Wie Geld anlegen?
von cc am 09.12.2008
Etliche meine Freunde haben in den letzten Monaten ziemlich viel Geld verloren.
Einige haben sich von windigen "Finanzberatern" fragwürdige "Produkte" aufschwatzen lassen.
Jetzt ist das meiste Geld weg.
Ein zweites Argument taucht zum Glück immer öfter auf:
Was finanziere, ermögliche ich eigentlich mit meinem Geld.
Da bemühen sich etliche von uns, bei ihrem Konsumverhalten Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung zumindest im Auge zu behalten.
Und dann übergeben wir unser Geld Institutionen, ohne irgedwie sicherzustellen, dass damit zumindest nicht totaler Irrsinn finanziert wird.
Das war eine sehr eindrückliche Szene in Let`s make money: Verhüttelung in Südspanien in unermesslichem Ausmass.Architektonisch jenseitig.Ziel: Finanzanlage.
Mit wessen Geld gebaut (ermöglicht!)?
Von irgendwelchen Menschen wie Du und ich, die einfach eine "gute Veranlagung" z.B.für die Pension suchen.
Aus diesem Debakel sollten nicht nur die Banken lernen.
Auch wir sollten sehr klug auswählen, wem wir unser Geld geben und nicht die Verantwortung abgeben, was damit gemacht wird.
dazu drei Vorschläge:
1. Mikrokredite, mit denen Kleinstunternehmertum in Entwicklungsländern finanziert wird.
Hier gibt es einen österr. Fonds, der sogar heuer, wo fast alles im Minus ist, rund 5% ausschütten kann.
2. Die Deutsche GLS-Bank, seit einigen Jahren mit der Öko-Bank fusioniert.
Hier kann man mitentscheiden, was mit seinem Geld passiert.
Die Bank konzentriert sich auf ökologische und soziale Projekte.
Auch für Österreicher ist es möglich, dort Geld anzulegen.
3. Die österreichischen Wohnbaubanken.
Hier kann man (teilweise steuerbegünstigt) sein Geld dem österr. Wohnbau mittels einer Anleihe zur Verfügung stellen.
Das ist eine davon.
Dies sind nur drei von einer grossen Zahl möglicher Vorschläge.
(Habt Ihr weitere gute Ideen?)
Im Kern gehts nur um einen ganz wichtigen Punkt.
Selbst sicherstellen, dass mit dem eigenen Geld Sinnvollen finanziert wird.
Freu mich auf Ideen und andere Vorschläge .
Halte das für ein ziemlich unterschätztes Thema, dem sich die Öffentlichkeit viel stärken annehmen sollte.
Einige haben sich von windigen "Finanzberatern" fragwürdige "Produkte" aufschwatzen lassen.
Jetzt ist das meiste Geld weg.
Ein zweites Argument taucht zum Glück immer öfter auf:
Was finanziere, ermögliche ich eigentlich mit meinem Geld.
Da bemühen sich etliche von uns, bei ihrem Konsumverhalten Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung zumindest im Auge zu behalten.
Und dann übergeben wir unser Geld Institutionen, ohne irgedwie sicherzustellen, dass damit zumindest nicht totaler Irrsinn finanziert wird.
Das war eine sehr eindrückliche Szene in Let`s make money: Verhüttelung in Südspanien in unermesslichem Ausmass.Architektonisch jenseitig.Ziel: Finanzanlage.
Mit wessen Geld gebaut (ermöglicht!)?
Von irgendwelchen Menschen wie Du und ich, die einfach eine "gute Veranlagung" z.B.für die Pension suchen.
Aus diesem Debakel sollten nicht nur die Banken lernen.
Auch wir sollten sehr klug auswählen, wem wir unser Geld geben und nicht die Verantwortung abgeben, was damit gemacht wird.
dazu drei Vorschläge:
1. Mikrokredite, mit denen Kleinstunternehmertum in Entwicklungsländern finanziert wird.
Hier gibt es einen österr. Fonds, der sogar heuer, wo fast alles im Minus ist, rund 5% ausschütten kann.
