back_top

und wieviel Strom verbrauchen Sie?

Der Orkan zeigt:
Das heisst Klimawandel.
Das heisst: "Wetterextreme" häufen sich.
Und nur wenn der Energieverbrauch SINKT, reduziert sich der CO2 Ausstoss.
Beim Stromverbrauch bemerke ich immer:
Kaum jemand hat eine Ahnung.
Kaum jemand weiss, wieviel er/sie verbraucht.
und die wenigsten wissen, ob ihr Stromverbrauch jetzt besonders hoch, oder niedrig ist.
Deshalb mein Vorschlag, der sehr rasch realisiert sein kann.
Strom-Versorger bitte informiert Eure Kunden-denn Eure Stromrechnung ist völlig unverständlich!
So sollte es in Zukunft funktionieren.
Und am besten gleich nachschauen, wie man selber liegt.

stromverbrauchstabelle_webs

stromverbrauchstabelle_webs1

Vergrössern? kleines Bild anklicken!



und zusätzlich zur meist völlig unleserlichen Stromrechnung erhält man folgenden Brief:


Betr.: Ihre Jahresstromabrechnung 2007



Sehr geehrter Herr Busch!

Anbei erlauben wir uns, Ihnen Ihre Jahresabrechnung für den verbrauchten Strom zukommen zu lassen.

Herr Busch, Ihr Haushalt hatte im vergangenen Jahr einen Stromverbrauch von

1.300 kWh

Die Kilowattstunde (kwH) ist die Messeinheit für Ihren Stromverbrauch. Gemessen am Durchschnitt der Wiener Haushalte liegen Sie damit in der Kategorie: B (gut). Nur zur Orientierung: der durchschnittliche Stromverbrauch eines Wiener Haushalts liegt bei 2.200 kWh/Jahr.



Damit haben Sie einen vergleichsweise geringen Stromverbrauch und tragen wesentlich zum Klimaschutz bei. Bitte berücksichtigen Sie, dass diese Tabelle nur eine Orientierung ist und natürlich der Verbrauch von der Größe und BewohnerInnen Zahl ihres Haushaltes abhängt.

Zur Erläuterung: Für ihre individuelle Berechnung dient folgende Orientierung: Unser Beispiel bezieht sich auf einen Zweipersonen Haushalt. Für jede weitere Personen rechnen Sie 300 kWh als Verbrauchswert hinzu. In Einpersonen-Haushalten ziehen Sie bitte die 300 kWh ab.
Wenn Sie mit einem Elektroherd kochen, müssen Sie in ihrer Berechnung von einem ca. um 300 kWh höheren Stromverbrauch ausgehen.

Zur Information: Wir wollen Sie darauf hinweisen, dass Ihr Stromverbrauch seit dem letzten Jahr um über 10% angestiegen ist.

Alle reden derzeit vom Kyoto-Ziel. Wir sind sicher, dass auch Sie ihr persönliches Kyoto, die Reduktion ihres Stromverbrauchs um 13%, erreichen können (siehe unten). So nebenbei: damit leisten Sie nicht nur ihren Beitrag gegen den Klimawandel, sondern sparen sich ca. 33,- Euro. Aus bisherigen Erfahrungen wissen wir, dass der Stromverbrauch durch einfache Maßnahmen um mindestens 15% verringert werden kann. Energieeffiziente Haushalts-geräte, energiesparend Kochen, die Verwendung von Energiesparlampen oder der Verzicht auf den Stromverbrauch durch den Standby Betrieb sind nur einige Beispiele, in denen viel Potential liegt. Sie helfen damit, die CO2-Emissionen zu reduzieren, damit zum Klimaschutz beizutragen und zugleich Ihre Kosten zu reduzieren.

Wir haben uns erlaubt, Ihnen anbei eine Liste mit Tipps zur Reduktion des Stromverbrauchs beizulegen. Unsere Effizienzberater stehen Ihnen unter der kostenfrei erreichbaren Telefonnummer 08002468246 gerne für Fragen zur Verfügung.

