Danke, für den treffenden Beitrag. Meine Frau und ich haben uns schon oft gefragt, warum gerade die Architektur in Niederösterreich so trostlos ist. Aber es kann nicht nur am System der Genossenschaften liegen. Vergleichen Sie zum Beispiel die neu gebauten Einfamilienhäuser in Osttirol mit jenen in NÖ. Da gibt es ebenfalls einen gewaltigen ästhetischen Unterschied.
Na geeeh bitte, jetzt hat er sich so bemüht mit den Handymasten, der Pröll -- und Sie schreiben ihm wieder alle Verdienste ums niederösterreichische Ortsbild zunichte. Muss das sein?
tetrade (Gast) - 1. Dez, 20:52
Petrovic ist so schuld wie Pröll
Am hässlichen NÖ (und anderen hässlichen Teilen Österreichs) sind - gelinde gesagt - die Grünen nicht unschuldig. Genauer gesagt: die Ökologiebewegung als ganzes. Indes man sehr erfolgreich war im Wecken eines fast schon neurotischen Bewußtseins für die potenzielle Bedrohungen durch Elektrosmog, Hochspannungsleitungen und Handy-Masten, waren die Grünen nie am ästhetischen Smog und seinen Gefahren für unsere Augen und Ohren und damit Gehirne interessiert.
Ich gehe sogar soweit: Die Gründen sind die Kultur- und Kunst-fernste aller Parteien gemessen an der Kultur-und Kunst-Affinität ihrer tatsächlichen und potenziellen Wähler. Während Helnwein in der "Presse" Landeshauptmann Pröll als Freund der Kunst lobt, Nitsch sich auf Molterer verlassen konnte und Gusenbauer auf Heller, ist es nahezu unvorstellbar, dass ein herausragender Künstler heute einen Top-Grün-Politiker als Mentor der Kunst herausheben könnte.
Für die Kultur-und Medien-Ökologie fühlen sich leider nur wenige zuständig, aber selbst Haider war das noch mehr als jeder Grüne, der mir einfällt (ausser CC natürlich, aber der ist die Ausnahme, die die These bestätigt).
Einfamilienhäuser?
Mit Handymastensteuer wär das nicht passiert