back_top

so stirbt Urbanität

urbanes Wien,fotografiert auf der Hütteldorferstrasse in Penzing: Geschäfte, viele Menschen, Strassenbahn, Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Einkaufen, sprich Vielfal, gemischt und widersprüchlich; alles im öffentlichen Raum.

httelimg

dann widmet die Stadt ein Einkaufszentrum nach dem anderen, wird ein Erlebnisshopping, ein factory outlet nach dem anderen zugelassen
die notwendige Konsequenz (weil Kaufkraft nicht unbegrenzt ist) sieht dann so aus (nicht nur im Winter) fotografiert im 15. Bezirk , sichtbar fast überall:

schnee_img

nächster Schritt:
es werden keine Geschäftsflächen im Erdgeschossbereich mehr gewidmet, und die Urbanität stirbt
zwei Beispiele dafür

schnee ohne_img


oder ganz neu so

erdgesossimg

so wird von der Stadtplanung - in völliger Unterschätzung der Wichtigkeit von Erdgeschosszonen für die Urbanität "das Vitale der Stadt" Schritt um Schritt, Einkaufszentrum um Einkaufszentrum ruiniert.
bodo (Gast) - 6. Sep, 10:29

so schauts halt aus, wenn eine absolut regierende spö eine lebendige stadt mit eventkultur verwechselt. im ansatz gab
es letztes jahr bemühungen leerstehende geschäftsräume im 5. bezirk auch durch künstlerische aktionen zu bespielen.

ich habe die erfahrung gemacht, dass kunst im öffentlichen raum nur dann erwünscht ist, wenn sie von
irgendeiner behörde oder SP-vorfeldorganisation organisiert wird.

selbständiges agieren oder eingreifen in den öffentlichen raum wird nicht geduldet. da könnt a jeder kommen...

der seit 2 jahren am kulturamt eingerichtete fond für "kunst im öffentlichen raum" ist mit € 800tsd euro ohnehin unterdotiert.
aber selbst von dieser summe wurden letztes jahr nur € 300tsd ausgeschüttet. einreichungen dort werden ohne
angaben irgendwelcher gründe abgelehnt, es gibt keine einsicht in juryprotokolle. bis heute gibt es keine inhaltlichen
oder räumlichen vorgaben seitens der jury, um wirklich konstruktive projekte erarbeiten zu können und über
wettbewerbssituationen auszuloten.

insgesamt recht abgehoben, die damen und herren der stadtverwaltung.....

muesli - 6. Sep, 11:29

ich denke, das könnte durch die freigabe der ladenöffnungszeiten exklusiv für kleine einheiten gelöst werden. siehe http://www.helge.at/archives/00000088.php

Mail an
Christoph Chorherr

Versuche jedenfalls Mails selbst zu beantworten.

Christoph Chorherr auf Twitter Christoph Chorherr auf Facebook

Meine Tweets

    Aktuelle Beiträge

    10 Jahre später
    strom-gas24.de interessanter Artikel aufgrund des alters....
    timtonne - 4. Okt, 00:52
    Wenn ich mich grad irre,...
    Wenn ich mich grad irre, vergessen Sie den Kommentar...
    la-mamma - 9. Mär, 09:08
    Neue Bauordnung 2018
    In Städten, in Wien zu leben ist beliebt. Seine Bevölkerung...
    cc - 6. Apr, 12:18
    Barrierefreiheit
    Da es ja noch keine öffentlich zugänglichen Text gibt...
    martin.ladstaetter - 6. Apr, 11:20
    Word!
    Martin Schimak - 20. Nov, 12:55
    Deutschland: Ein schlichter...
    Der Anlass für diesen Blogpost ist das Scheitern der...
    cc - 20. Nov, 12:44
    Mehr Chorherrs!
    Lieber Christoph, Du engagierst Dich, übernimmst Verantwortung,...
    Andreas Kleboth - 29. Okt, 10:04
    Interconti
    Ich bin zwar kein grüner aber nun fällt es mir wie...
    WolfgangS - 27. Okt, 15:44
    Am besten alle "unecht-grünen"...
    Am besten alle "unecht-grünen" auch noch rausschmeissen...
    Martin Schimak - 27. Okt, 13:14
    Echt-Grüne...
    fliegen nicht...
    Hans Doppel - 26. Okt, 18:35
    Wer dich kennt,
    wird dir niemals unlautere Absichten unterstellen....
    Erwin Greiner - 26. Okt, 16:00
    Ein besonders krasses...
    ... dafür wie leicht es in der heutigen Medienwelt...
    Martin Schimak - 26. Okt, 14:16

    User Status

    Du bist nicht angemeldet.

    Feeds