Gerne stellen wir Ihnen – kostenfrei – ein Strommessgerät zur Verfügung, mit dem Sie selber einfach Ihren Stromverbrauch messen können. Entdecken Sie die Stromfresser in Ihrem Haushalt und sagen Sie ihnen den Kampf an. Sie werden sehen: schon im kommenden Jahr werden sich Ihr Stromverbrauch und Ihre Kosten erheblich reduziert haben.

Eine gute Berechnungsgrundlage für Ihr Stromsparpotential bietet Ihnen übrigens diese Website
Wir hoffen, Ihnen damit geholfen zu haben und verbleiben

mit freundlichen Grüßen

Ihre Wien Energie
Roland (Gast) - 19. Jan, 12:24

Superschlecht

mal vorweg, mein Haushalt fällt ganz tief in die Kategorie 'superschlecht', obwohls nur ein ein-Personen-Haushalt ist. Ich habe zig elektronische Spielereien, E-Herd und E-Warmwasserbereitung, die alle etwas Strom verbrauchen, und ich habe keine Lust auf eines dieser Teile zu verzichten. Dafür fahre ich kein Auto, dafür 25000 JAhreskilometer mit dem Zug, und meine Heizkosten gehen gegen null (neubeu, gut isolierte Fenster - gut genug dass ich im Sommer klimatisieren muss, weil ich 40° bekomme und kein natürlicher durchzug möglich ist (allerdings nur ein paar Stunden am Tag an ein Paar Wochen im Jahr).
Aber warum soll wieder 'jeder einzelne' einsparen, wenn ein paar Änderungen seitens Gemeinde oder Industrie deutlich höhere Potentiale hätten? Weg mit der Schwachsinnigen Idee der KWKs wie sie Wienstrom propagiert (der elektr. Wirkungsgrad ist unter aller Sau, und die Abwärme in den Wirkungsgrad mit einzurechnen ist ein sehr billiger Trick, aber das Stimmvieh glaubts und zahlt sogar noch KWK-Zuschläge um den schlechte elektr. Wirkungsgrad auszugleichen) und ein oder zwei Großkraftwerke mit guten Filtern und hohem Wirkungsgrad her. Auf den Feldern vor Wien ein paar Windparks (da wo sie niemand Stören). Und die Stadt Wien sollte endlich mal ihre Immobilien mit zeitgemäßen Isolationen Ausstatten.
Vorher denke ich nicht dran meinen Lebensstil zu verändern.
mfg, roland

maschi - 19. Jan, 13:05

Das wichtigste Kriterium

wird im Text nicht angesprochen. Es handelt sich um die Frage, wieviel man eigentlich zu Hause ist. Es bringt nämlich relativ wenig, sich auf die Schulter zu klopfen, wenn der Haushalt nur sporadisch "in Betrieb" ist. Zu persönlichen Gesamtbilanz ist nämlich dazuzuzählen, welche Stromverbräuche man auswärts (im Verkehr, im Büro, in Gaststätten etc) verursacht. Umgekehrt ist ein "superschlechter" Haushalt mit zB 4000kWh in Wahrheit vielleicht sogar supergut, wenn sich hier beinah das komplette Leben samt Arbeit und Essen abspielt.

Ausserdem halte ich es für die Bewusstmachung nur für bedingt richtig, einem Ein-Personen-Haushalt zu sagen, er sei mit 2200 kwH im Durchschnitt, und einem 5-Personen-Haushalt mit zB 5000 kwH einzureden, er sei superschlecht, weil er nur 300kwH pro Person dazuzählen darf. Dieser Haushalt hat zwar vermutlich Einsparpotential, schon klar, er belastet die Umwelt aber eben dennoch nur mit 1000 kwH pro Person und startet aus meiner Sicht daher im Vergleich zum "selbstgewählten" Singlehaushalt schon mal bei "Super" - mit dem Potential mit ein paar Massnahmen in die Region "Outstanding" vorzustossen...

Mit diesen Worten will ich bitte sicher niemandem sein "Single"-Sein madig machen, aber es geht ja hier um die "Bewusstmachung", wie sich eigene Entscheidungen auch auf die eigene Umweltbilanz auswirken... und diese besteht ja nicht nur aus Stromverbrauch, sondern auch aus vielen anderen Dingen (allen voran dem Autofahren), bei denen Singles vielleicht mit ein bisschen mehr solchem Bewusstsein auch wieder ausgleichen könnten...

