suedafrika (4)
von cc am 10.02.2006
Möchte heute angesichts dessen, was hier ca 50 (ab Montag 70) österreichische Student/innen leisten, über Universitäten, und ihr ungeheures Potential schreiben.
Sie arbeiten hier mit einer Kraft, Ausdauer und listiger Phantasie (denn klarerweise funktioniert ganz vieles nicht oder anders als gedacht), die mehr als beeindruckt.
In 5 Wochen wird jeweils ein Kindergarten fertiggestellt.
Die Autos - notwendig für den Transport von Personen und Material, die Baustelle ist 60 km vom gesponserten Schlafort entfernt sind der helle Wahnsinn.
Um Kosten zu sparen sind sie vom hiesigen rent a wreck gemietet.
Keines hat weniger als 300 000 km drauf, etlich mehr als 400 000.
Dauernd gibts Probleme, dann rückt zu jeder Tages und Nachtstunde Salomon aus, der jede Panne beherrscht.
Und wie: Jüngst war eine Batterie hinüber.
Bei laufendem Motor wechselt er Batterien.
Es kommt das Wochenende: Da aber die Holzlieferungen zu spät dran sind, muss durchgearbeitet wertden. Muss sag nicht ich (ich misch mich überhaupt nicht ein), sondern sie wollen das, sie wollen fertig werden.
Es ist enorm anstrengend, aber macht Freude, alle lernen so viel:sich organisieren, mit den Unbillen des Wetters (Hochsommer mit extremer
Sonneneinstrahlung, dann wieder sehr viel Regen) Lieferschwierigkeiten, Preissteigerungen, budgetlimits, der Lokalpolitik usw. fertig zu werden.
Was Schwarze und Weisse kaum glauben, sie bekommen nichts bezahlt, im Gegenteil, die Flüge zahlen sie aus der eigenen Tasche.
TU Wien in Orangefarm
TU Graz in Weilersfarm
Ein konkretes Ziel, das Übertragen von Verantwortung, das setzt so viel Energie frei. Die Lust, etwas zu UNTERNEHMEN.
Das ist jener erweiteter"Unternehmensbegriff", der für mich ein Schlüsselbegriff auch von Bildungspolitik ist.
Stellen wir uns einmal kurz vor, was Universitäten könnten (nicht nur in Afrika, auch bei uns), wenn man sie ernst nähme, derartige Initiativen ernst breit fördern und ihnen auch Öffentlichkeit gäbe.
Da ist so viel möglich:
Just do it!
Sie arbeiten hier mit einer Kraft, Ausdauer und listiger Phantasie (denn klarerweise funktioniert ganz vieles nicht oder anders als gedacht), die mehr als beeindruckt.
In 5 Wochen wird jeweils ein Kindergarten fertiggestellt.
Die Autos - notwendig für den Transport von Personen und Material, die Baustelle ist 60 km vom gesponserten Schlafort entfernt sind der helle Wahnsinn.
Um Kosten zu sparen sind sie vom hiesigen rent a wreck gemietet.
Keines hat weniger als 300 000 km drauf, etlich mehr als 400 000.
Dauernd gibts Probleme, dann rückt zu jeder Tages und Nachtstunde Salomon aus, der jede Panne beherrscht.
Und wie: Jüngst war eine Batterie hinüber.
Bei laufendem Motor wechselt er Batterien.
Es kommt das Wochenende: Da aber die Holzlieferungen zu spät dran sind, muss durchgearbeitet wertden. Muss sag nicht ich (ich misch mich überhaupt nicht ein), sondern sie wollen das, sie wollen fertig werden.
Es ist enorm anstrengend, aber macht Freude, alle lernen so viel:sich organisieren, mit den Unbillen des Wetters (Hochsommer mit extremer
Sonneneinstrahlung, dann wieder sehr viel Regen) Lieferschwierigkeiten, Preissteigerungen, budgetlimits, der Lokalpolitik usw. fertig zu werden.
Was Schwarze und Weisse kaum glauben, sie bekommen nichts bezahlt, im Gegenteil, die Flüge zahlen sie aus der eigenen Tasche.
TU Wien in Orangefarm
TU Graz in Weilersfarm
Ein konkretes Ziel, das Übertragen von Verantwortung, das setzt so viel Energie frei. Die Lust, etwas zu UNTERNEHMEN.
Das ist jener erweiteter"Unternehmensbegriff", der für mich ein Schlüsselbegriff auch von Bildungspolitik ist.
Stellen wir uns einmal kurz vor, was Universitäten könnten (nicht nur in Afrika, auch bei uns), wenn man sie ernst nähme, derartige Initiativen ernst breit fördern und ihnen auch Öffentlichkeit gäbe.
Da ist so viel möglich:
Just do it!
sambona bildungspolitik
bravo an alle, die bei diesen, sogar angewandten und bewiesenermassen erfolgreichen anregungen zur bildungspolitik teilnehmen! wie übel mutet da die unglaublich dilletantische vorgehensweise um eine angäbliche eliteuni in gugging an...