Ich finde das gar nicht so schlecht, für vglw. geringe Investitionssummen in Schwellenländern Umweltprojekte (Windpark in China) zu fördern. Das führt dort sicher zu Folgeprojekten und ist in diesen Ländern oftmals der erste Ansatz eines Umdenkens überhaupt!
Generell müssen wir uns über zwei Dinge im Klaren sein:
1. Die fossilen Brennstoffe werden noch das gesamte 21. Jhdt. über die Grundlage der Wirtschaft sein (Öl, Gas und Kohle gibt's noch weit mehr als den Grünen lieb ist).
2. Die Klimaveränderungen der Welt können nicht (mehr) rückgängig gemacht werden, also wird sich die Menschheit - wie sie es seit Jahrmillionen macht - auch daran anpassen. Durch neue Technologien, Wanderungsströme und Adaption der Lebensweisen.
Ergo: Forschung und Investition sind wichtig, Panik, Hysterie und Fatalismus bringen uns nicht weiter.
a.m. (Gast) - 5. Dez, 13:29
Öl, Gas wird sicher nicht so schnell ausgehen wie die Prognosen meistens sagen. Diese werden dann nämlich immer wieder nach oben revidiert. 1) weil die Technologie zur Erschließung von Öl/(Gas-)feldern immer besser wird. 2) Die Arktis stellt leider große Ressourcen zur Verfügung, die noch nicht genützt wurden. Und nachdem dort das Eis früher oder später immer weniger wird, wird auch dort begonnen zu bohren. Nicht umsonst beginnt dort ein Streit um das Land: Russland, Kanada haben ja bereits Anspruch auf das Territorium erhoben.
a.m. (Gast) - 5. Dez, 13:45
Politikerdenken...
Der größte Fehler den alle Politiker gleich machen: Sie denken in großen Dimensionen!
Bsp: Kraftwerke werden nur in großen Dimensionen gebaut --> was für die Umwelt immer schädlich ist in einem gewissen Ausmaß.
Um in kleineren Dimensionen zu denken und zu planen, müssten Voraussetzungen geschaffen werden, die die (Energie)bedürfnisse jedes einzelnen, also konkret von verschiedenen Gruppen analysiert und direkt an Ort und Stelle gelöst werden. Nur so kann man die (Energie)wende herbeiführen.
"Zu große Kraftwerke bringen auch große Probleme mit sich."
das allergrößte Potential sehe ich in der Energievermeidung: z.B. Passivhausbauweise, Stromsparlampen (z.B. Natriumdampf-Nieder-drucklampen zur Straßenbeleuchtung, LED oder ESL im Eigenheim), Abwärmenutzung (z.B. eines Ofens; eines Wärmekraftwerkes --> Fernwärme ...)
das andere Potential in der Energiegewinnung: z.B. Heizung und Warmwasser durch Solarkollektoren
e9325827 - 6. Dez, 15:38
Effizienz
Die großen Dimensionen haben schon auch Vorteile: Im Normalfall gilt, je größer, desto effizienter, relativ gesehen schonender etc.
Natürlich haben größere Dimensionen viele Nachteile (Verluste durch lange Transportwege, komplexere Wartung, Sicherheit in Bezug auf Ausfälle, Terrorismus/Krieg etc...)
Aber dass große Kraftwerke schädlicher sind als kleine, halte ich für falsch, ohne jetzt für die eine oder andere Technologie Experte zu sein.
Und bzgl Energievermeidung - das allein wirds nicht tun, großes Potential bietet das aber jedenfalls.
Sie wollen doch wirklich nicht, dass Heizung auf Strom umgestellt wird. Ist auf keinen Fall effektiv.