von Chile lernen:sozialer Wohnbau
von cc am 20.11.2006
Was heißt "sozialer Wohnbau" eigentlich in den townships und favelas der südlichen Erdhalbkugel?
Diese Idee (vorgetragen beim Kongress "bottom up - bauen für eine bessere Welt" im AZW am Wochenende) begeistert mich, wie nachstehendes Beispiel veranschaulicht:
Vorher: Das Bild zeigt eine - im Süden häufiger anzutreffende - Siedlungsform.

Die Aufgabenstellung: Mit 7500 US$ menschenwürdige Wohnungen schaffen.
Das Problem: "Innerstädtisch", wie in dieser Siedlung, genießen die Bewohner alle Vorteile des Stadtlebens (Nähe zu Arbeit und Ausbildung), der Grund ist aber teuer.
Die Antwort: Verdichten, aber wie?
Die Idee: Warum alles selber machen, wenn wenig Geld vorhanden und der Boden teuer? Warum nicht Ideen, Fleiß und Einsatz der Bewohner nutzen, nur einen Teil fertigstellen, und die Bewohner machen den Rest?
Das Ergebnis 2003:

Die Grundidee: Gebaut werden nur 25m2 je Wohneineinheit, die die Bewohner aber auf drei Etagen in Eigenregie erweitern und verdichten können.
Und so sieht's drei Jahre später aus:

oder so:

Der Ansatz besticht.
Frage: Eignet sich das - in abgewandelter Form natürlich – nicht auch für einen "kostengünstigen" sozialen Wohnbau bei uns?
hier sind alle Details und viele Fotos zu diesem Projekt
Diese Idee (vorgetragen beim Kongress "bottom up - bauen für eine bessere Welt" im AZW am Wochenende) begeistert mich, wie nachstehendes Beispiel veranschaulicht:
Vorher: Das Bild zeigt eine - im Süden häufiger anzutreffende - Siedlungsform.

Die Aufgabenstellung: Mit 7500 US$ menschenwürdige Wohnungen schaffen.
Das Problem: "Innerstädtisch", wie in dieser Siedlung, genießen die Bewohner alle Vorteile des Stadtlebens (Nähe zu Arbeit und Ausbildung), der Grund ist aber teuer.
Die Antwort: Verdichten, aber wie?
Die Idee: Warum alles selber machen, wenn wenig Geld vorhanden und der Boden teuer? Warum nicht Ideen, Fleiß und Einsatz der Bewohner nutzen, nur einen Teil fertigstellen, und die Bewohner machen den Rest?
Das Ergebnis 2003:

Die Grundidee: Gebaut werden nur 25m2 je Wohneineinheit, die die Bewohner aber auf drei Etagen in Eigenregie erweitern und verdichten können.
Und so sieht's drei Jahre später aus:

oder so:

Der Ansatz besticht.
Frage: Eignet sich das - in abgewandelter Form natürlich – nicht auch für einen "kostengünstigen" sozialen Wohnbau bei uns?
hier sind alle Details und viele Fotos zu diesem Projekt
Schöner Bericht!
genau solche Berichte finde ich exzellent - da wird eine offenkundige Erfolgsstory weitererzählt - man muss ja nicht immer das Rad neu erfinden.
Danke!
M.