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Klimaanlagen in Autos

Klimaanlagen im Auto heizen die Erde so stark auf wie der weltweite Flugverkehr. Abhilfe ist möglich – wenn die PS-Branche nicht mauert.
Einmal mehr ist die EU ökologische Reformkraft.
Wichtiger Machtkampf
martinm - 19. Mai, 07:42

Spannender Artikel

IMO werden Klimaanlagen ohnehin überbewertet. Man bildet sichs nur ein, dass man sie braucht, ohne ghts genauso. Wenn man sich einmal an die hohe temperatur gewöhnt hat, ists dann nach dem Aussteigen umso erträglicher ;-)

PeZwo - 19. Mai, 08:46

stimmt nicht. Spätestens wenn man im Hochsommer bei > 30 Grad zu einem Kunden fährt und dort mit einem durchgeschwitzten Hemd ankommt, kann man eine Klimaanlage im Auto so richtig schätzen.
kritikus.at (Gast) - 19. Mai, 08:01

Warum werden nur die Klimaanlagen von Autos thematisiert? Wenn sich Elektroautos durchsetzen, ist es mit denen ja sowieso vorbei, denn sie schränken die Reichweite noch mehr ein.

Vielleicht gehörten in dieser Beziehung auch die modernen Architekten thematisiert. In deren Glasbürotürmen kann man ohne stromfressende Klimaanlagen überhaupt nicht mehr existieren. Außerdem ist in unseren Breiten eine Klimaanlage in Wohnhäusern, eine halbwegs vernünftige Bauweise vorausgesetzt, sowieso ein mehr als unnötiger Luxus.

Markusl (Gast) - 19. Mai, 23:46

stimmt

die zahlreichen glasbürobauten zählen zu den größten klimasündern. im sommer kühlen, im winter heizen...
architektonisch und haustechnisch gibts genügend lösungen. leider hinkt der gesetzgeber hinten nach. am meisten bewegung gibts noch im eu parlament, bloß die durchsetzungskraft fehlt ihm.
immerhin beginnen aber auch schon ein paar bundesländer mit eigenen gebäuden vorzuzeigen, dass es möglich ist.
hrabal (Gast) - 19. Mai, 13:33

und wie ist es mit den österr. Herstellern?

Die R.134a Emissionen sind alles andere als eine "quantite negligable", aber der Vergleich mit den Flugzeugen ist denn doch reiner Boulevard.

Hier ein Verweis zu einer Abschätzung für Deutschland:
http://www.oekorecherche.de/english/beitraege/beitraegeVolltext/ac-2000.html

„Refrigerants (only R-134a) from car air-conditioning (A/C) will contribute about a quarter of the overall HFC emissions, namely roughly 4.5 million tonnes CO2 equivalent. Quantitatively, car air-conditioning will be the second largest source of HFC emissions after the sector of refrigeration and stationary air-conditioning.”

Also: Die Treibhausgasemissionen nicht nur von Autos, sondern auch von Klimaanlagen sind eine relevante Größe!

Auf die Weigerungen der deutschen Automobilindustrie etwas zu unternehmen, weist die deutsche Umwelthilfe schon seit längerem hin.

siehe: http://www.duh.de/pressemitteilung.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=1693&cHash=f65e23a664

Ich frag mich aber wer konfrontierte denn die österr. Automobilindustrie mit der Problematik? Gibt es doch eine recht prominenten Autohersteller in Österreich, der sich des Einsatzes von R 134a rühmt:
http://www.ecs.steyr.com/fileadmin/ecs_temp/Downloads/brochures/technical_application_software/ecs_software/kuli/KULI_hvac.pdf

Nicht einmal eine parlamentarische Anfrage der Grünen hierzu ist bekannt.

Es gibt aber auch Klimaanlagenhersteller aus Österreich, die dieses Klimagift verwenden
Siehe: http://www.climatech.at/Joomla/downloads/0.4_multiCOOL-COND.pdf

martinm - 19. Mai, 15:17

Ich nehme an, bei immobilen anlagen tritt das mittel nicht aus?

Warum magna nicht direkter bedroht wird ist mir auch ein rätsel, obwohl die EU ja natürlich auch hier durchgreifen würde, wenn sie nur täte...

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