verdoppelter Ring-Radweg
von cc am 11.02.2011
Der Ringradweg ist der mit Abstand meist befahrene Radweg Wiens.
Fußgänger wie Radfahrer kennen die Probleme:
Viel zuwenig Platz für zum Glück schon viele Radler; Konflikte mit Fußgängern.
Und es sollen noch viel mehr Radler/innen werden.
Als ersten Schritt der "Entlastung" soll jetzt zügig auf der Aussenseite des Rings eine "Entlastung" gebaut werden. Von Donaukanal zu Donaukanal.
Am Donnerstag präsentierte ich unsere Pläne der Öffentlichkeit.
Darf ich ganz frech auf die sehr gute Zusammenfassung durch die APA verlinken.
Dieses Projekt ist aber nur eines von vielen Maßnahmen, um unser ambitioniertes Ziel zu erreichen, den Radverkehr in Wien zu verdoppeln.
Rach sollen weitere Innenstadtquerungen geschaffen werden.
Und wenn endlich in der Straßenverkehrsordnung (Bundeskompetenz) die Radwegbenützungspflicht fällt, sollten "zügige"Radler einfach auf der Ringstrasse fahren.
Hier der Bericht im Kurier
Hier jener im Standard.
und hier ein launiger Bericht in Wien heute (ORF)
Fußgänger wie Radfahrer kennen die Probleme:
Viel zuwenig Platz für zum Glück schon viele Radler; Konflikte mit Fußgängern.
Und es sollen noch viel mehr Radler/innen werden.
Als ersten Schritt der "Entlastung" soll jetzt zügig auf der Aussenseite des Rings eine "Entlastung" gebaut werden. Von Donaukanal zu Donaukanal.
Am Donnerstag präsentierte ich unsere Pläne der Öffentlichkeit.
Darf ich ganz frech auf die sehr gute Zusammenfassung durch die APA verlinken.
Dieses Projekt ist aber nur eines von vielen Maßnahmen, um unser ambitioniertes Ziel zu erreichen, den Radverkehr in Wien zu verdoppeln.
Rach sollen weitere Innenstadtquerungen geschaffen werden.
Und wenn endlich in der Straßenverkehrsordnung (Bundeskompetenz) die Radwegbenützungspflicht fällt, sollten "zügige"Radler einfach auf der Ringstrasse fahren.
Hier der Bericht im Kurier
Hier jener im Standard.
und hier ein launiger Bericht in Wien heute (ORF)
Pilz macht sich plötzlich Sorgen um das Bundesheer und von ihnen hört man nur mehr was über Radwege. Gibt’s wirklich keine dringenderen Probleme als der Radweg neben dem Donaukanal und neben dem Ring?
Wenn sie wollen zeige ich ihnen gern einmal die wirklichen Menschen und die wirklichen Probleme - dann verstehen sie vielleicht, wie lächerlich der Gedanke an Radwege ist, wenn man nix zum essen hat.
Das sind auch alles Probleme
Abgesehen davon: Grad wenns am Geld mangelt, ist gute Radinfrastruktur eine Möglichkeit, seine Fixkosten zu senken.
Dass Armutsbekämpfung eins der wichtigsten Ziele sein sollte, ist klar, nur kann man deswegen nicht alles andere einfach abwürgen.
@wolfgang
Und natürlich hängen diese Probleme auch mit der Stadtplanung zusammen. Es kann jedenfalls nicht Aufgabe der Stadtplanung sein nur Radwege zu planen.
Zu dem Hinweis, daß man mit Radlfahren Geld sparen kann - vielen Dank dafür. Ich fahr am Wochenende wieder Lebensmittel verteilen. Haben sie vielleicht Lust mitzukommen und den Leuten, die nix zum fressen haben, diese wichtige Erkenntnis mitzuteilen? Ich bin mir sicher, daß sie für diesen Zynismus die passende Antwort bekommen.
Was wünschen sie sich denn von der Stadtplanung
Meine Fixkosten-Aussage bezog sich nicht auf mittellose, sondern auf Geringverdiener, die sich z.B. das U-Bahn-Ticket für ein paar Monate sparen, und dann mit dem Rad fahrn können. (Könnens jetzt schon, aber deren Situation zu verbessern, kann ja nicht schaden)
Ein Bezirk ist halt keine gesetzgebende Gebietskörperschaft, drum könnens einige Sachen da eben nicht machen. Auf Landesebene schon eher - Wien hat ja als eines der ersten Bundesländer die Mindestsicherung übernommen.
Meine Meinung bleibt aber: Man kann sich nicht einfach nur das wichtigste Thema rauspicken, und alles andere links liegen lassen. Und das Ressort für Gesundheit und Soziales liegt halt auch bei der SPÖ. Das heißt jetzt nicht, dass man sich komplett raushalten muss, aber die erste Anlaufstelle ist halt nicht unbedingt ccs blog.