Eine kleine Kritik an CC kann ich mir leider nicht verkneifen: "Der Orkan zeigt: Das heisst Klimawandel." Ehrliche Frage, wahrscheinlich bin ich zu naiv, aber: Ist es wirklich notwendig, Menschen mit verkürzenden Halbwahrheiten zu "überzeugen". Oder führt es nicht doch schnurstracks in die Unglaubwürdigkeit und richtet so mehr Schaden an als Nutzen...?

cc - 19. Jan, 16:59

Kritik ist immer gut

egal, ob gross oder klein, lieber Maschi
In diesem Fall bleib ich aber dabei.
Mir ist unverständlich, wie salopp, ja ignorant die Politik, aber auch viele Einzelpersonen mit dem Komplex Klimawandel umgehen.
Die Kluft zwischen Gewusstem und notwendigem (möglichen) Handeln wird immer grösser.
Und da liegt es auch an der Sprache.
Wen rührt es schon an, wenn Wissenschafter sich einig sind, dass "Wetterextreme" zunehmen.
Deswegen mein Verweis, dass das, was wir heut im Fernsehn verfolgen, oder unmittelbar gespürt haben, den Orkan, das ist, was durch den Klimawandel immer häufiger wird.
Das ist, da bin ich ausnahmsweise einmal nicht maschis Meinung, eine verkürzte Halbwahrheit, sondern eine notwendige Verbindung.
Ein Zweites zur Tabelle:
Natürlich gibts da tausend gute Gründe, die Zahlen infragezustellen.
Klarerweise müsste man eine Wärmepumpe (braucht Strom) ins Verhältnis zum eingesparten Öl bringen.
Oder abwägen, wieviel man zu Hause lebt (kocht)
Was soll diese Tabelle: Die Besinnungslosigkeit des Stromverbrauchs (der auch bei uns wächst und wächst) durchbrechen.Zum Nachdenken (und dann vielleicht zum Handeln) anregen.
Natürlich kann soetwas nicht Politik ersetzen. Soll es auch nicht.
Aber vielleicht fragt man beim Kauf des nächsten Elektrogerätes nach, wieviel Strom es verbraucht.
Ich bin sicher: In reichen Ländern (wie bei uns) ist als erster Schritt die Stabilisierung des Stromverbrauchs möglich.
Denn wir importieren derzeit Kohle- und Atomstrom.
Und parallel muss der Umstieg auf erneuerbare Stromerzeugung gesteigert werden (siehe die Dutzenden Beiträge von mir auf diesem blog)
Und klarerweise ists mit dem Strom nicht getan.
Anders bauen, anderer Verkehr, andere Stadtplanung.
Aber hier kann eine ganz einfache Massnahme (beinahe ohne Kosten) Wesentliches anstossen.
Wenn ich in meine heute überquellende mailbox schaue, dürfte da schon einiges gelungen sein.
maschi - 19. Jan, 17:36

Dem ist

- ausnahmsweise ;-) - rein gar nichts hinzuzufügen.
M.i.G. (Gast) - 19. Jan, 20:47

also ich steh dem klimawandel positiv gegenüber.
endlich wieder warme sommer und winter mit meter schnee.

diesen aspekt sollte man auch mal betrachten...
jeffVienna (Gast) - 19. Jan, 13:32

Exzellent!

Was für ein Zufall... vor ein paar Tagen erst hab ich mir ein Strommessgerät gekauft
und messe seither meine Geräte dahim. Nachdem ich diesen Blogeintrag gelesen hab, hab ich
natürlich gleich mit meiner Verbrauchshistorie auf www.wienenergie.at verglichen...
...wobei mir der Schlag getroffen hat.
Ich weiß jetzt natürlich nicht, ob die Werte für Kat. A bis G wirklich plausibel sind. Warmwasser
erzeuge ich daheim mit einer Wärmepumpe, die halt Strom braucht - dafür spar ich Gas...
Mein Reihenhaus ist halt ein bisserl größer als eine Stadtwohnung und hat halt auch mehr Licht, und
zwei Fernseher hab ich auch...

