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20 Minuten über die menschliche Entwicklung

Jetzt hab ichs mir schon einige Male durchgeschaut.
Und immer wieder etwas Neues dabei gelernt.
Ein schwedischer Professor zeigt, wie man ein Thema, in diesem Fall Aspekte der menschlichen Entwicklung unglaublich anschaulich und für jeden Leser extrem lehrreich darstellen kann.
Nehmt Euch ca. 20 Minuten und schaut Euch die 9 Kapitel hier an.
Dank an Dieter für den Hinweis.
Gérard (Gast) - 31. Dez, 21:08

Grafisch/didaktisch super!

Die Animation / Präsenation ist wirklich ausgezeichnet gemacht! Nur fallen die Inhalte bei formal so tollen Präsentationen oft in den Hintergrund - hier scheint mir die Gefahr gegeben: na eh, ist ja alles bekannt, so what? Ich hab die site nicht näher angeschaut (s. Zeit des Eintrags ;-), mir scheint aber ebenso wichtig, endlich nachhaltige Entwicklungskonzepte zu entwerfen und umzusetzen. Sonst stehen die sub-saharan countries in 10 Jahren noch schlechter da.

Also: die Leute nicht aufs Hand-Aufhalten konditionieren sondern zur Selbsthilfe ausbilden, das kann/soll hier in Europa geschehen und dann sollen die Leute in ihren Herkunftsländern das erworbene Wissen anwenden. Wenn der Drain der jungen Leute weiterhin so anhält, haben wir zwar billige Erntehelfer für Paradeiser bzw. brave Zeitungszusteller, aber die Ursprungsländer keine jungen, qualifizierten Arbeitskräfte für deren Zukunft mehr...

Nachhaltige Entwicklungspolitik heißt nicht endlos Geld hinschicken (das dann meist in dubiosen, da nicht rechtsstaatlichen Kanälen versickert), sondern den Menschen das geben, was sie brauchen. Und, das ist definitiv kein Mac-Job in Europa, auch wenn sie damit kurzfristig ihre Familien erhalten können.

Aber jetzt: Guten Rutsch und auf ein neues, besseres & cooleres Jahr!

a.m. (Gast) - 4. Jan, 21:06

zur Selbsthilfe ausbilden sollte mE direkt an Ort und Stelle passieren, wo die Menschen leben. Das ist noch immer am effizientesten und sicher am billigsten. Sobald jemand eine Ausbildung in einem höher entwickelten Staat genießt, wird er auch lieber dann nicht mehr zurückkehren wollen. Das soll jetzt nicht Ausländerfeindlich sein. Aber es liegt auf der Hand wegen der Finanzierbarkeit und auch wegen der Aufnahmekapazitäten.
teacher - 1. Jan, 19:50

Wirklich gute Darstellung.
Leider mit einigen gravierenden Mängeln, z.B. bei der Auswahl der Maßstäbe auf den Koordinatenachsen: Z.B. ist der Abstand zw. 500 und 5000 genau so groß wie zwischen 5000 und 50.000. Oder die Maßstabsangabe fehlt überhaupt!
Das verzerrt und verwirrt.
Ich möchte Teile einmal in einer Maturaklasse einsetzen und testen, ob es nicht zu langatmig und deskriptiv ist. Es fehlen die Hintergründe und Zusammenhänge.
Genau diese Ursachen interessieren am meisten!

a.m. (Gast) - 4. Jan, 21:09

mir sind die Graphiken für meinen Geschmack zu wuchtig. außerdem fehlt etwas der Überblick und Detailhintergrundwissen.
aber sonst sicher interessant.

anderer dieter (Gast) - 8. Jan, 20:17

Ich bin zwar ein anderer dieter, habe aber auch ein paar gute Links aus der gleichen Vortragsreihe.

Die meisten Kinder in der dritten Welt sterben interessanterweise nicht an Erkrankungen, sondern an Rauchgasvergiftugnen, die durch die Verwendung von problematischen Heizmaterialien (Kuhfladen, Holzkohle) zum Kochen in Hüten ohne Kamin benutzt werden.

Amy Smith vom MIT entwickelt daher neue, ökologischere und einfach herzustellende alternative Brennstoffe. Fazit: Eine low-tech Welt braucht oft intelligente low-tech Lösungen.
http://video.google.com/videoplay?docid=1787357823937652078

Iqbal Quadir zeigt auf, dass Handys und Telekommunikation für die dritte Welt keine unnötige Spielerei sind, sondern äußerst nützlich sein können.
Er argumentiert auch, dass traditionelle top-down Entwicklungshilfe die Regierungen der dritten Welt von ihrer eigenen Bevölkerung entfernt und somit Korruption und Misswirtschaft fördert. Nur, wenn die Regierungen von ihrem eigenen Volk abhängig sind, kann sich seiner Meinung nach die politische Lage verbessern.
http://video.google.com/videoplay?docid=1787357823937652078

Barry Schwartz erklärt, wie zu viel Auswahl im Westen Apathie erzeugt.
Er empfiehlt unter anderem Regierungen und anderen Institutionen Vorauswahlen zu treffen. (z.B: opt-out vs. opt-in bei Organspenden)
http://video.google.com/videoplay?docid=-14013960457009836

gfb - 12. Mär, 21:57

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