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Wientalradweg-es geht voran

Gar nicht so selten machts wirklich Spass in der Kommunalpolitik zu sein.
Der Wientalradweg kommt voran.
Die Leiter der beiden mit der Umsetzung betrauten Abteilungen (MA45 Wasser-bzw MA 28 Brückenbau) luden zu einer "Begehung".
Lob möcht ich den beiden Leitern (ich lass frecherweise die Titel weg) Winter (Brückenbau, im Bild mit der gelben Jacke) und Redl (Wasserbau - im Bild mit Haube) aussprechen, die mit Engagement und enormen Fachwissen die Sache vorantreiben.
IMG_0441

bei der Begehung auch dabei : der Radwege-koordinator Franz Blaha, mit dem die Anschluss-stellen besprochen werden.

Eine besonders schöne Strecke ist jene zwischen Kennedybrücke und Schönbrunn.

IMG_0454

Jetzt wird von den beiden Abteilungen eine Ausschreibung vorbereitet, um jenes interdisziplinäte Team zu suchen, das die Machbarkeit und die Kosten genau untersucht.

Der klare Willen es umzusetzen, war bei der Begehung spürbar.

Und ausserdem hab ich wieder etwas Neues über Wien gelernt:
Unter der (stadtauswärts gerichteten) Stasse bei der Kennedybrücke ist eine grosszügige Unterführung gebaut.
Da haben wir die Nase hineingesteckt.

IMG_0452
Ob wirs für den Wientalradweg brauchen ist noch nicht klar.
sg (Gast) - 25. Apr, 12:26

toll, daß hier was weitergeht.
eine kreuzungsfreie verbindung in den westen wiens wär eine äußerst sinnvolle erweiterung des radwegenetzes.

welche breite wird dieser radweg haben?
wird er als reiner radweg ausgeführt sein oder werden diesen auch fußgänger benutzen dürfen?

coyote (Gast) - 25. Apr, 13:03

Fragen:

Wird der Belag zum Skaten geeinet sein ?
Wird man ihn mit Kinderanhängern befahren können (Die Schranken des Wienfluß-Weges sind zu eng für Kinderanhänger !) ?

cc - 25. Apr, 18:02

viele Fragen...

skater, wie breit, Kinderwage, Fussgänger
und noch viel mehr Fragen.
Der Wientalhighway ist nicht nur ein technisches Projekt, sondern (leider) v.a. ein rechtliches.
Denn wenn er freigegeben ist, und dann passiert etwas, (Wasser kommt, Kind fällt ins Wasser, Hochwasser, etc.) dann trägt der Strassenerhalter die Haftung.
Drum wird die Machbarkeitsstudie einen langen Teil enthalten, was man dort eigentlich wollen darf.
So ist Wien -
je nachdem, wei diese Haftungsfragen "kreativ" handzuhaben sind, wird die Zufahrt breiter -oder eher schmäler (was die Nutzer bertifft) gestaltet sein.
Eine Info dazu aus einem anderen Bereich:
In Wien wird - was ich bis heute absurd finde - nur deswegen derart viel Streusplit inm Winter gestreut, damit nach einem Autounfall (was immer wieder vorkommt) der den Strassenerhalter klagende Autofahrer nicht nachweisen kann, dass zuwenig gestreut wurde.
Sonst haftet der Beamte persönlich.
Ist absurd, ist aber so.
Solches müssen wir im Wienflussbecken (ist potentielles Überschwemmungsgebiet) weitgehend ausschliessen.
Wir sind aber auf gutem Weg.
Christian Roitner (Gast) - 1. Jun, 14:15

