suedafrika (3)
von cc am 09.02.2006
Heute Besuch einer weitern Township Schule, um das Projekt der Uni Innsbruck vorzubereiten.
Es wird höchst wahrscheinlich ein weiterer Kindergarten.
Beim Rundgang durch die Schule - 860 Schüler/innen, nur 20(!) Lehrer/innen - zieht es mir das Herz zusammen, obwohl es nichts Neues ist; aber es lässt mich immer wieder zweifelnd zurück, wenn ich es sehe:
In manche Schulklassen 47 Kinder und mehr.
Viele, das sieht man, werden nach den 7 Jahren Grundschule kaum rechnen können, in diesem Umfeld ist Unterricht so schwierig.
Viele Eltern Analphabeten, viele Kinder Aids-Waise, sie leben allein.
Andere wiederum kommen nicht zur Schule, sie müssen ihre todkranken Eltern pflegen.
Und die meisten Eltern: arbeitslos.
"All of them drink so much" erzählt mir der Direktor.
"We have to solve problems, they have at home."
Wieder wird mir bewusst, wie zentral Bildung ist. Bei uns in Österreich, hier in Südafrika, überall.
Aber unter diesen Rahmenbedingungen ist es extrem schwierig.
Weilersfarm, wo die Grazer bauen ist so ein Township; ganz wenige haben Strom, kein Kanal, kein Fliesswasser; wer hier geboren ist, kommt ganz schwer heraus.
Nur Qualifikationen sind eine Chance.
Aber, das was auch "Reichtum" ausmacht, Chancen eröffnet, das sind Kontakte.
Die hat hier niemand

Bei den Grazern sieht man den Bau geradezu wachsen

Auch die Wiener haben begonnen; Orangefarm - dort sind die Rahmenbedingungen ein
bisschen besser. Ein Bagger ist bestellt, er sucht den Kanalanschluss, der dort, wo er laut Kanal sein sollte aber nicht zu finden ist

Zum Abschluss zwei Klischees
weil sie einem gerade hier so stark begegnen
typisch Buben

typisch Mädchen

Es wird höchst wahrscheinlich ein weiterer Kindergarten.
Beim Rundgang durch die Schule - 860 Schüler/innen, nur 20(!) Lehrer/innen - zieht es mir das Herz zusammen, obwohl es nichts Neues ist; aber es lässt mich immer wieder zweifelnd zurück, wenn ich es sehe:
In manche Schulklassen 47 Kinder und mehr.
Viele, das sieht man, werden nach den 7 Jahren Grundschule kaum rechnen können, in diesem Umfeld ist Unterricht so schwierig.
Viele Eltern Analphabeten, viele Kinder Aids-Waise, sie leben allein.
Andere wiederum kommen nicht zur Schule, sie müssen ihre todkranken Eltern pflegen.
Und die meisten Eltern: arbeitslos.
"All of them drink so much" erzählt mir der Direktor.
"We have to solve problems, they have at home."
Wieder wird mir bewusst, wie zentral Bildung ist. Bei uns in Österreich, hier in Südafrika, überall.
Aber unter diesen Rahmenbedingungen ist es extrem schwierig.
Weilersfarm, wo die Grazer bauen ist so ein Township; ganz wenige haben Strom, kein Kanal, kein Fliesswasser; wer hier geboren ist, kommt ganz schwer heraus.
Nur Qualifikationen sind eine Chance.
Aber, das was auch "Reichtum" ausmacht, Chancen eröffnet, das sind Kontakte.
Die hat hier niemand

Bei den Grazern sieht man den Bau geradezu wachsen

Auch die Wiener haben begonnen; Orangefarm - dort sind die Rahmenbedingungen ein
bisschen besser. Ein Bagger ist bestellt, er sucht den Kanalanschluss, der dort, wo er laut Kanal sein sollte aber nicht zu finden ist

Zum Abschluss zwei Klischees
weil sie einem gerade hier so stark begegnen
typisch Buben

typisch Mädchen

Sehr berührend,