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danke Ölpreis!

Die häufig beklagten Steigerungen des Ölpreises habe auch segensreiche Auswirkungen.
Derzeit beginnt ein wahrer Boom bei Pelletsheizungen.
Nicht nur in Österreich.
Und ebenso wie bei der Solarenergie sind Österreichs Kesselerzeuger weltweit ganz vorne dabei.
Die Ursache dieses Booms liegt schlicht hier:

energiek_gr

Während noch vor wenigen Jahren eine Wärmeeinheit hergestellt durch einen Pelletsofen teurer war als die einer Ölheizung, kosten Pellets derzeit nur mehr die Hälfte.
Und wegen deutlicher Angebotssteigerungen am Pelletsmarkt ist deren Preis gar gesunken.

Jetzt müsste eine breit angelegte, politisch unterstützte Aktion die ca 900 000 Ölheizungen Österreichs rasch substituieren.
Wald haben wir genug (jedes Jahr wächst doppelt soviel zu, wie genutzt werden kann).

Und Österreich könnte sich auch am Weltmarkt als Erzeugerland für erneuerbare Energien positionieren.
Neben der ökologischen Frage geht es hierbei um viele tausend zusätzliche Arbeitsplätze.
Diese Chance gilt es jetzt politisch zu nutzen.

Für Interessierte hier eine Marktübersicht über Pelletsöfen
kayjay - 29. Sep, 09:25

und wie schaut es dabei mit feinstaub aus?

Georg Günsberg (Gast) - 2. Okt, 18:27

Feinstaub: bei modernen Anlagen kein Problem

Tatsächlich ist die Feinstaubfrage ein Thema gewesen. Die Kesseltechnologie hat sich jedoch in den vergangenen Jahren derart weiterentwickelt, dass es zu keinen nennenswerten Feinstaub
Emissionen kommt.

Laut Pelletsverband betragen die Feinstaubemissionen einer modernen Pelletsheizung nur 1/100 der Emissionen eines alten Festbrennstoffkessels.

Auch bei Großprojekten (etwa dem Biomassekraftwerk Wien) ist durch technische Maßnahmen eine relevante Belastung durch Feinstaub verhinderbar.

mit besten grüssen
georg günsberg
(Energiereferent Grüner Rathausklub)
Impaktor (Gast) - 13. Okt, 22:56

Feinstaub bei Pelletheizungen

Zwar emittieren moderne Pelletheizungen weniger Feinstaub als alte Holzheizungen,
trotzdem liegen die spezifischen Emissionswerte (mg/kWh) deutlich über denen einer
modernen Öl- oder Gasheizung.
waldmensch (Gast) - 29. Sep, 15:24

umweltbilanz

Lieber Herr Chorherr!

Ich habe in der Volksschule noch im Sachunterricht gelernt, daß der Hausbrand total
"pfui gack" ist für die Luft. Jetzt - wie ist denn das mit den Pellets? Ich mein so in
insgesamt auf die Welt. Sind die Pellets nur besser als Öl oder überhaut unschlagbar,
zb. im Vergleich auch zu Fernwärme oder Solarenergie.

Noch was: Ich finde Ihre Art Wahlzukämpfen leiwand, im Web spart man sich die grauslichen
PolitikerInnenplakate, die einem zur Zeit das Spazierengehen in der Stadt verderben...

cc - 29. Sep, 16:26

@umweltbilanz

Hausbrand hiess früher, sofern Holz verfeuert wurde: feuchtes Scheitholz, oft nachlegen, wegen Feuchtigkeit Schwelgase, schlechte Verbrennung und viele Emissionen.
Bei Pellets gibts zwei gewaltige Umterschiede (Fortschritte):
a)deutlich verbesserte Verbrennungstechnologien, die extrem abgasarm arbeiten
b) Pellets sind sehr trocken (was von hoher Wichtigkeit ist), und werden (vergleichbar mit Öl) kontinuierlich in die Verbrenungskammer befördert.
Damit fällt das "Türlauf Türlzu" weg, das den Verbrennungsvorgang gestört hat.
Im Vergleich zu Öl sind Pellets COs neutral.
Besser als jeder Einzelofen ist klarerweise Fernwärme; insofern ist ein zentrales Biomasseheizwerk mit Fernwärme klimatechnisch bzw. da immissionsminimierend ideal.
Soalrenergie ist immer hervorragend, da völlig emissionsfrei, ausser beim Passivhaus reicht es aber selten für kalte Wintertage aus.
anna25bell - 29. Sep, 15:42

ich versteh nicht wirklich was du damit sagen willst

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