Parkgebühren sollte man nach der Grösse des Autos zahlen (verbrauchte Stellfläche). Der CO2 Ausstoss sollte dann verrechnet werden, wenn man das Auto auch entsprechend benutzt.
ich find die idee in london-richmond auch wenig sinnvoll, parkgebühren nach (standadisiertem) co2-ausstoß der autos zu erheben. das schafft nur ein neues bürokratisches hickhack, zumal beim parken kein co2 ausgestoßen wird. sinnvoller fände ich, bei der steuererhebung (die ja eh schon gestaffelt erfolgt, somit kaum mehraufwand) oder schlicht bei der mineralölsteuer (da sind hybride ja qua antriebstechnik im sinnvollen vorteil) zuzulangen.
am einfachsten wäre es, parkgebühren nach fahrzeuggewicht zu staffeln, denn das gewicht ist ein indikator für drei negative eigenschaften:
- höherer spritverbrauch
- größerer platzverbrauch beim parken und im stau
- größere gefährdung schwächerer verkehrsteilnehmer im falle von unfällen (was eine aufwärtspirale durch sicherheitsdenken bewirkt hat)
außerdem ist das gewicht sehr einfach feststellbar.
und um gleich ein mögliches gegenargument zu entkräften: ja, es stimmt - viele schwere autos verbrauchen deutlich weniger sprit als andere leichte. trotzdem würden *dieselben* autos noch weniger sprit verbrauchen, wären sie leichter.
Kostenwahrheit.