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Die Zukunft der Solarenergie

Das Jahr möge optimistisch ausklingen.
Deswegen nochmals Vorarlberg (und nochmals die Empfehlung, dort ein paar Tage mit offenen Augen herumzufahren).

Das Gemeindezentrum Ludesch:

ludesch

Natürlich ein Passivhaus , aber hier gehts mir um etwas anders:
Die zukünftig vernünftigste Stromerzeugung direkt aus der Sonne.

Bisher wurde ein Haus fertiggebaut, und dann wurden zusätzlich (teuer) meist auf dem Dach die Photovoltaik-Module aufgeständert, auch ästethisch nicht immer ein Blickfang.
Der Architekt Hermann Kaufmann zeigt beim Gemeidezentrum den richtigen Weg: Da es aus vielerlei Gründen sinnvoll war, den neuentstandenen Hof zu überdachen, wurde IN das Glasdach PV-Module eingesetzt.
Führend bei dieser Technologie, die Oberösterreichische Firma ertex-solar.
Und das wird die zukünftige Richtung sein:
Alle möglichen Bauteile, die für Dach, Mauer, Abschattungen, Balkone, Fenster, etc verwendet werden, sind so ausgestattet, dass sie ZUSÄTZLICH strom erzeugen.
Das klassische ökologische Prinzip der Mehrfachnutzung wird hiebei angewandt.
Und damit wir nicht nur darüber schreiben: Werde mich gleich im neuen Jahr bemühen, dieses Thema (fassadenintegrierte PV-Nutzung) in einen Wiener Architekturtwettbewerb einfliessen zu lassen
a.m. (Gast) - 4. Jan, 21:55

echt genial. das bauwerk gefällt mir :-)

a.m. (Gast) - 6. Jan, 01:42

nur schade, dass solche Bauten sehr teuer sind.
a.m. (Gast) - 11. Jan, 23:51

Passivhäuser Standard bei Neubauten...

Schulgebäude unter Maria Theresia sind energiesparender als die Plattenbauten aus den 70er Jahren , wegen den sehr dicken Wänden, die gut isolieren und vor allem Standfestigkeit besitzen (weil sie nicht so leicht einstürzen können). Man könnte sich bei der Architektur wirklich ein Beispiel an frühere Zeiten nehmen, wo Qualität noch vor Quantität gestellt wurde.

Passivhäuser sollten verpflichtender gesetzlicher Standard bei Neubauten werden!!!

maschi - 12. Jan, 12:29

Bitte kein Zwang...

... bitte hörts auf mit dem "Zwang"-Denken. Selbst wenn ein solcher "verpflichtender gesetzlicher Standard" käme, würde er vermutlich wenig Gutes bewirken, sondern alle möglichen Blüten treiben und unsere Innovationskraft hemmen. Die eine Hälfte würde dann z.B. gar nicht mehr neu bauen, sondern lieber alte Kobel bewohnen, die andere Hälfte selbst dann noch Passivhäuser bauen, wenn es längst bessere Wege gibt, etc etc.

Das Zulassen von vielfältigen individuellen Entscheidungen ist immer besser als Zwang von oben. Und wenn uns der Zwang im konkreten Fall noch so sinnvoll vorkommt.

Aufgabe der Politik wäre es, sich mittels Rahmenbedingungen darum zu kümmern, dass die gesamtgesellschaftlichen (sozialen und ökologischen) Kosten von individuellen Entscheidungen auf den Verursacher entfallen. Das ist heute oft nur bedingt der Fall, weshalb individuell ökonomische Entscheidungen nicht immer ausreichend auch soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen.
a.m. (Gast) - 15. Jan, 00:26

ich sehe das ein bißchen anders: Zwang wäre es für mich keiner, wenn Passivhäuser als Standard festgeschrieben wären. Schließlich ist es der Stand der heutigen Technik und gehört gesetzlich verankert. Es gibt überall Standards, z.B. darf ein Unternehmen auch nicht seine Abfälle einfach in den Fluss schmeißen, nur weil es seine individuelle Entscheidung einschränkt. und dass die Politik die Gesetze immer wieder an den Stand der heutigen Technik anpassen müssen, ist auch klar. Schon alleine beim Internet wird es in Zukunft auch immer mehr rechtliche Regelungen geben.
Auch durch Standardvorgaben werden Rahmenbedingungen geschaffen, damit ein sinnvolles Zusammenleben von Menschen ermöglicht wird. Man kann in jeder Standardvorgabe auch Spielraum schaffen.

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