Kreiskysche Verbürgerlichung?
von cc am 03.10.2006
politburo ist ein interessanter blog.Witzig, frech, polemisch.
Diesmal hab ich aber das Gefühl, spu ist es ernst mit seiner Warnung von einem "grünen Palawatsch" und seinem Aufruf nach einer "Kreiskysche Verbürgerlichung".
"Bürgerlich", diese angeblich politsiche Kategorie verfolgt mich.
Hab hier schon zweimal drüber geschrieben, dass der Begriff mehr verschleiert als klärt.
Aber eines greif ich gern auf: Was unter Kreisky begonnen wurde, eine Schulreform , die Kindern aus weniger begüterten Familien höhere Schulen geöffnet hat, das gilt es fortzusetzen.
Ist aber die "grösste Bildungsreform der 2. Republik" ein linkes Projekt, oder ein bürgerliches?
Eine Bildungsreform, die v.a Startnachteile aus dem Elternhaus ausgleicht, möglichst vielen Kindern möglichst umfassende Bildung (Fähigkeiten,Möglichkeiten, Selbstvertrauen, Urteilskraft) zukommen lässt?
Oder:
Die notwendige Energiewende, die von der grossen Koalition mit Sicherheit keine Priorität haben wird.
Sind diese zentralen günen Anliegen "links der SPÖ" oder ein bürgerliches Projekt.
Ich glaube, diese Debatte ist fruchtlos.
Jeder hat in seinem "politischen Glaubenskastl", wo "links" oder "bürgerlich" draufsteht, völlig Unterschiedliches drinnen.
Macht man diese Kastl auf, strömt Nebel heraus.
Geklärt wird gar nix.
Und übrigens:
Justitzminister Broda (unter Kreisky) galt vielen VPler damals als Inbegriff von linken Positionen.
Und was soll dann diese verlangte Quadratur des Kreises, die "Kreiskysche Verbürgerlichung"?
Einmal mehr geht es hier um Stilfragen (Kreisky hatte Manieren und Massanzüge), weniger um die Substanz.
Grün wird jetzt Anwalt der versprochenen Bildungsreform sein, laute Stimme in der (rot-schwarzen) Umweltwüste, und v.a. auch darauf achten, dass in jenen Bereichen Österreichs, wo Deklassierung droht, gegengesteuert wird, dass fie F nicht wieder weit über 20% kommt.
Letzteres können wir sicher nicht allein.
Und bittschön, was ist das jetzt?
Bürgerlich oder links von der SP?
Und hat die Beantwortung dieser Frage irgendeine Relevanz?
Diesmal hab ich aber das Gefühl, spu ist es ernst mit seiner Warnung von einem "grünen Palawatsch" und seinem Aufruf nach einer "Kreiskysche Verbürgerlichung".
"Bürgerlich", diese angeblich politsiche Kategorie verfolgt mich.
Hab hier schon zweimal drüber geschrieben, dass der Begriff mehr verschleiert als klärt.
Aber eines greif ich gern auf: Was unter Kreisky begonnen wurde, eine Schulreform , die Kindern aus weniger begüterten Familien höhere Schulen geöffnet hat, das gilt es fortzusetzen.
Ist aber die "grösste Bildungsreform der 2. Republik" ein linkes Projekt, oder ein bürgerliches?
Eine Bildungsreform, die v.a Startnachteile aus dem Elternhaus ausgleicht, möglichst vielen Kindern möglichst umfassende Bildung (Fähigkeiten,Möglichkeiten, Selbstvertrauen, Urteilskraft) zukommen lässt?
Oder:
Die notwendige Energiewende, die von der grossen Koalition mit Sicherheit keine Priorität haben wird.
Sind diese zentralen günen Anliegen "links der SPÖ" oder ein bürgerliches Projekt.
Ich glaube, diese Debatte ist fruchtlos.
Jeder hat in seinem "politischen Glaubenskastl", wo "links" oder "bürgerlich" draufsteht, völlig Unterschiedliches drinnen.
Macht man diese Kastl auf, strömt Nebel heraus.
Geklärt wird gar nix.
Und übrigens:
Justitzminister Broda (unter Kreisky) galt vielen VPler damals als Inbegriff von linken Positionen.
Und was soll dann diese verlangte Quadratur des Kreises, die "Kreiskysche Verbürgerlichung"?
Einmal mehr geht es hier um Stilfragen (Kreisky hatte Manieren und Massanzüge), weniger um die Substanz.
Grün wird jetzt Anwalt der versprochenen Bildungsreform sein, laute Stimme in der (rot-schwarzen) Umweltwüste, und v.a. auch darauf achten, dass in jenen Bereichen Österreichs, wo Deklassierung droht, gegengesteuert wird, dass fie F nicht wieder weit über 20% kommt.
Letzteres können wir sicher nicht allein.
Und bittschön, was ist das jetzt?
Bürgerlich oder links von der SP?
Und hat die Beantwortung dieser Frage irgendeine Relevanz?
politik der gefühle