Trotzdem: Spitzenartikel !!!

teacher - 19. Jan, 15:37

Wenn grüne Politik so ausschaute, bräuchte sich cc keine Sorgen mehr machen.

maschi - 19. Jan, 15:55

Wenn das Wörtchen

"wenn" nicht wäre. "Von allen Parteien sind die Grünen vielleicht am meisten erneuerungsbedürftig. Wenn sie glauben, sie könnten auf den Fehlern der Regierung aktionistisch so dahinsurfen, werden sie sich täuschen."
(c) Armin Thurnher im aktuellen Falter.

Gar so viel Abstand brauchts scheinbar gar nicht, um die Realität wieder wahrnehmen zu können...
M.i.G. (Gast) - 19. Jan, 20:38

vielleicht interessant...


Jürgen (Gast) - 19. Jan, 21:30

No FUD please!

Dass mit dem Klimawandel und diesem Sturmtief ein kausaler Zusammenhang besteht, das ist reine Spekulation. Ich erinnere mich sehr genau an den letzten Winter, der es hier in Linz in sich hatte, es war wochenlang eisig kalt und wir hatten Schnee wie schon lange nicht mehr.

http://www.zeit.de/online/2007/03/wetter-klimveraenderung

In der IT nennt man solche Aussagen generell FUD (Fear, Uncertainty and Doubt), nämlich Angst machen vor einer kommenden Katastrophe, Unsicherheit verbreiten aufgrund der aktuellen Sitation und Zweifel hegen, dass sich das alles ändern wird.

Übrigens bin ich als Single in der Kategorie A (sogar < 1MWh inkl. Elektroherd) und ich unterstütze auch grundsätzlich Bestrebungen die das Weltklima stabilisieren, nur FUD mach ich nicht wirklich.

a.m. (Gast) - 21. Jan, 00:06

FUD haben auch Vorteile

Aber ohne FUD spricht man nur sehr wenige Menschen an auch bei sich selbst Energie zu sparen. Denn die meisten Menschen wollen Sensationen lesen.

Und in jedem FUD ist auch ein Stückchen Wahrheit. Klimawandel hin oder her - man wird nicht beweisen können, inwieweit der Mensch daran schuld ist. Dazu ist der ganze Prozess zu komplex. Man kann aber Vermutungen anstellen.
Dort wo man den Klimawandel jedoch am besten beobachten kann, ist bei den Gletschern. Sie schrumpfen zunehmend. Und es wird wärmer im Trend.

Natürlich wäre eine Mischung aus FUD und Information wie man Energie sparen kann in den Medien am Besten, was aber leider nicht geschieht.
Gérard (Gast) - 20. Jan, 21:05

Zum Verbund wechseln!

Der erste Schritt für alle Österreicher wäre, den Stromversorger zu wechseln - und zwar zum Verbund. Dieser Anbieter (100% Wasserkraft) ist billiger als sämtliche andere (vor allem als die elende Wien Energie, deren jüngste Preiserhöhung mich nun endgültig motiviert hat umzusteigen) und natürlich wesentlich umweltfreundlicher als alle Nicht-Ökostromanbieter. Die Wien Energie erzeugt zu rund 2/3 den Strom aus fossilen Energieträgern (Gas, Öl)!!

Umsteigemotivation: tarifkalkulator.e-control.at

a.m. (Gast) - 21. Jan, 00:09

auch Wasserkraft kann Schaden in der Natur anrichten. Es kommt dabei auf die Größe an, und wo diese gebaut werden. Es wird dadurch auf jeden Fall sehr viel Lebensraum der Fauna und Flora weggenommen.
a.m. (Gast) - 21. Jan, 00:22

Wirtschaft + Umwelt

Man sollte bei den Ministerien Wirtschaft mit Umwelt zusammenlegen. Das hat den Vorteil, dass ein Minister beide Bereiche vertreten muss, und er dadurch bei jeder wirtschaftlichen Entscheidung auch auf die Umweltkomponente achten muss, da dies sonst eine schiefe Optik ergeben würde.

Schließlich finde ich auch die Idee: Kunst mit dem Bildungsministerium zu kombinieren auch gut, da sonst die Kunst wirklich verhungern würde im Regierungsprogramm.

