eine "Trängselskatt" auch für Wien
von cc am 18.09.2006
Ein klares Ja zur City Maut hat es in Sonntag in Stockholm bei einer Volksabstimmung gegeben.
Die “Trängselskatt”, die Gedrängeabgabe war anfangs sehr umstritten.
Aber dann ging die Stadtverwaltung einen mutigen Weg.
Wir werden eine Volksabstimmung durchführen, versprach sie.
Damit aber nicht über Vermutungen und Verdächtigungen abgestimmt wird (wie bei uns gabs Horrorszenarien, was dann an Schrecklichem alles passieren wird) wurde die “Staumaut” bereits am 3. Jänner dieses Jahres probeweise eingeführt.
Der Testlauf dauerte bis Juli.
Der Erfolg liess sich sehen, und hat auch die Stockholmer überzeugt:
Der Autoverkehr ging im Stadtzentrum um 20-25% zurück, die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel stieg um 4,5%.
Die Gebühr ist saftig: 60 Kronen am Tag, das sind 6,49 Euro, die an 18 Kontrollstellen überprüft werden.
Die positive Abstimmung zeigt einmal mehr, dass die Bevölkerung klüger ist, als viele Politiker meinen.
In Wien werden wir einen neuen Anlauf versuchen:
Es soll als erster Schritt ein - oder mehrere Modelle - ausgearbeit werden, wie eine derartige Staumaut in Wien aussehen könnte, und welche Auswirkungen sie hat.
Warum Staumaut und nicht “City”maut?
Sie soll dort wirken, wo es die grössten Verkehrszuwächse gibt.
Und das ist in Wien eben nicht innerhalb des Gürels, sondern am Rande der Stadt.
Auf allen Ausfahrtsstrassen wächst der Autoverkehrs überproportional.
Gerade um die Kaufkraft in Wien zu halten und die Nahversorgung zu stärken, wäre eine derartige “Staumaut” ein wirksames Instrument gegen Einkaufszentren am Stadtrand und generell gegen die Zersiedelung.
Also konkret:
Her mit einem schlüssigen Modell, damit einmal sachlich diskutiert werden kann.
Und als Sofortmassnahme: Ausdehnung der Parkraum-bewirtschaftung. Zeitlich und räumlich.
Die “Trängselskatt”, die Gedrängeabgabe war anfangs sehr umstritten.
Aber dann ging die Stadtverwaltung einen mutigen Weg.
Wir werden eine Volksabstimmung durchführen, versprach sie.
Damit aber nicht über Vermutungen und Verdächtigungen abgestimmt wird (wie bei uns gabs Horrorszenarien, was dann an Schrecklichem alles passieren wird) wurde die “Staumaut” bereits am 3. Jänner dieses Jahres probeweise eingeführt.
Der Testlauf dauerte bis Juli.
Der Erfolg liess sich sehen, und hat auch die Stockholmer überzeugt:
Der Autoverkehr ging im Stadtzentrum um 20-25% zurück, die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel stieg um 4,5%.
Die Gebühr ist saftig: 60 Kronen am Tag, das sind 6,49 Euro, die an 18 Kontrollstellen überprüft werden.
Die positive Abstimmung zeigt einmal mehr, dass die Bevölkerung klüger ist, als viele Politiker meinen.
In Wien werden wir einen neuen Anlauf versuchen:
Es soll als erster Schritt ein - oder mehrere Modelle - ausgearbeit werden, wie eine derartige Staumaut in Wien aussehen könnte, und welche Auswirkungen sie hat.
Warum Staumaut und nicht “City”maut?
Sie soll dort wirken, wo es die grössten Verkehrszuwächse gibt.
Und das ist in Wien eben nicht innerhalb des Gürels, sondern am Rande der Stadt.
Auf allen Ausfahrtsstrassen wächst der Autoverkehrs überproportional.
Gerade um die Kaufkraft in Wien zu halten und die Nahversorgung zu stärken, wäre eine derartige “Staumaut” ein wirksames Instrument gegen Einkaufszentren am Stadtrand und generell gegen die Zersiedelung.
Also konkret:
Her mit einem schlüssigen Modell, damit einmal sachlich diskutiert werden kann.
Und als Sofortmassnahme: Ausdehnung der Parkraum-bewirtschaftung. Zeitlich und räumlich.