Güssing - kein Märchen!
von cc am 27.01.2006
Ausflug nach Güssing, ins südliche Burgenland
dort ist zu sehen, wie unsere energiepolitische Zukunft aussehen kann, aussehen muss.
Wofür wir immer belächelt, krtitisiert werden, für unsere Forderung, nicht 15% oder 30% erneuerbare Energieträger, sondern vollständig, 100% ist dort verwirklicht.
Wärme: aus dem umliegenden Wald
aber auch Strom aus Biomasse
sowohl über ein europaeinzigartiges Verfahren der Holzvergasung, aber auch über eine Biogasanlage (Klee,Gras und Mais aus der Umgebung) und mit dem Gas wird ein Motor angetrieben, der Strom und Wärme (Fernwärmenetz) erzeugt.
plus: Biosprit (aus Speise-altöl und Raps)
plus Solaranlagen
plus,plus (weil die Geschichte dynamisch weitergeht)
zum Vergrössern anklicken
und jetzt wirds besonders spannend:
Was hat das bewirkt:
Vor etwas mehr als 10 Jahren war der Bezirk Güssing der ärmste ganz Österreichs mit 70% Auspendlern, und hoher Arbeitslosigkeit
in der Zwischenzeit:
über 1000 neue Arbeitsplätze, ein Technologiezentrum, 50 neue Unternehmen (die meisten wegen des Schwerpunkts erneuerbare Energien) über 500 Besucher wöchentlich, die sich das Energiekonzept anschauen wollen (von Kanada bis aus Kasachstan)
deswegen musste sogar ein eigenes Hotel gebaut werden
und auch die kommunalen Steuereinnahmen fliessen
was man auch standortpolitisch lernen kann:
Dort gibts:
keinen Bahnanschluss (obwohl er sinnvoll wäre)
und keinen Autobahnanschluss (transeuropäische Netze oder so)
dafür gibts:
ein Netzwerk interessanter Personen (heute pendeln Wisschenschfter aus Graz oder Wien nach Güssing)
Diese sind die Infrastruktur der Zukunft.
Wer immer über die Energiewende kompetent mitreden möchte:
Ab nach Güssing.
mehr infos hier
Strom, Wärme, Holzgas, aber auch "Biodiesel" aus verflüssigtem, und gereinigtem Gas, alles aus Holz in dieser Anlage
aus Raps und Speisealtölen wird Biosprit hergestellt und wird bei dieser Tankstelle von vielen Güssingern betankt (nicht beigemischt sondern 100%)
die Biogasanlage, gespeist mit Klee, Gras und Mais aus der Umgebung, diese liefert das gas in diesen Motor:
dieser erzeugt Stom und seine Abwärme beheizt die umliegenden Häuser
links das Technologiezentrum, hinten eine weiter Anlage, die Strom und Wärme aus Holz hertstellt, im Vordergrund eine PV-Anlage, die Strom herstellt
hier wird aus Abwärme Kälte hergestellt, um das technologiezentrum an heissen Sommertagen zu kühlen,
zusätzlich wird an kleinen dezentral einsetzbaren Solar-cooling anlagen geforscht
das neuerrichtete Hotel, für die vielen internationalen Besucher, die sich anschauen kommen, wie man von Öl Kohle Gas und Atom völlig unabhängig wird, und lokale Wertschöpfung generiert.
dort ist zu sehen, wie unsere energiepolitische Zukunft aussehen kann, aussehen muss.
Wofür wir immer belächelt, krtitisiert werden, für unsere Forderung, nicht 15% oder 30% erneuerbare Energieträger, sondern vollständig, 100% ist dort verwirklicht.
Wärme: aus dem umliegenden Wald
aber auch Strom aus Biomasse
sowohl über ein europaeinzigartiges Verfahren der Holzvergasung, aber auch über eine Biogasanlage (Klee,Gras und Mais aus der Umgebung) und mit dem Gas wird ein Motor angetrieben, der Strom und Wärme (Fernwärmenetz) erzeugt.
plus: Biosprit (aus Speise-altöl und Raps)
plus Solaranlagen
plus,plus (weil die Geschichte dynamisch weitergeht)
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und jetzt wirds besonders spannend:
Was hat das bewirkt:
Vor etwas mehr als 10 Jahren war der Bezirk Güssing der ärmste ganz Österreichs mit 70% Auspendlern, und hoher Arbeitslosigkeit
in der Zwischenzeit:
über 1000 neue Arbeitsplätze, ein Technologiezentrum, 50 neue Unternehmen (die meisten wegen des Schwerpunkts erneuerbare Energien) über 500 Besucher wöchentlich, die sich das Energiekonzept anschauen wollen (von Kanada bis aus Kasachstan)
deswegen musste sogar ein eigenes Hotel gebaut werden
und auch die kommunalen Steuereinnahmen fliessen
was man auch standortpolitisch lernen kann:
Dort gibts:
keinen Bahnanschluss (obwohl er sinnvoll wäre)
und keinen Autobahnanschluss (transeuropäische Netze oder so)
dafür gibts:
ein Netzwerk interessanter Personen (heute pendeln Wisschenschfter aus Graz oder Wien nach Güssing)
Diese sind die Infrastruktur der Zukunft.
Wer immer über die Energiewende kompetent mitreden möchte:
Ab nach Güssing.
mehr infos hier
Strom, Wärme, Holzgas, aber auch "Biodiesel" aus verflüssigtem, und gereinigtem Gas, alles aus Holz in dieser Anlage
aus Raps und Speisealtölen wird Biosprit hergestellt und wird bei dieser Tankstelle von vielen Güssingern betankt (nicht beigemischt sondern 100%)
die Biogasanlage, gespeist mit Klee, Gras und Mais aus der Umgebung, diese liefert das gas in diesen Motor:
dieser erzeugt Stom und seine Abwärme beheizt die umliegenden Häuser
links das Technologiezentrum, hinten eine weiter Anlage, die Strom und Wärme aus Holz hertstellt, im Vordergrund eine PV-Anlage, die Strom herstellt
hier wird aus Abwärme Kälte hergestellt, um das technologiezentrum an heissen Sommertagen zu kühlen,
zusätzlich wird an kleinen dezentral einsetzbaren Solar-cooling anlagen geforscht
das neuerrichtete Hotel, für die vielen internationalen Besucher, die sich anschauen kommen, wie man von Öl Kohle Gas und Atom völlig unabhängig wird, und lokale Wertschöpfung generiert.
beeindruckend was alles mit einigem know how möglich ist
interessant wäre natürlich auch die wirtschaftlichkeit dieser anlagen oder sind das reine prototypen bzw. forschungsanlagen?