Wobei das ganze hängt auch wieder vom Minister selbst ab, der sich ja hpts. nur für die Parteiinteressen einsetzt; leider.

a.m. (Gast) - 23. Jan, 00:14

Klimawandelcheck


maschi - 23. Jan, 12:31

Kulturpessimismus

Ich hab das ein bissl durchgespielt. Bei diesem Check gibt es scheinbar keine wie immer geartete Verhaltensweise, mit der man als "klimakonform" durchgeht... scheinbar meint man auch hier, den Menschen nur dann "erziehen" zu können, wenn man ihm jedenfalls mal vorsorglich auf die Finger klopft. Na eh klar, dass man dann achselzzuckend zur Tagesordnung übergeht...

Fallen denn niemandem die Parallelen zu längst vergangenen Zeiten auf? Enthaltsamkeit um der Enthaltsamkeit willen? "G'sunde" Watschen? Verfallen wir sofort wieder ins Schuld-, Sühne- und Rohrstaberl-Denken, wenn uns der neue Grund dafür nur plausibel genug erscheint?

Jeder neue Mensch bringt im Grunde mehr neues Problemlösungspotential auf diesen Planeten als er neue Probleme verursacht. Wenn dem nicht so wäre, gäbe es uns alle nicht. Wenn wir es aber nicht schaffen, uns dieses positive Menschenbild wieder neu zu erarbeiten, dann und nur dann steht es schlecht um unsere Zukunft.
a.m. (Gast) - 23. Jan, 17:20

bin selbst von dem Test auch nicht so zufrieden. ... aber du kannst dir am Schluss ein PDF schicken lassen. Und da stehn find ich gute Tipps drin. Obwohl die eh schon bekannt sind für manche.
coyote (Gast) - 23. Jan, 18:29

Das anthropozentrische Weltbild ist wieder da !

"Jeder neue Mensch bringt im Grunde mehr neues Problemlösungspotential auf diesen Planeten als er neue Probleme verursacht."

Was tät die arme Erde bloß ohne uns ?
Wäre wahrscheinlich schon längst kaputt gegangen, ohne das "Problemlösungspotential" von immer mehr Menschen.

Lieber Maschi, hast du ein Problem damit, dass du für diese Erde vollkommen unnötig bist ? Genügst du dir nicht für dich selbst ?
"...achselzuckend zur Tagesordnung übergeht": Du musst wohl aus der "Infotainment" - Generation stammen, für die alles "sexy" aufbereitet sein muß, damit sie es akzeptieren können - anstatt weg zu "zappen".
Verbote oder anders: Beschränkungen, natürliche Gegebenheiten haben es an sich, nicht "sexy" zu sein. Da gibt es keine Schokolade fürs brav Sein, Leben zu dürfen ist schon die Belohnung !

Nein, ich habs nicht durchgespielt, mich reizen nur deine Metapher !
maschi - 23. Jan, 20:05

Alles Leben ist Problemlösen

hat mal jemand gesagt, der gscheiter war als ich es - trotz "unnötigem" Bemühen ;-) je sein werde: Mit diesem Satz interpretiert der kritische Rationalist Karl Popper die biologische Evolutionstheorie.

Wer mehr Probleme schafft als er in derselben Zeit lösen kann, der verschwindet dann eben wieder von diesem Planeten, ganz richtig. Ich habe damit gar kein Problem, allerdings gehöre ich, so wie Popper, nicht zum menschenfressenden Menschentypus, sondern zu denjenigen, die trotz Beschäftigung mit den aktuellen Problemen Grund zu grossem Optimismus für dieses sonderbare Lebewesen "Mensch" sehen. Und wenn ich vom "Problemlösungspotential" eines Lebewesens rede, dann meine ich natürlich nur das Potential die eigenen Probleme zu lösen. Nix "wir sind so wichtig für die Welt" oder so.

Und da passt es dann eigentlich eh wunderschön hinein, wenn man mit seinen Aussagen genau diejenigen reizt, die sich vor nichts mehr fürchten, als dass die Menschheit auch ihre aktuellen Probleme früher oder später lösen wird. Um in Folge an heute gänzlich unbekannten Problemen weiterzuwachsen.

Suhlt Ihr Pessimisten Euch ruhig in Eurem "Realismus", während wir anderen diese Realität verändern!

