her mit einem intelligenten Heizkostenzuschuss
von cc am 01.12.2005
heute diskutieren wir im Wr Gemeinderat eine Erhöhung des Heizkostenzuschusses.
Da ich sicher bin, dass die Energiekosten weiter deutlich steigen werden, sollte man radikal sein, d.h. an die Wurzel gehen:
Also nicht bloss steigende Energiekosten bezuschussen, sondern endlich Massnahmen zur Senkung des Energieverbrauches setzen
Bin gespannt, ob die SPÖ zustimmen wird.
Nachtrag um 13.29:
SPÖ aber auch VP haben den Antrag abgelehnt
(eins von 1000 Beispielen, was ökologisch aber auch sozialpolitisch die grosse Koalition bringen wird)
hier der Antrag zur Info:
ANTRAG
betreffend „intelligenter Heizkostenzuschuss für sofortige Energieeinsparung“
B E G R Ü N D U N G
Durch die ständig steigenden Energiepreise werden viele Menschen vor zusätzliche finanzielle Probleme gestellt.
Um die Menschen in dieser Stadt bei ihren Problemen zu unterstützen müssen mehrere in sich greifende Maßnahmen gesetzt werden. Dazu gehört ein „intelligenter“ Heizkostenzuschuss, der einerseits die finanzielle Seite und andererseits Energiesparmaßnahmen berücksichtigt.
Durch eine große Palette von technischen Maßnahmen, aber auch durch Änderungen des Verbrauchsverhaltens, die keine Einbussen von Wohnkomfort bedeuten, kann ein deutlich geringerer Energieverbrauch und damit auch langfristig eine Senkung von Energiekosten erzielt werden.
In nahezu allen Wiener Haushalten sind kurzfristige Einsparungen der Energiekosten von 10-30% möglich. Viele Maßnahmen sind entweder zuwenig bekannt oder sind für viele Menschen nicht leistbar.
Hier setzt der „intelligente Heizkostenzuschuss“ an, als Bringschuld der Stadt:
Unmittelbar in den Wohnungen der Menschen sollen sofort langfristig wirksame Energiesparmassnahmen umgesetzt werden. Darüber hinaus schafft dieses Programm einen wesentlichen Beschäftigungsimpuls.
Die gefertigten GemeinderätInnen stellen daher gemäß § 27 Abs. 4 der Geschäftsordnung für den Gemeinderat der Stadt Wien folgenden
BESCHLUSSANTRAG:
Der zuständige Stadtrat für Finanzen, Wirtschaftspolitik und Wiener Stadtwerke wird ersucht sich raschest möglich bei den entsprechenden Unternehmen der Wiener Stadtwerke Holding AG dafür einzusetzen, dass all jenen, die einen Heizkostenzuschuss benötigen, eine umfassende Beratung sowie konkrete Hilfestellung mit dem Ziel die Energiekosten nachhaltig zu senken, angeboten wird.
Eine qualifizierte Fachkraft soll dazu unentgeltlich in die Wohnung eingeladen werden können, um sofort wirksame Sparmassnahmen zu identifizieren, wie etwa:
- grobe Kesselüberprüfung bei Gasthermen
- Heizungsentlüftung
- einfache Fensterdämmungen
- ganz allgemein Hilfestellung beim Lesen der Strom bzw. Energierechnung
- mittels eines Strommessgerätes, das dem Haushalt zur Verfügung gestellt wird, soll auf die hohen Stand-by Kosten bzw. auf die Wirtschaftlichkeit von Energiesparlampen hingewiesen werden
- Beratung über finanzielle Fördersysteme der Stadt
sowie eine Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen in die Wege leiten zu können.
Da ich sicher bin, dass die Energiekosten weiter deutlich steigen werden, sollte man radikal sein, d.h. an die Wurzel gehen:
Also nicht bloss steigende Energiekosten bezuschussen, sondern endlich Massnahmen zur Senkung des Energieverbrauches setzen
Bin gespannt, ob die SPÖ zustimmen wird.
