Exportschlager Bikecity & Biomassekraftwerk
von cc am 19.02.2007
Unverhoffte Überraschung hier in Suedafrika:
Da erreicht mich ein Mail aus Mailand, wo man von unserer Bike-City gehoert hat.
Zur Erinnerung:
Eine Wohnsiedlung am Nordbahnhofgelände erreicht für Menschen, die v.a das Rad benutzen. d.h. Auf 50% der gesetzlich vorgeschriebenen Stellplaetze wird verzichtet, das eingesparte Geld wird in Radinfrastruktur, Sauna, und die Freitraumgestaltung gesteckt.
Für manche unerwartet der Anklang: Für knapp 100 Wohnungen gibt es derzeit 1900 Voranmeldungen. Bin deswegen dabei, weitere Projekte dieser Art durchzusetzen, was leider nicht ganz einfach ist, weil Garage & Auto bei den meisten SP PolitikerInnen eine heilige Kuh darstellen.
Umso mehr freut es mich, dass jetzt bei einem grossen Stadtentwicklungsprojekt in Mailand, wo man von unserer bikecity gehörrt hat, eine Realisierung ernsthaft erwägt.
Schön auch der zweite "Export"
nachdem die Bundesforste (in Kooperation mit Wiener Energie) mit dem Wiener Biomasse/Kraftwerk viel Know How erworben hat, wird jetzt in Uganda, wo - wie überall in der Welt - der Stromverbrauch stark wächst, statt Atom oder Fossil ein Kraftwerk gefeuert mit Holz errichtet. Die Bundesforste wurden beauftragt, das Projekt mitzuentwickeln.
Klar wird man sich anschaun, und ich werd mich nachdrücklich erkundigen, wie da das Holz gewonnen wird, aber Uganda ist ein Waldland. Aufgrund klimatisch günstigerer Bedingungen erreichen die jährlichen Zuwachsraten der indigenen Laubhölzer mit 40 Festmetern pro Hektar Fläche ein Vielfaches der in Österreich erzielbaren Menge.
Es freut mich jedenfalls, dass das Anregen und durchsetzen derartiger Projekte solche Folgewirkungen hat.
Da erreicht mich ein Mail aus Mailand, wo man von unserer Bike-City gehoert hat.
Zur Erinnerung:
Eine Wohnsiedlung am Nordbahnhofgelände erreicht für Menschen, die v.a das Rad benutzen. d.h. Auf 50% der gesetzlich vorgeschriebenen Stellplaetze wird verzichtet, das eingesparte Geld wird in Radinfrastruktur, Sauna, und die Freitraumgestaltung gesteckt.
Für manche unerwartet der Anklang: Für knapp 100 Wohnungen gibt es derzeit 1900 Voranmeldungen. Bin deswegen dabei, weitere Projekte dieser Art durchzusetzen, was leider nicht ganz einfach ist, weil Garage & Auto bei den meisten SP PolitikerInnen eine heilige Kuh darstellen.
Umso mehr freut es mich, dass jetzt bei einem grossen Stadtentwicklungsprojekt in Mailand, wo man von unserer bikecity gehörrt hat, eine Realisierung ernsthaft erwägt.
Schön auch der zweite "Export"
nachdem die Bundesforste (in Kooperation mit Wiener Energie) mit dem Wiener Biomasse/Kraftwerk viel Know How erworben hat, wird jetzt in Uganda, wo - wie überall in der Welt - der Stromverbrauch stark wächst, statt Atom oder Fossil ein Kraftwerk gefeuert mit Holz errichtet. Die Bundesforste wurden beauftragt, das Projekt mitzuentwickeln.
Klar wird man sich anschaun, und ich werd mich nachdrücklich erkundigen, wie da das Holz gewonnen wird, aber Uganda ist ein Waldland. Aufgrund klimatisch günstigerer Bedingungen erreichen die jährlichen Zuwachsraten der indigenen Laubhölzer mit 40 Festmetern pro Hektar Fläche ein Vielfaches der in Österreich erzielbaren Menge.
Es freut mich jedenfalls, dass das Anregen und durchsetzen derartiger Projekte solche Folgewirkungen hat.