Die ewige "Gibts-keine-anderen-Probleme" - Leier...
* beim Thema Hundekot
* beim Thema Mitrauchzwang
wahrscheinlich auch schon 1978 beim Thema Zwentendorf...
Radfahren ist einfach ein Multi-Problemlöser:
* "Lärm": das Fahrrad macht keinen
* "Parkplätze": 8 Fahrräder = 1 Autostellplatz
* "Feinstaub": das Fahrrad macht keinen
* "Stau": das Fahrrad macht keinen
* "Unsere Kinder leiden unter Bewegungsmangel / sind zu dick": lasst sie wieder Radfahren
* "Immer mehr Menschen sind auf Sozialhilfe angewiesen": Radfahren kostet nichts.
Wenn ich Zeit hätte (Verzeihung, dass ich zu arbeiten habe !), dann fielen mir sicher noch einige Probleme ein, die durch das Fahrrad gelöst werden.
Komisch: wenn man NICHTS tut, bekommt man keinen Vorwurf, aber wenn man etwas tut, dann kommen die üblichen Heckenschützen und Detracteurs und werfen einem vor, etwas anderes nicht zu tun.
CC: Du bist auf dem richtigen Weg !
Geringverdiener arbeiten nur selten im 1. Bezirk und haben daher von dem Radweg genau nix - ebenso wie von dem am Kanal. Die größte Gruppe von Armen ist die der Alleinerziehenden. Was glauben sie, warum die nur selten den Ringrundweg brauchen werden?
Wenn sie mal aufmerksam und objektiv dieses Blog durchlesen, werden sie bemerken, warum ich hier versuche darauf aufmerksam zu machen, daß Stadtplanung halt nicht nur aus der Planung von Radwegen besteht. Gut die Hälfte! der Beiträge hier drehen sich ums Radlfahren. Schaun sie selbst nach :) Ah ja - Passivhäuser sind auch lieb und nett - nur ist es halt derzeit für eine junge Familie, die nicht aus reichem Haus stammt, völlig unmöglich sich so eine Wohnung zu leisten.
- sie beleidigen und verleumden jemand, von dem sie nichts wissen, nur weil ihnen seine Meinung nicht gefällt,
- sie versuchen Bildung, durch die Verwendung von lateinischen bzw. französischen Ausdrücken, vorzutäuschen, kennen aber die Bedeutung des Lateinischen nicht so genau und finden auf ihrer Tastatur den Accent nicht,
- sie bemühen sich klarzumachen, daß sie arbeiten, obwohl das Keiner in Frage gestellt hat,
aber ich, respektive meine Argumente, sind infantil?
Wissens was, ......
Der erste Absatz in Ehren
Allerdings müssen Sie eines bedenken: Wenn man Wohnviertel aufwertet, verschafft man den Hausbesitzern Gewinne, die Mieten steigen, die armen Leute ziehen weg. Denen gehts deswegen nicht besser, die sind dann halt woanders arm.
Die alleinerziehende Supermarktkassierin arbeitet übrigens so gut wie überall, in Favoriten, Grinzing und der Donaustadt. Und gerade weil sie sichs in vielen Gegenden nicht leisten kann, nahe bei der Arbeit zu wohnen, macht es Sinn, sich drüber Gedanken zu machen, wie sie günstig hinkommt.
Und selbst wenn sie den Radweg nicht braucht - darf man nix mehr planen, was nicht-armen Leuten etwas bringt? Die Kosten sind angesichts der Projekte Skylink, KH Nord und der ganzen Straßenprojekte eh minimal.
Für junge Familien ist es übrigens durchaus möglich, in eine geförderte Niedrigenergie- oder Passivwohnung zu ziehen. Darum gibts die Förderungen ja.
Dies ist übrigens nur der Weblog von Christoph Chorherr, und nicht die offizielle Website der Grünen. Dort finden sie auch Beiträge zum Thema Soziales.
@Peter
Wenn man sich selbst zu klein ist, dann adoptiert man ein paar Opfer der Gesellschaft als Legitimation.
Wissen's was ?
Lassen Sie sich wählen, bevor Sie irgendjemand zu vertreten vorgeben !
Mir geht diese larmoyante "linke" Pose einfach nur auf den Keks, hab sie schon zu oft gehört !
Ansonsten meine ich aber, daß das nicht der Ort für entsprechende Diskussionen ist. Meine Botschaft habe ich angebracht - ob sie ankommt oder gar etwas bewirkt werden wir ja sehen.
Wenn jemand dagegen ist...