Endlich: Wiental-Highway kommt
von cc am 01.07.2009
Ab 2010 wird der Wiental-Highway befahrbar sein.
Heute siehts im Wienflußbecken so aus:
Ab nächstem Jahr so:
Seit vielen Jahren arbeiten meine Kollegin Sabine Gretner und ich daran (und hier am blog wurde öfters berichtet)
Jetzt kommt er.
Stolz auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben (die Stadträte Schicker und Sima, Sabine Gretner, SP-Gemeinderat Jürgen Wutzlhofer und ich)
Wientalhighway heisst:
Im Wienflussbecken wird für Fußgänger, Radler und Skater grosszügig (4 Meter breit) Platz geschaffen.
Ab Hütteldorf (wo es ihn stadtauswärts bereichts gibt) kommt jetzt als erste Etappe eine knapp 3,5 Kilometer lange Verbindung stadteinwärts, unter der Kennedybrücke durch;
Rampen verbinden den Rad-Highway mit Radverkehrsanlagen im 13. und 14. Bezirk.
Aus dem Wienfluß führt dann der Weg (kreuzungsfrei!) zum Radweg auf der Schönbrunnerstrasse, entlang dem Schlosspark.
Ich halte das für eine beachtliches Angebot für uns Radler. Von Hadersdorf bis zum Schloss Schönbrunn ohne Kreuzung!
Hier paar Details:
Der bereits bestehende Wiental-Radweg von Auhof bis zum Hackinger Steg soll bis zur Kennedybrücke verlängert und durch den Bau neuer Rampen an das Radwegehauptnetz angeschlossen werden.
Die Magistratsabteilung 45 – Wiener Gewässer errichtete im Jahr 2005/06 im Bereich der Wehranlage Auhof bis Hackinger Steg den ersten Abschnitt des „Wiental Highway“. Bis Ende 2010 soll nun der "Bedienweg" (so der rechtlich korrekte Titel, anders wäre es sehr schwierig und teuer gewesen) im Wienflussbett bis zur Kennedybrücke verlängert werden
. Geplant ist auf der knapp 3,5 km langen Distanz ein gemischter Geh- und Radweg, wobei damit vor allem für RadfahrerInnen eine attraktive west-, ostorientierte Route von Auhof in Richtung Stadtzentrum geschaffen wird. Der 4 Meter breite Weg führt künftig auf der linken Seite des Wienflussbettes entlang. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf ca. 4,8 Millionen Euro.
Der „Wiental Highway“ wird mit den wichtigen Brücken bzw. Radrouten verknüpft, wobei diese Anbindungen auch als Teil eines Fluchtwegekonzepts im Falle von Hochwasser behindertengerecht ausgeführt werden. Für einen möglichst direkten Zugang zum „Wiental Highway“ ist die Errichtung folgender Rampen- bzw. Stiegenanlagen vorgesehen:
Rampe St. Veiterbrücke
bestehender Stiegenaufgang bei U4 – Ober St. Veit
Rampe Astgasse – hier soll durch den geplante Steg Astgasse, der in einem eigenen Projekt ausgeführt wird, auch die Erreichbarkeit der Linie U4 ermöglicht werden.
Dies Anschlussrampen werden so gebaut, dass sie auch bei einem 10-jährigen Hochwasser noch immer einen entsprechenden Schutz gewährleisten.
Die Anbindung an die Kennedybrücke erweist sich als technische Herausforderung: der Rad- und Fußweg wird nach Unterquerung der Brückenkonstruktion, des der bis dahin im Flussbett befindlichen Betriebsweges, auf ein Niveau knapp unterhalb der Brücke geführt. Technisch wird dies ermöglicht, durch eine an der linken Wienflussmauer montierte Rampe, die schließlich in den Hadikpark einmünden wird.
Schliesslich noch ein Wort zu den Kosten (da sich sicher einige darüber aufregen werden)
An der Finanzierung "hing" es auch sehr lange.
Ein einziger kleiner Vergleich, um die 4,8 Mio Euro einzuordnen.
Ich spare mir jetzt Beispiele für Strassenumbauten anzuführen, über die niemand berichtet, obwohl sie deutlich teurer sind.
Ich vergleiche diesen Wientalhighway nur mit der neuen Metallpergola am Praterstern.
Schon davon gehört?
Wahrscheinlich nicht.
Sie hat über 7 Mio Euro gekostet!
Ich halte es für gut und überfällig, endlich einmal eine grosszügige Einrichtung für Radler zu bauen.
Eine, die nicht aus dem Radbudget kommt.
Eine, über die Wien spricht.
Damit wir einen kleinen Schritt Richtung Kopenhagen und damit zu einer ausgeprägten Fahrradkultur machen.