Und abschliessend: Deine Einschätzung meiner Person, coyote, nach bald eineinhalb Jahren Postings auf diesem Blog? Da staune ich, meine Einschätzung Deines Urteilsvermögens hat da jetzt schon nochmal gelitten! ;-)
Mark (Gast) - 10. Jun, 01:08

soziale Unterschiede

Wenn es um den Klimawandel geht, der bereits lange Zeit voranschreitet, dann sind alle schnell dabei und machen Panik, damit ja alle Menschen etwas gegen den Wandel ausrichten. Dabei wird oft vergessen, dass diejenigen, für die das Klima von Bedeutung ist, sowieso schon sparen, die andren interessieren sich nicht dafür und werden es durch Webpages wie diese auch nicht tun. Sie werden diese Inhalte nicht einmal als lesenswert betrachten. Es gibt viele Menschen die einfach nicht auf ihren Lebensstandard verzichten wollen. Schaltet doch einmal MTV ein - brauchen die Reichen das alles wirklich? Hingegen werden dann arme Menschen dazu angetrieben gegen den Klimawandel zu kämpfen. www.klimacheck.at erwies sich als eher sinnlos, da fragen wie "sparen sich stets papier" nicht darüber auskunft geben wieviel ich verbrauche. Meine Wohnung wird mit Erdgas geheizt, weil der Vermieter das so im Altbau gelassen hat und weil mir das Geld fehlt um etwas anderes daraus zu machen. Ihn kümmert das nicht!

Mich nervt es einfach, dass die Jugend nun die Fehler von unseren Vorgängern ausbessern muss. Schließlich habe ich den Klimawandel nicht verursacht. Außerdem änderte sich das Klima im laufe der Erdgeschichte ständig, genauso wie die Lage der Kontinente. Das geschah nur nicht so schnell und die Erdbewohner konnten sich anpassen. Da funktionierte das Prinzip der natürlichen Evolution und Adaption noch. Im Laufe der Industriellen Revolution ist es verloren gegangen. Die Menschheit fürchtet sich nicht schnell genug an die kommenden Verhältnisse anpassen zu können. Das Bedeutet allerdings nicht, dass wir jetzt in Schrecken verfallen müssen. Und nicht, dass Organisationen Geldspenden von gerade erst 18 bis 21 jährigen eintreiben, armen Studenten zum Beispiel.

Ein Blick auf Amerika und China verrät außerdem, dass auch wenn Österreich vorbildhaft die Kriterien von Kyoto erfüllt, damit der Klimawandel nicht aufgehalten wird. Dazu ist es schon zu spät. Solange nicht alle Länder endlich zusammenarbeiten wird das Klima sind weiterhin rasant verändern und eine futuristische Bedrohung bedeuten. Die Frage ist nun ob eine Zusammenarbeit angestrebt wird! Wie das Aufkaufen von Emmsionsvolumen von afrikanischen Ländern nach Kyoto liefert den kontroversen Beweis!

Strom sparen im Haushalt!

Durch einfache Möglichkeiten kann man im Haushalt sehr viel Strom einsparen. Ein Beispiel ist die Mikrowelle im Haushalt hier ist mit einer Energieeinsparung von bis zu 70 Prozent zurechnen. Allerdings muss aber erwähnt werden, dass man in so einem Gerät nur kleine Mengen an Speisen zubereiten oder erwärmen sollte. Noch ein Tipp, es lohnt sich Töpfe mit Silargan Oberfläche anzuschaffen, da sie sehr energiesparend sind.
a.m. (Gast) - 23. Jan, 17:19

Energiesparlampen...

..rentieren sich.
beim Billa kostet eine Energiesparlampe 7.99. Sie halten 6 Jahre.
Eine gewöhnliche Glühbirne kostet 1,99 und hält 1 Jahr.

Also kostet eine Energiesparlampe: 1,33 EUR pro Jahr und ist um 66 Cent billiger pro Jahr d.h. insg in 6 Jahren: 3,96 Ersparnis bei der Anschaffung

Energiesparlampen haben Energieverbauch A. Eine gewöhnliche Glühbirne hat Energieverbrauch E (auf einer Skala von A bis G, wobei G am meisten Energie verschwendet)
...
will das jetzt nicht ausrechnen.
...
aber denke man hat so in etwa 10-20EUR Ersparnis pro Jahr pro Energiesparlampe.


