ein personeller Erneuerungsvorschlag
von cc am 26.06.2007
Es ist Zeit, innerhalb der (Bundes)Grünen einen grossen weiteren Schritt zu setzen.
Kurzgefasst: Wir müssen offener werden, damit interessante Menschen, die nicht unmittelbar in Parteistrukturen eingebunden sind, auch realistische Chancen auf ein Mandat erhalten.
Derzeit ist das nicht der Fall.
Zugespitzt formuliert: Ein Universitätsprofessor (vdBellen) bzw eine Juristin von Global 2000 (Eva Glawischnig) wären heute chancenlos, ein Mandat bei uns Grünen zu erhalten.
Wir sind eine stark strukturierte Partei geworden. Das hat viele Vorteile.
Aber auch Nachteile.
Erfahrene Mandatare kennen inzwischen die "Hydraulik der Macht". Sie kennen jene 200-400 Menschen, die als "Landesversammlung" bei unseren internen Wahlen die aussichtsreichen Plätze vergeben.
Sie haben Zeit und das Wissen, wie man das Wohlwollen dieser Menschen gewinnt.
Damit sind sie potentiellen Neulingen, die vielleicht grosse polititische Talente haben, und sich als Unternehmer/in, als Wissenschafter oder sonst bewährt haben, haushoch überlegen, parteiintern für ein Nationalratsmandat gewählt zu werden.
Wir sind von einem ins andere Extrem gerutscht.
Anfänglich huldigte man soetwas wie dem Rotationsprinzip (welches systematisch Erfahrung vernichtet).
Heute treten wir Grünen zum dritten Mal mit nahezu unveränderter Mannschaft zu NR-Wahlen an.
Kaum personelle Erneuerung, das ist mE. sicher nicht gut.
Drum mein Vorschlag:
Ebenso wie es sich bewährt hat, per zwingender Quote sicherzustellen, dass es ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Frauen und Männern in Parlamenten und Landtagen bei uns Grünen gibt, brauchen wir eine Quote, um neuen, innovativen Personen eine realistische Chance zu geben.
Sinnvoll wäre es, um genauer zu sein, jeden dritten Listenplatz auf Landesebene und jedes zweite Mandat auf der Bundesliste (so setzt sich der NR zusammen) für Personen freizuhalten, die bisher weder im Bund noch im Land im Parlament sitzen.
Für eine solche Reform der personellen Erneuerung ist jetzt die Zeit. Nicht knapp vor einer Wahl.
Ich möchte in diesem Sinne bei unserem nächsten Bundeskongress einen Antrag einbringen.
Kurzgefasst: Wir müssen offener werden, damit interessante Menschen, die nicht unmittelbar in Parteistrukturen eingebunden sind, auch realistische Chancen auf ein Mandat erhalten.
Derzeit ist das nicht der Fall.
Zugespitzt formuliert: Ein Universitätsprofessor (vdBellen) bzw eine Juristin von Global 2000 (Eva Glawischnig) wären heute chancenlos, ein Mandat bei uns Grünen zu erhalten.
Wir sind eine stark strukturierte Partei geworden. Das hat viele Vorteile.
Aber auch Nachteile.
Erfahrene Mandatare kennen inzwischen die "Hydraulik der Macht". Sie kennen jene 200-400 Menschen, die als "Landesversammlung" bei unseren internen Wahlen die aussichtsreichen Plätze vergeben.
Sie haben Zeit und das Wissen, wie man das Wohlwollen dieser Menschen gewinnt.
Damit sind sie potentiellen Neulingen, die vielleicht grosse polititische Talente haben, und sich als Unternehmer/in, als Wissenschafter oder sonst bewährt haben, haushoch überlegen, parteiintern für ein Nationalratsmandat gewählt zu werden.
Wir sind von einem ins andere Extrem gerutscht.
Anfänglich huldigte man soetwas wie dem Rotationsprinzip (welches systematisch Erfahrung vernichtet).
Heute treten wir Grünen zum dritten Mal mit nahezu unveränderter Mannschaft zu NR-Wahlen an.
Kaum personelle Erneuerung, das ist mE. sicher nicht gut.
Drum mein Vorschlag:
Ebenso wie es sich bewährt hat, per zwingender Quote sicherzustellen, dass es ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Frauen und Männern in Parlamenten und Landtagen bei uns Grünen gibt, brauchen wir eine Quote, um neuen, innovativen Personen eine realistische Chance zu geben.
Sinnvoll wäre es, um genauer zu sein, jeden dritten Listenplatz auf Landesebene und jedes zweite Mandat auf der Bundesliste (so setzt sich der NR zusammen) für Personen freizuhalten, die bisher weder im Bund noch im Land im Parlament sitzen.
Für eine solche Reform der personellen Erneuerung ist jetzt die Zeit. Nicht knapp vor einer Wahl.
Ich möchte in diesem Sinne bei unserem nächsten Bundeskongress einen Antrag einbringen.
einfach