3 Gründe, warum Kernenergie nicht die Lösung ist
von cc am 16.01.2006
es gibt viele, sehr viele Gründe, warum es keine Lösung ist, jetzt auf Kernenergie zu setzen.
Hier drei, die glaub ich unstrittig sind:
1.) Das Quantitative:
Kernenergie trägt derzeit bloss ca 5% zum gesamten Energieerzeugung der Welt bei (man beachte die schmale gelbe Linie)

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Wer signifikant die Öl und Gasabhängigkeit reduzieren will, findet weitaus grössere Lokale Potentiale in erneuerbaren Energieträgern (die zur Beheizung und Warmwassergewinnung auch leicht bereitgestellt werden können) mehr jedoch in Technologien, welche die Effizienz dramatisch steigern (Passivhäuser, 3 Liter Autos statt SUVs etc.)
2.) Die Bombe
Der Iran zeigt uns ein unausweichliches technisches Dilemma:
Wer die "friedliche Nutzung" der Kernenergie befürwortet, gibt einen Freibrief zur Herstellung "der Bombe".
Denn die Wege sind zu mehr als 80% dieselben.
Zurecht kann der Iran behaupten, es gebe keinen Grund, ihm die friedliche Nuzung zu unterbinden.
Obwohl es keine Zweifel gibt, dass es im Öl und Gasland Iran (wo ungemein viel Erdgas mangels Nutzungsmöglichkeiten abgefackelt wird) es nicht um Stromerzeugung geht, sondern um die Bombe
3.) Anfällig für Terrorismus
Ein Kernkraftwerk kann technisch (Marke "Selbnstmordattentäter") zu einem GAU gebracht werden.
Sicherheitssysteme können ausgeschaltet, Kühlung abgeschaltet werden.
Jedes Auto kann man gegen die Wand fahren.
Wer ja zur Atomkraft sagt, schafft in diesem Sinne ein enormes Gefahrenpotential.
Und ich erspare mir jetzt die Argumente 4-100.
Von der ungelösten Endlagerfrage bis zu den Errichtungskosten und der Endlichkeit von Uran
Hier drei, die glaub ich unstrittig sind:
1.) Das Quantitative:
Kernenergie trägt derzeit bloss ca 5% zum gesamten Energieerzeugung der Welt bei (man beachte die schmale gelbe Linie)

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Wer signifikant die Öl und Gasabhängigkeit reduzieren will, findet weitaus grössere Lokale Potentiale in erneuerbaren Energieträgern (die zur Beheizung und Warmwassergewinnung auch leicht bereitgestellt werden können) mehr jedoch in Technologien, welche die Effizienz dramatisch steigern (Passivhäuser, 3 Liter Autos statt SUVs etc.)
2.) Die Bombe
Der Iran zeigt uns ein unausweichliches technisches Dilemma:
Wer die "friedliche Nutzung" der Kernenergie befürwortet, gibt einen Freibrief zur Herstellung "der Bombe".
Denn die Wege sind zu mehr als 80% dieselben.
Zurecht kann der Iran behaupten, es gebe keinen Grund, ihm die friedliche Nuzung zu unterbinden.
Obwohl es keine Zweifel gibt, dass es im Öl und Gasland Iran (wo ungemein viel Erdgas mangels Nutzungsmöglichkeiten abgefackelt wird) es nicht um Stromerzeugung geht, sondern um die Bombe
3.) Anfällig für Terrorismus
Ein Kernkraftwerk kann technisch (Marke "Selbnstmordattentäter") zu einem GAU gebracht werden.
Sicherheitssysteme können ausgeschaltet, Kühlung abgeschaltet werden.
Jedes Auto kann man gegen die Wand fahren.
Wer ja zur Atomkraft sagt, schafft in diesem Sinne ein enormes Gefahrenpotential.
Und ich erspare mir jetzt die Argumente 4-100.
Von der ungelösten Endlagerfrage bis zu den Errichtungskosten und der Endlichkeit von Uran
"Der Anteil der Atomenergie an der weltweiten Energieerzeugung betrug 1998 6,5% (UNDP). Der Atomstromanteil an der weltweiten Stromerzeugung beträgt etwa 16%. Dabei nehmen Litauen und Frankreich mit fast 80% Anteil die Spitzenplätze ein. In Westeuropa wird etwa 30% des elektrischen Stroms mit Hilfe von Kernenergie erzeugt, in Deutschland 28% und in der Schweiz knapp 40%."