Wienfluss Renaturierung ist eine Jahrtausendprojekt

Sehr geehrter Herr Chorherr
Die Wiener Grünen planen einen Radweg auf einem Balkon neben dem Wienfluss
bis in die Stadt hinein.
> Ich bin überzeugt davon, dass es die Aufgabe von uns Wiener sein muss , den
Wienfluss Radweg zumd. bis zur Kennedybrücke direkt im Wienflussbett
durchzusetzen. ( der Mensch will sich direkt sich im renaturierten Teil
aufhalten und das Becken ist bis zur Braunschweiggasse breiter als die ganze
Auhofstrecke!!!)
> Die Idee mit dem Wienfluss Radweg finde ich persönlich sehr gut, da ich
mich schon länger ,trotz der Absage von der SPOE um dieses Projekt bemühe.
> Dieses Projekt ist eine einzigartoge ökologische Chance für Wien , die man
endlich um setzten muss.
> Die Idee vom eingehängen Radweg finde ich schlecht und sie ist nicht über
all notwenig. Der Sinn dieses Projektes muss es sein, den Wienfluss den
Menschen näher zu bringen, wie es bereites zwischen Hütteldorf und Hadersdorf
der Fall ist. Dort wo der Wienfluss enger wird z.B. Längenfeldgasse kann der
Radweg auf einer Anhähe von 3 m sein und dann als ökologischer Schauraum
dienen. ( man sieht hinab zu den natürlichen Flusslauf des Wienflusses)
> Der Wienfluss Rad- Spazierweg kann aufjedenfall bis zur Kennedybrücke
direkt im Flussbett sein oder auf einer ca.2m Anhöhe ( Schutz vor laufenden
Hochwässer, Gefahr nur bei 10 Jährigen HW).Oder überhaupt auf keiner Anhöhung
und man setzt die Idee von den Blinkanlagen fort, leider ist es nicht möglich
den Wienfluss so zu betreten, dass jeder für sich selbst veranwtortlich ist.
> Das würde den Fluss näher bringen und läd auch zum verweilen ein.
> Der renaturierte Wienfluss stellt im Winter ein tolles Freizeit Programm da:
>
> - 16 km Langlaufroute vom Donaukanal bis zur Stadtgrenze ( die
I.Weltsensation für eine Millionenstadt)
>
> - 16 km Strecke für verschiedene Winterveranstaltungen wie z.B.
Schlittenhunderennen, Biathlon)- die II.Weltsensation für eine Millionenstadt
>
> - 16 km Winterwanderweg für alle Generationen
>
> - 16 km Naturerlebniss
>
>
>
>
> Was man unbedingt machen muss:
> - Renaturierung des gesamten Wienflusses von Hütteldorf ( Nikolaibrücke)
bis zur Einmündung in den Donaukanal
> - Radweg direkt im Wienflussbecken bis Kennedybrücke
> - wenn möglich sogar die ganzen Strecke aber den Radweg auf einer Gewissen
Anhöhe bauen
>
> Die Renaturierung ist die Pflicht für das Wienflussprojekt:
> - 16 km natürlicher Flusslauf mit Insel, Selbstreinigung, Bäumen,
Sträucher, Pflanzen etc,...
> - 16 Ufervegetation
> - 16 km Bäume ( Säulenpappeln, Weiden,etc...)
> - die Seitenmauern müssen begrünt werden ( Rückzugsort für viele Tierarten
> - 16 km Austreifen der den Wienerwald mit den Donauauen verbindet
> - neue Flora und Fauna
> - neue ökolgische Route für viele Tierarten
> -16 km Grünstreifen und " Allee" ( durch beidseitige Baumbeflanzung)
> - 16 km Langlaufloipe im Winder ( das wäre die Sensation)
>
>
>
> UND BITTE SCHAUEN SIE SICH DIE FOLGENDEN BILDER AN UND SAGEN SIE MIR BITTE
WARUM MAN HIER UNTEN KEINEN RADWEG MACHEN KANN!!!! DAS BECKEN HIER IST SO
BREIT DAS MAN DIE MÖGLICHKEIT HÄTTE EINEN EINZIGARTIGEN FLUSSLAUF ZU SCHAFFEN
SAMT EINZIGARTIGER FLORA UND FAUNA!!!!
>
Radweg ( mit Niveauunterschied zum Spazierweg)
>
> - Spazierweg
>
> - Aufbrechen der Sohle , mehrere Arme schaffen
>
> - Sümpfe, Bäume pflanzen
>
> - einzigartiges Klima
>
> - einzigartige Pflanzenarten
>
> - in die Mauern können viele Brutplätze für Tiere geschaffen werden
(Brutplätze etc,...)
>
>
>
> Natürlich ist dieses Becken schnell mit Wasser gefüllt bei Hochwasser und
es gibt kein entrinnen und darum schlage ich vor neue Rampen zu bauen.
>
> Das muss finanziell möglich sein und es ist genug Platz zu Verfügung. Es
ist eine billige Ausrede wenn man sagt es gibt keine Möglichket die
rechtlichen Schritte zu erfüllen. Überzeugen sie die SPOE WIEN und bauen sie
neue Rampen!
>
> Die Wienfluss Renaturierung von der Nikolaibrücke ist für mich ein
Lebenstraum und nicht ohne Grund. Ich kenne die Wiener und sie müssen wissen
wie sehr schon dieses kleine Stück zwischen Hütteldorf und Hadersdorf
ausgenützt wird. Bitte, Bitte renaturieren sie den Wienfluss für Wien und die
ganze Umwelt.
>
> Daher sage ich ihnen auch strikt, dass dieser Radhighway erst ab der
Kennedybrücke sein soll und bis zur Kennedybrücke der Rad und Spazierweg
direkt im Becken sein soll.
>
> Welche Möglichkeiten hat man gegen das Wienflusshochwasser anzukämpfen:
>
> - Bau von neuen Rampen bis nach Hietzing und dann Zebrasteifen für die
stark befahrene Straße
>
> - bessere Lenkung der Abwasserspitzen durch die Rückhaltebecken
>
> - Ausbau des Wienerwaldsees
>
> - Ausbau des Frühwarnsystems bis Hietzing ( sensationell bis jetzt in
Hütteldorf)
>
> - nur zu gewissen Zeiten offen
>
> - fixe Wienflussüberwachung , die auf Wettervorhersagen reagiert.
>
>
>
> Das sind alles Möglichkeiten um die Renaturierung durchzusetzen und SIE
wissen es genauso wie ich, dass dieses Jahrtauendprojekt möglich ist.
>
> Dann habe ich noch andere Fragen:
>
> 1. In der Gemeinderatssitzung von 28.6.2005 heißt es , dass das Stück
zwischen Nikolaibrücke und Hackingersteg renaturiert wird (übrigens im Herbst
jetzt ist Winter). Wo bleibt die Renaturierung? und wann wird damit begonnen?
>
> 2. durch die Versuchsstrecke ist es unterhalb des Hackingersteges zu einer
Stauung des Wasser gekommen und es hat sich ein kleiner Stausee gebildet .
Ich würde sie darum ersuchen , auch hier dieses Stück zu renaturieren und das
Wasser durchfließen zu lassen ohne, dass sich hier so ein See bildet. Danke.
>
>
>
> Andere Vorschläge noch für Penzing
> - Renaturierung des gesamten Halterbaches und Rosenbachs ( bereich
Stockhammergasse kann man ihn auch öffnen)samt Radweg Verbindungsstrecke zum
Wienfluss (vom Stadtradfahren zum Mountainbike)
>
>
>
> Bitte überlegen Sie sich meinen Gedanken und so werden sie feststellen was
produktiver und besser wäre.
> Der Wienfluss ist für den Menschen nur dann eine neue
Erholungsmöglichkeit ,wenn der Radweg direkt im Wienflussbecken ist
> Der Mensch würde ein neues Naturjuwel von Wien erleben ,wie es bereits
jetzt bis Hütteldorf der Fall ist.
> DER WIENFLUSS MUSS RENATURIERT WERDEN UND DEM MENSCHEN NÄHER GEBRACHT
WERDEN!!!!
> Ich freue mich schon und bedanke mich im
> voraus auf ihre Antwort und verbleibe mit
> liebe Grüße
> Christian Roitner (18Jahre)