Apropos
Wienstrom bietet seit kurzem neben dem „Normal-Strom“, „Naturstrom“ an. Man muss nur den Tarif wechseln und hat ab da an Gewissheit, dass der Strom halbwegs sauber produziert wird. Da die Netztarife und das „Grundendgelt“ gleich bleiben ist der Preisunterschied zum „Normal-Strom“ auch nicht besonders groß – aber man setzt ein Zeichen und beruhigt das Gewissen.
Apropos Fahrrad:
Die Critical Mass (www.criticalmass.at) erfreut sich auch in Wien zunehmender Beliebtheit. Wer ein Zeichen für mehr Radverkehr in Wien setzen will, sollte einfach mal mitfahren – es erstaunt, wie positiv die „Stadtbevölkerung“ den Anliegen der Radfahrerinnen eigentlich gegenüber steht – wenn man sie nur lässt.
ad "sauberer" Wienstrom
Sauberer Wienstrom
Ich bin seit 2 Jahren zufriedene Naturstromkundin der Alpen Adria Naturenergie und konnte wie viele anderen auch feststellen, dass Naturstrom meist sogar preisgünstiger ist, als der übliche Egalstromanbieter. Ein unverbindlicher Preisvergleich lohnt sich auf jeden Fall.
Strom und das Mascherl
Drei gute Gründe die für NaturStrom sprechen:
"NaturStrom wird nachweislich und ausschließlich in behördlich genehmigten und anerkannten Kleinwasserkraft- und Ökostromanlagen gewonnen (70% aus Kleinwasserkraft und 30% aus Wind- und Sonnenenergie)."
Dass man damit aber erst wieder bei einem Unternehmen wie Wenstrom ist, dass der Industrie alles (hauptsache billig) liefert, ist aber natürlich ein problem.
Insofern danke für den Link zu global2000. Ich werd mir das mal anschauen
Strom und das Mascherl II
Wäre es Wienstrom aus Marketing-Sicht also zu raten, eine eigene Firma für diesen Tarif zu gründen?
Und was ist besser: Zu einem Mini-Anbieter zu wechseln, dessen Marktanteil an MWh nicht mal annähernd so gross ist wie der Naturstromanteil eines grossen Anbieters? Oder einen grossen Anbieter durch Tarifwechsel in seiner weiteren Produktpolitik etwas zu steuern?
Fragen über Fragen...
Wien Energie
Wer sich es also leisten will und kann, sollte sicher mit seinem Geld kleine Anbieter fördern und nicht das Ökomascherl der Wien Energie. Die zweitbeste Lösung ist dann Wasser-KW-Betreiber zu finanzieren, die zwar die Landschaft zubauen, aber eben keine fossilen Brennstoffe verheizen. (Und wer ganz viel Geld hat, baut sich ein Passivhaus mit Erdwärmeheizung :-)
Schleierhaft
weißwaschen
daher am besten auf wirklichen ökostrom der beiden oben genannten anbieter zurückgreifen. zur finanzierung kann ich auch aktien der branche nur weiterempfehlen. damit konnten in den letzten jahren gewaltige gewinne erzielt werden und werden vermutlich auch nch in zukunft erreicht werden können :)
Strom kommt aus der Steckdose
Die Aufschlüsselung bei den einzelnen Anbietern besagt nur, welche Kraftwerke sie betreiben, nicht woher der gelieferte Strom wirklich kommt! Das wird von vielen Konsumenten gerne übersehen (oder gar nicht gewusst). Was sollte z.B. ein kleiner Öko-Anbieter mit wenigen Kleinkraftwerken machen, wenn grade kein Wasser fließt oder kein Wind weht? Die Kunden im Dunkeln sitzen lassen? Also, kauft er Strom zu...
Dh. mit der Entscheidung, wo man Kunde wird, unterstützt man nur eine bestimmte Unternehmenspolitik, kann aber nie sicher sein, keinen Atomstrom in seinen Leitungen zu haben.
den Anbieter finde ich am besten, weil er in vielen kleinen Kraftwerken Strom erzeugt.
Der Verbund benötigt z.B. große Wasserkraftwerke. Diese zerstören aber auch Lebensraum für die Tier und Pflanzenwelt.