich mit meinem Geld.
Da bemühen sich etliche von uns, bei ihrem Konsumverhalten Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung zumindest im Auge zu behalten.
Und dann übergeben wir unser Geld Institutionen, ohne irgedwie sicherzustellen, dass damit zumindest nicht totaler Irrsinn finanziert wird.
Das war eine sehr eindrückliche Szene in Let`s make money: Verhüttelung in Südspanien in unermesslichem Ausmass.Architektonisch jenseitig.Ziel: Finanzanlage.
Mit wessen Geld gebaut (ermöglicht!)?
Von irgendwelchen Menschen wie Du und ich, die einfach eine "gute Veranlagung" z.B.für die Pension suchen.

Aus diesem Debakel sollten nicht nur die Banken lernen.
Auch wir sollten sehr klug auswählen, wem wir unser Geld geben und nicht die Verantwortung abgeben, was damit gemacht wird.

dazu drei Vorschläge:

1. Mikrokredite, mit denen Kleinstunternehmertum in Entwicklungsländern finanziert wird.
Hier gibt es einen österr. Fonds, der sogar heuer, wo fast alles im Minus ist, rund 5% ausschütten kann.

2. Die Deutsche GLS-Bank, seit einigen Jahren mit der Öko-Bank fusioniert.
Hier kann man mitentscheiden, was mit seinem Geld passiert.
Die Bank konzentriert sich auf ökologische und soziale Projekte.
Auch für Österreicher ist es möglich, dort Geld anzulegen.

3. Die österreichischen Wohnbaubanken.
Hier kann man (teilweise steuerbegünstigt) sein Geld dem österr. Wohnbau mittels einer Anleihe zur Verfügung stellen.
Das ist eine davon.

Dies sind nur drei von einer grossen Zahl möglicher Vorschläge.
(Habt Ihr weitere gute Ideen?)

Im Kern gehts nur um einen ganz wichtigen Punkt.
Selbst sicherstellen, dass mit dem eigenen Geld Sinnvollen finanziert wird.

Freu mich auf Ideen und andere Vorschläge .
Halte das für ein ziemlich unterschätztes Thema, dem sich die Öffentlichkeit viel stärken annehmen sollte.

Cool oder geil?

Was denn der Unterschied zwischen geil und cool sei, wollte ein Lehrer von seinen Gymnasiasten wissen. Die Antwort ist komplex: "Eigentlich ist beides das Gleiche, nur geil ist cooler."

Immer ein Genuss, Eva Males Sprachspaltereien.
Obiges grad im aktuellen Spektrum der Presse gefunden.

Doppelmoral

recht hat sie:


"...Wir haben ein Fremdenrecht, das Migrantinnen an ihre Ehemänner kettet. Ein Österreicher, der eine Gattin aus der Türkei, der Ukraine oder aus den Philippinen importiert, ist, rechtlich gesehen, in einer komfortablen Lage: Er kann sie, wenn ihm irgendwas nicht passt, jeden Tag daran erinnern, dass sie hundertprozentig von ihm abhängig ist. Und das entspricht den Tatsachen, nicht nur materiell. Denn eine Ausländerin, die über die Familienzusammenführung nach Österreich kommt, hat fünf Jahre lang keinen eigenen Aufenthaltstitel. Sobald sie einem Mann, der sie quält, ausbeutet oder demütigt, davonläuft, sobald sie auch nur die gemeinsame Wohnung verlässt, sieht das Fremdenrecht ihre Abschiebung vor. Diese Regelung ist menschenverachtend und gehört abgeschafft, sofort. Sie wurde nicht nur von der Partei der Innenministerin beschlossen, sondern auch von jener Partei, die am Wiener Rathaus eben die Aktionsfahne gegen Gewalt an Frauen gehisst hat. So viel zum Thema Doppelmoral...."

die autofreie Siedlung: eine Chronik

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immer wieder bekomme ich Anfragen:
Was ist das genau, die autofreie Siedlung.
Hier eine Chronik (dank an Gerhard Jordan):
AutofreieSiedlungWienChronologie (pdf, 2,362 KB)

feige EU

Sie nahm einen grossen Anlauf
formulierte grosse Worte, die mir Respekt abverlangten
und jetzt?
Sind sie schmählich in die Knie gegangen.
Berichte hier und hier.

Mut macht jedoch, dass die Menschen klüger sind.
In den USA bricht der Automarkt in seiner Gesamtheit ein, (für US Verhältnisse extrem sparsame) Kleinwagen wie Smart oder Mini boomen jedoch.

Kongo: zumindest wissen sollten wir, was dort passiert

kongo

Das Land ist unermesslich gross, wie obiges Bild zeigt.
Es stammt aus diesen knapp 5 Minuten "Erklärung".
Es liegt mir fern mir anzumassen, einen Plan zu haben, wie man das Morden, die Ausbeutung die entsetzliche Situation im Kongo wirksam verbessern kann.
Wir sollten dieses Land aber wenigstens ein wenig verstehen.
Denn Verstehen und nicht wegschaun ist der erste Schritt zu einer sinnvollen Handlung.
Sinnvoll und bewunderns - wie unterstützenswert ist jedenfalls, was Arzte ohne Grenzen tun. Diese aufrüttelnde Initiative von ihnen zielt auch auf eines: jedenfalls Öffentlichkeit schaffen.
Drum empfehl ich diese zwei Videos sehr.

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    Martin Schimak - 26. Okt, 14:16

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