jetzt wird´s wirklich eng
von cc am 12.04.2008
Bisher haben "sie" abgewiegelt.
Nein, es gibts genug Öl.
Und die Förderländer werden es auch liefern können.
Nein, nein , es gibt keine grundsätzliche Krise.
"Sie" sind die Gralshüter des fossilen Energieestablishments.
Die IEA .
Sie geben mit dem energy outlook die jährliche Bibel heraus.
Und jetzt das.
Ihr Chefökonom spricht das bisher Unaussprechliche aus:
Wir sollten das Öl verlassen, bevor es uns verlässt.
und er bestätigt weiter, was bisher streng tabu war:
Energiehunger trifft Energieknappheit: Während die Nachfrage nach Öl wächst, sinkt die Förderung – es drohen Lieferklemmen, eskalierende Preise, Inflation.
Eigentlich müsste man dieses Gespräch
auf den Titelseiten unserer Medien lesen
statt dessen werden uns die Ohren vollgesäuselt, wie toll weltweit der Autoabsatz steigen wird:
Siehe dieser Bericht über enorme Zuwächse in der Autoproduktion
Und die sollen und werden mit Öl fahren.
Wo soll das herkommen?
Hintergrund:
Dr. FATIH BIROL, geb. 1958 in der Türkei, ist Chefökonom und Leiter der Abteilung Wirtschaftliche Analyse der Internationalen Energieagentur (IEA) in Paris. Er ist verantwortlich für den World Energy Outlook, die wichtigste Publikation der IEA zu Energiemärkten und -ressourcen.
Nein, es gibts genug Öl.
Und die Förderländer werden es auch liefern können.
Nein, nein , es gibt keine grundsätzliche Krise.
"Sie" sind die Gralshüter des fossilen Energieestablishments.
Die IEA .
Sie geben mit dem energy outlook die jährliche Bibel heraus.
Und jetzt das.
Ihr Chefökonom spricht das bisher Unaussprechliche aus:
Wir sollten das Öl verlassen, bevor es uns verlässt.
und er bestätigt weiter, was bisher streng tabu war:
Energiehunger trifft Energieknappheit: Während die Nachfrage nach Öl wächst, sinkt die Förderung – es drohen Lieferklemmen, eskalierende Preise, Inflation.
Eigentlich müsste man dieses Gespräch
auf den Titelseiten unserer Medien lesen
statt dessen werden uns die Ohren vollgesäuselt, wie toll weltweit der Autoabsatz steigen wird:
Siehe dieser Bericht über enorme Zuwächse in der Autoproduktion
Und die sollen und werden mit Öl fahren.
Wo soll das herkommen?
Hintergrund:
Dr. FATIH BIROL, geb. 1958 in der Türkei, ist Chefökonom und Leiter der Abteilung Wirtschaftliche Analyse der Internationalen Energieagentur (IEA) in Paris. Er ist verantwortlich für den World Energy Outlook, die wichtigste Publikation der IEA zu Energiemärkten und -ressourcen.
Aufklärungskampagne
Wichtig wäre eine Aufklärungskampagne. Die Österreicher müssen darüber informiert werden, dass der Sprit und Energie generell knapp und immer teurer werden. Man muss den Menschen vermitteln, dass es in ihrem eigenen Interesse ist, sich darauf einzustellen und ihre Abhängigkeit vom Auto zu reduzieren.
Ökosteuern werden da nichts bringen, weil sie künstlich sind. Und das Klimwandel-Argument wird auch kaum jemanden beeindrucken. Nur wenige Leute werden aus Gewissensgründen auf Benzin verzichten, der dann ohnehin von jemanden anderen verbraucht wird.
Hier muss man an die Menschen als vernünftige und eigennützige Marktteilnehmer appellieren.