Das Auto ist ein Virus...
von cc am 23.02.2011
"Das Auto ist wie ein Virus, das sich im Gehirn festsetzt und Verhaltenskodex, Wertesystem und Wahrnehmung total umkehrt. Ein normaler Mensch würde unseren derzeitigen Lebensraum als total verrückt bezeichnen! Wir ziehen uns mehr oder weniger freiwillig in abgedichtete Häuser mit Lärmschutzfenstern zurück, um den Außenraum dem Krach, dem Staub und den Abgasen der Autos zu überlassen. Das ist doch eine völlige Werteumkehr, die uns nicht einmal mehr auffällt...."
hervorragendes Interview mit Hermann Knoflacher.
Absolut lesenswert!
U.a. auch jenen gewidmet, die meinen, wir sollten uns "wichtigeren Dingen" zuwenden, statt uns der Förderung des Radverkehrs zu widmen.
hervorragendes Interview mit Hermann Knoflacher.
Absolut lesenswert!
U.a. auch jenen gewidmet, die meinen, wir sollten uns "wichtigeren Dingen" zuwenden, statt uns der Förderung des Radverkehrs zu widmen.
Das Fahrrad ist ein Virus
- Rowdytum (sh tägliche, gefährlcihe Szenen am Ring)
- Gesetztesübertretungen im Schutz der Anonymität (relativ gefahrlose Fahrerflucht nach Unfällen)
- Schmarotzrtum (sie benützen Radwege, die die Öffentlichkeit bezahlt, ohne einen Beitrag zu etrichten)!
Um einen konstruktiven Beitrag zur Abhilfe wird gebeten!
Schutz von Fußgängern
In Wien ist man damit als Autofahrer ein potentieler Mörder und als Fußgänger ein potentieles Opfer.
der unterschied zum auto:
-autos brauchen für die gleiche anzahl an "menschentransport" ca doppelt so viel platz wie fahrräder und zum abstellen ca. 8 mal soviel
-autos nehmen momentan weit mehr öffentlichen raum in anspruch, als ihnen gemäß ihres anteils am verkehrsaufkommen (modal split) zustünde (was ein drittel wäre, de facto gibt es in wien kaum eine straße, die nicht mindestens zur hälfte für autos gewidmet ist.
- autos bewirken auch nicht, dass arbeitnehmer weniger zeit zum arbeitsplatz brauchen als vor 100 jahren. das pro-auto-argument: "die größere straße spart den menschen zeit" stimmt so nicht. es bringt nur den großkonzernen die möglichkeit, auf billigeren gründen (SCS,...) zu bauen und mehr geld zu horten => einkommensschere!
- autos tricksen das menschliche hirn aus, indem sie im weismachen, man könnte praktisch ohne kraftanstrengung (gaspedal drücken) beliebige strecken zurücklegen. dass der besitz eines autos weit mehr als 200€ im monat kostet, erzeugt keine negative rückkopplung, da die abrechnung weit weg vom auto geschieht (dies ist der grund, weshalb der vorhergehende punkt nicht für großen widerstand in der bevölkerung sorgt)
summa summarum verursachen autos weit mehr (so in dieser form nicht gewollte) änderungen an der infrastruktur (z.B.: auch das greißlersterben kann man auf die gestiegene motorisierung zurückführen), der gesellschaft und kultur (unsere großeltern spielten noch auf der straße, was heute nicht einmal mehr in "spielstraßen" möglich ist, sondern mehr und mehr in käfigen stattfindet (wir sperren für das auto unsere kinder ein!)).
ich finde auf diese zusammenhänge sollte man die parteien und die bevölkerung mal aufmerksam machen und dann schauen, wer sich noch traut gegen die menschen und für die autos einzutreten!
Jaja, Fussgänger...
Viel lächerlicher geht's nimmer
Fakt ist, und das ist dutzendfach nachgewiesen, dass jeder Radfahrer der Allgemeinheit Geld spart, weil Radfahrer viel seltener krank sind. Siehe z.B. den Artikel in der diesbezüglich unverdächtigen "Presse": http://diepresse.com/home/panorama/wien/633072/Studie_Radler-zahlen-fuer-PkwVerkehr
-
was anders hast du wohl nicht im kopf, wie? ich zahl auch steuern für manche dinge, die mir nicht zugute kommen, aber vielleicht hab ich irgendwann auch was davon (zwangsweise).
geh und troll dich.
"Um einen konstruktiven Beitrag zur Abhilfe wird gebeten!"
Nimm wieder deine Pillen !
Das Auto ist ein Virus und das Fahrrad die Pest