2. Die Deutsche GLS-Bank, seit einigen Jahren mit der Öko-Bank fusioniert.
Hier kann man mitentscheiden, was mit seinem Geld passiert.
Die Bank konzentriert sich auf ökologische und soziale Projekte.
Auch für Österreicher ist es möglich, dort Geld anzulegen.
3. Die österreichischen Wohnbaubanken.
Hier kann man (teilweise steuerbegünstigt) sein Geld dem österr. Wohnbau mittels einer Anleihe zur Verfügung stellen.
Das ist eine davon.
Dies sind nur drei von einer grossen Zahl möglicher Vorschläge.
(Habt Ihr weitere gute Ideen?)
Im Kern gehts nur um einen ganz wichtigen Punkt.
Selbst sicherstellen, dass mit dem eigenen Geld Sinnvollen finanziert wird.
Freu mich auf Ideen und andere Vorschläge .
Halte das für ein ziemlich unterschätztes Thema, dem sich die Öffentlichkeit viel stärken annehmen sollte.
www.oikocredit.org
Oikocredit- www.oikocredit.org
Eine 1975 vom Oekomenischen Rat der Kirchen gegruendete internationale
Genossenschafet, die Mikro- und Projektkredite vergibt.
Es gibt eine gesicherte Verzinsung der Einlage von meist 2%.
Klingt sehr vernuenftig und der Oesterreichische Ableger auch vertrauenswuerdig.
Keine Revolution aber vielleicht ein Schritt sein Geld sinnvoll anzulegen.
Die Zielgruppen von Kleinkreditprogrammen sind "unbankable poor". Menschen die zumeist nicht lesen und schreiben können und bei einer Bank keinen Kredit bekommen, weil sie keine Kreditsicherstellungen bieten können. Ohne Geld und Ausbildung haben sie aber keine Chance ihre Lebenssituation zu verändern.
Diesen Menschen vertraut Oikocredit mit Hilfe von lokalen Kleinkreditorganisationen (Dorfsparkassen) Kleinkredite in der Höhe von z.B. 100 € an, und zwar zumeist in ihrer lokalen Währung (kein Wechselkursrisiko) und zu einem fairen, marktüblichen Zinssatz (keine Wucherzinsen).
Das Wunder ist: Die Menschen zahlen den Kredit samt Zinsen verlässlich zurück und bauen sich eine neue Lebensgrundlage auf.
Warum dies so „funktioniert“?
Diese Menschen haben das Geld persönlich von einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter vor Ort bekommen, die/der ihnen das Geld ohne Sicherheit anvertraut hat.
Sie wollen diese Menschen nicht enttäuschen und mit einem zweiten oder weiteren Krediten ihre Lebensgrundlage stetig verbessern. In 33 Jahren Tätigkeit musste Oikocredit insgesamt bislang weniger als 1% seiner Kredite pro Jahr abschreiben. (Das ist weniger als viele Banken in den reichen Ländern Europas abschreiben müssen!). Durch sorgsame Veranlagung und die Bildung von Wertberichtigungsrückstellungen hat noch kein einziger Oikocredit - Anleger auch nur einen einzigen Cent seines Kapitals verloren und ganz wesentlich zur Verbesserung der Lebensgrundlage von hunderttausenden Menschen beigetragen.
Für Anleger gibt es keinerlei Depot- oder Ausgabegebühren, lediglich ein Mitgliedsbeitrag von 15..€ pro Jahr ist zur weiteren Verbreitung dieser Initiative zu leisten. Der Vorstand arbeitet ehrenamtlich.
Informationen sind unter www.oikocreditaustria.at jederzeit im Detail abrufbar - auch ein Formular um selbst zum Anleger zu werden.