Mich wunderts überhaupt, warum man nicht Produkte von einem Energieverbrauch von E-G in Geschäften verbietet. Dann hätten Konsumenten keine andere Wahl als energiefreundlichere Produkte zu kaufen. ... ist halt wieder eine "Verbot"sstrategie. Aber ich bin ziemlich pessimistisch, dass die meisten Menschen so etwas freiwillig machen. Viele sehn halt immer nur den Preis, was es jetzt zur derzeitigen Zeit kostet und nicht wieviel es dann insgesamt kostet.

a.m. (Gast) - 24. Jan, 01:04

Also ich wäre dafür, wenn man alle energieverschwenderischen Produkte vom Markt eliminiert, durch Gesetze von der EU. Die Industrie würde ja sowas nicht freiwillig tun. Die Autohersteller hier unter Zwang zu stellen, kann nur ein erster Schritt sein!!!
a.m. (Gast) - 28. Jan, 01:03

KLIMASCHUTZ! 1.feb07 19h55-20h00

Alles Ausschalten

am 1.februar 07 von 19h55 bis 20h00


dringend: Aktion gegen den Klimawechsel

Am 1. Feb 2007: nehmen Sie an der weltweit größten Bewegung gegen
den

Klimawechsel teil!!!


Verschiedene Naturschutz-Organisationen senden eine Aufforderung an
alle

Bewohner unseres Planten, die 5 "Schweigeminuten":

jeder soll Licht, Strom und sonstiges ausschalten, zwischen 19h55

und 20h00.

Fünf Minuten, nicht nur um Energie zu sparen, sondern besonders, um
die

Bevölkerung, die Medien und Politiker auf die tägliche

Energieverschwendung

aufmerksam zu machen.

Ein Akt, der nur 5 Minuten dauert, der nichts kostet, der aber der

Regierung zeigt, dass die Klimakatastrophe ein schwerwiegendes Thema
der

Weltpolitik sein sollte.


Warum dieses Datum? :

Am ersten Februar veröffentlicht die UNO die

neuesten Erkenntnisse zum Thema Klimawechsel!


ALSO......DREHEN SIE AB!!!!!

Mail an
Christoph Chorherr

Versuche jedenfalls Mails selbst zu beantworten.

Christoph Chorherr auf Twitter Christoph Chorherr auf Facebook

Meine Tweets

    Aktuelle Beiträge

    10 Jahre später
    strom-gas24.de interessanter Artikel aufgrund des alters....
    timtonne - 4. Okt, 00:52
    Wenn ich mich grad irre,...
    Wenn ich mich grad irre, vergessen Sie den Kommentar...
    la-mamma - 9. Mär, 09:08
    Neue Bauordnung 2018
    In Städten, in Wien zu leben ist beliebt. Seine Bevölkerung...
    cc - 6. Apr, 12:18
    Barrierefreiheit
    Da es ja noch keine öffentlich zugänglichen Text gibt...
    martin.ladstaetter - 6. Apr, 11:20
    Word!
    Martin Schimak - 20. Nov, 12:55
    Deutschland: Ein schlichter...
    Der Anlass für diesen Blogpost ist das Scheitern der...
    cc - 20. Nov, 12:44
    Mehr Chorherrs!
    Lieber Christoph, Du engagierst Dich, übernimmst Verantwortung,...
    Andreas Kleboth - 29. Okt, 10:04
    Interconti
    Ich bin zwar kein grüner aber nun fällt es mir wie...
    WolfgangS - 27. Okt, 15:44
    Am besten alle "unecht-grünen"...
    Am besten alle "unecht-grünen" auch noch rausschmeissen...
    Martin Schimak - 27. Okt, 13:14
    Echt-Grüne...
    fliegen nicht...
    Hans Doppel - 26. Okt, 18:35
    Wer dich kennt,
    wird dir niemals unlautere Absichten unterstellen....
    Erwin Greiner - 26. Okt, 16:00
    Ein besonders krasses...
    ... dafür wie leicht es in der heutigen Medienwelt...
    Martin Schimak - 26. Okt, 14:16

    User Status

    Du bist nicht angemeldet.

    Feeds