cc - 6. Jun, 07:50

@christian r.

derzeit werden alle technischen Varianten geprüft
auch nach ihren Kosten (was nicht unerheblich ist).
Eins trau ich mir aber schon jetzt vorherzusagen:
Bis zur Kennedy-Brücke wird der Radweg "unten" d.h in der Talsohle verlaufen.
Christian Roitner (Gast) - 7. Jun, 14:24

Pläne zur Renaturierung

Sehr geehrter Herr Chorherr
Vielen Dank für die ersten Informationen.
Gibt es aber auch bereits Pläne über die Renaturierung und wie
realistisch kann man meine "Wienfluss-Vorschläge" nehmen.
Ich bin fest davon überzeugt, dass der Wienfluss zu einem neuen "Naturpark" werden kann, der einen
Gegenpol zu den Donauauen bilden wird.
Programm:
- Renaturierung des ganzen Wienflusses (zumd. mal bis Kennedybrücke)
- siehe andere Vorschläge oben (Bepflanzung, etc,...)
- Der Wienfluss hat die Chance viele Seitenarme zu bilden und vorallem Schotterbänke

Gibt es breits Pläne über die Renaturierung, denn sie ist eine Jahrtausendchance für Wien.

ich bedanke mich schon im Voraus
für ihre Antwort und verbleibe mit
freundlichen Grüßen
Christian Roitner
Karin Svadlenak-Gomez (Gast) - 16. Okt, 10:52

MBA, MA, MSc

Ich möchte mich der Meinung von Herrn Roitner anschließen. Ich habe mir z.B. das Ihnen sicher bekannte Projekt in Seoul, Korea, angesehen. Das NY Times Video (link unten) zeigt dies sehr schön - so etwas sollte doch auch am Wienfluss möglich sein. Mir persönlich ist Naturnähe dabei wichtiger, als einen auch bei Hochwasser befahrbaren Radweg zu schaffen - bei Hochwasser würden wohl ohnedies nur sehr wenige Menschen das Gebiet nützen.

http://graphics8.nytimes.com/bcvideo/1.0/iframe/bcArtIframe.html?z=0&videoId=1194841417596&pageSection=business
sg (Gast) - 19. Okt, 09:16

gibt's neuigkeiten?

gesys (Gast) - 2. Okt, 08:30

gibt's zum wientalradweg neuigkeiten?

im zuge der starken regenfälle anfang september war der wienfluß ja auch "recht gut gefüllt" siehe fotos auf
http://www.skywarn.at/forum/showtopic.php?threadid=17276
wie würde hier eigentlich die vorwarnung aussehen?
schrankenanlagen, ampeln, rote flaggen wie auf der donauinsel bei badeverbot?
Peter (Gast) - 2. Jul, 21:23

Super Idee

Finde die Idee echt gut - hoffentlich wird sie auch entsprechend umgesetzt.
Damit meine ich:
Start des Radweges z.B.: in Auhof, wo auch Parkplätze vorhanden sind
Ausreichende Breite
Asphalt so gewählt, daß es auch mit Skatern ein Vergnügen wäre, dort zu fahren.
KEIN Kontakt zu Autos!

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