Nachtrag um 13.29:
SPÖ aber auch VP haben den Antrag abgelehnt
(eins von 1000 Beispielen, was ökologisch aber auch sozialpolitisch die grosse Koalition bringen wird)
hier der Antrag zur Info:
ANTRAG
betreffend „intelligenter Heizkostenzuschuss für sofortige Energieeinsparung“
B E G R Ü N D U N G
Durch die ständig steigenden Energiepreise werden viele Menschen vor zusätzliche finanzielle Probleme gestellt.
Um die Menschen in dieser Stadt bei ihren Problemen zu unterstützen müssen mehrere in sich greifende Maßnahmen gesetzt werden. Dazu gehört ein „intelligenter“ Heizkostenzuschuss, der einerseits die finanzielle Seite und andererseits Energiesparmaßnahmen berücksichtigt.
Durch eine große Palette von technischen Maßnahmen, aber auch durch Änderungen des Verbrauchsverhaltens, die keine Einbussen von Wohnkomfort bedeuten, kann ein deutlich geringerer Energieverbrauch und damit auch langfristig eine Senkung von Energiekosten erzielt werden.
In nahezu allen Wiener Haushalten sind kurzfristige Einsparungen der Energiekosten von 10-30% möglich. Viele Maßnahmen sind entweder zuwenig bekannt oder sind für viele Menschen nicht leistbar.
Hier setzt der „intelligente Heizkostenzuschuss“ an, als Bringschuld der Stadt:
Unmittelbar in den Wohnungen der Menschen sollen sofort langfristig wirksame Energiesparmassnahmen umgesetzt werden. Darüber hinaus schafft dieses Programm einen wesentlichen Beschäftigungsimpuls.
Die gefertigten GemeinderätInnen stellen daher gemäß § 27 Abs. 4 der Geschäftsordnung für den Gemeinderat der Stadt Wien folgenden
BESCHLUSSANTRAG:
Der zuständige Stadtrat für Finanzen, Wirtschaftspolitik und Wiener Stadtwerke wird ersucht sich raschest möglich bei den entsprechenden Unternehmen der Wiener Stadtwerke Holding AG dafür einzusetzen, dass all jenen, die einen Heizkostenzuschuss benötigen, eine umfassende Beratung sowie konkrete Hilfestellung mit dem Ziel die Energiekosten nachhaltig zu senken, angeboten wird.
Eine qualifizierte Fachkraft soll dazu unentgeltlich in die Wohnung eingeladen werden können, um sofort wirksame Sparmassnahmen zu identifizieren, wie etwa:
- grobe Kesselüberprüfung bei Gasthermen
- Heizungsentlüftung
- einfache Fensterdämmungen
- ganz allgemein Hilfestellung beim Lesen der Strom bzw. Energierechnung
- mittels eines Strommessgerätes, das dem Haushalt zur Verfügung gestellt wird, soll auf die hohen Stand-by Kosten bzw. auf die Wirtschaftlichkeit von Energiesparlampen hingewiesen werden
- Beratung über finanzielle Fördersysteme der Stadt
sowie eine Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen in die Wege leiten zu können.
Sanierungsfahrplan bei Gemeindebauten ?
Wohnhäusern zur Hand ? Mir kommt es ziemlich seltsam vor, dass eine Riesenanlage wie die Großfeldsiedlung
JETZT erst thermisch saniert wird. Es gibt sowohl Emmentaler - Bauten aus den 60er - 70ern, als auch welche
aus der Zwischenkriegszeit (desolate Fenster, offene Kellerluken...), die höchst sanierungsbedürftig wären.
Sperrangelweite Haustore (fehlende Türschließer) sind auch allenthalben anzutreffen.
einreicher von sanierungsanträgen (beim wohnfonds) ist immer der liegenschaftseigentümer, bei städtischen
wohnhäusern also Wiener Wohnen. bei privaten halt der jeweilige eigentümer. Es stimmt sicher, dass das
potential noch enorm ist, insbesondere in wien, obwohl thewosan schon einiges bewirkt hat.
auch am schöpfwerk ist die sanierung ein langjähriges dauerthema gewesen, insb. durch
die schimmelbildung.
letztendlich wäre es wichtig, sowohl mittel aufzustocken wie auch offensiv die sanierung anzugehen.
nicht nur (aber auch) in wien, sondern bundesweit; da hängen ja die mittel der wohnbauförderung am finanzausgleich.
beste grüsse
georg.guensberg@gruene.at