Heute siehts im Wienflußbecken so aus:
Ab nächstem Jahr so:
Seit vielen Jahren arbeiten meine Kollegin Sabine Gretner und ich daran (und hier am blog wurde öfters berichtet)
Jetzt kommt er.
Stolz auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben (die Stadträte Schicker und Sima, Sabine Gretner, SP-Gemeinderat Jürgen Wutzlhofer und ich)
Wientalhighway heisst:
Im Wienflussbecken wird für Fußgänger, Radler und Skater grosszügig (4 Meter breit) Platz geschaffen.
Ab Hütteldorf (wo es ihn stadtauswärts bereichts gibt) kommt jetzt als erste Etappe eine knapp 3,5 Kilometer lange Verbindung stadteinwärts, unter der Kennedybrücke durch;
Rampen verbinden den Rad-Highway mit Radverkehrsanlagen im 13. und 14. Bezirk.
Aus dem Wienfluß führt dann der Weg (kreuzungsfrei!) zum Radweg auf der Schönbrunnerstrasse, entlang dem Schlosspark.
Ich halte das für eine beachtliches Angebot für uns Radler. Von Hadersdorf bis zum Schloss Schönbrunn ohne Kreuzung!
Hier paar Details:
Der bereits bestehende Wiental-Radweg von Auhof bis zum Hackinger Steg soll bis zur Kennedybrücke verlängert und durch den Bau neuer Rampen an das Radwegehauptnetz angeschlossen werden.
Die Magistratsabteilung 45 – Wiener Gewässer errichtete im Jahr 2005/06 im Bereich der Wehranlage Auhof bis Hackinger Steg den ersten Abschnitt des „Wiental Highway“. Bis Ende 2010 soll nun der "Bedienweg" (so der rechtlich korrekte Titel, anders wäre es sehr schwierig und teuer gewesen) im Wienflussbett bis zur Kennedybrücke verlängert werden
. Geplant ist auf der knapp 3,5 km langen Distanz ein gemischter Geh- und Radweg, wobei damit vor allem für RadfahrerInnen eine attraktive west-, ostorientierte Route von Auhof in Richtung Stadtzentrum geschaffen wird. Der 4 Meter breite Weg führt künftig auf der linken Seite des Wienflussbettes entlang. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf ca. 4,8 Millionen Euro.
Der „Wiental Highway“ wird mit den wichtigen Brücken bzw. Radrouten verknüpft, wobei diese Anbindungen auch als Teil eines Fluchtwegekonzepts im Falle von Hochwasser behindertengerecht ausgeführt werden. Für einen möglichst direkten Zugang zum „Wiental Highway“ ist die Errichtung folgender Rampen- bzw. Stiegenanlagen vorgesehen:
Rampe St. Veiterbrücke
bestehender Stiegenaufgang bei U4 – Ober St. Veit
Rampe Astgasse – hier soll durch den geplante Steg Astgasse, der in einem eigenen Projekt ausgeführt wird, auch die Erreichbarkeit der Linie U4 ermöglicht werden.
Dies Anschlussrampen werden so gebaut, dass sie auch bei einem 10-jährigen Hochwasser noch immer einen entsprechenden Schutz gewährleisten.
Die Anbindung an die Kennedybrücke erweist sich als technische Herausforderung: der Rad- und Fußweg wird nach Unterquerung der Brückenkonstruktion, des der bis dahin im Flussbett befindlichen Betriebsweges, auf ein Niveau knapp unterhalb der Brücke geführt. Technisch wird dies ermöglicht, durch eine an der linken Wienflussmauer montierte Rampe, die schließlich in den Hadikpark einmünden wird.
Schliesslich noch ein Wort zu den Kosten (da sich sicher einige darüber aufregen werden)
An der Finanzierung "hing" es auch sehr lange.
Ein einziger kleiner Vergleich, um die 4,8 Mio Euro einzuordnen.
Ich spare mir jetzt Beispiele für Strassenumbauten anzuführen, über die niemand berichtet, obwohl sie deutlich teurer sind.
Ich vergleiche diesen Wientalhighway nur mit der neuen Metallpergola am Praterstern.
Schon davon gehört?
Wahrscheinlich nicht.
Sie hat über 7 Mio Euro gekostet!
Ich halte es für gut und überfällig, endlich einmal eine grosszügige Einrichtung für Radler zu bauen.
Eine, die nicht aus dem Radbudget kommt.
Eine, über die Wien spricht.
Damit wir einen kleinen Schritt Richtung Kopenhagen und damit zu einer ausgeprägten Fahrradkultur machen.
Wientalhighway