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14 min mustsee!

Für alle, die sich für Energie-und Ressourcenpolitik interessieren, die wissen wollen, wie sich der Ölpreis in den nächsten Jahren entwickeln könnte, seien diese ca 14 Minuten (auf 2 Teile) von Michael Cerveny, bei unserer ersten VET (Vienna Energy talks) nachdrücklich ans Herz gelegt.





edit:
Michael Cerveny bezieht sich hier auf einen früheren Vortrag:
Steuern wir auf eine Energiekrise zu.
Andi Mayerhofer (Gast) - 8. Nov, 22:03

Hallo Herr Chorherr,

ja genau das ist es, mir gefallen ja alle Versuche wie VET um das
Thema an die Menschen zu bringen!
Ich kann mich nur des Eindrucks nicht erwehren, dass vermutlich fast
alle, die auf Ihrer Seite nachlesen diesen Dingen sehr aufgeschlossen
gegenüberstehen und das schon verstanden haben.
Zum Thema gibt es ja neben "the most important video youll ever see"
auch einen interessanten Film über den Vortrag von Dennis Meadows. Der
hat übrigens kürzlich in Wien vom ClubofRome und der BA veranstaltet
einen Vortrag über sein Lebensthema - Limits to growth - the 30 years
update - gehalten. Habe ich mir gegönnt und war höchst bemerkenswert,
wenn auch nicht wirklich bahnbrechend neu für mich - ein Video vom
Vortrag in ähnlicher Form kann man hier
http://www.youtube.com/watch?v=pvh-oWWhDIA ansehen, das ist der Vortrag
den er in Japan anlässlich der Verleihung des Japan Prices gehalten hat.

Der Punkt ist wohl wie man es schafft an Menschen ranzukommen und
diese "verstehen zu machen".
Ich bin zwar kein Mitglied der Grünen, aber ein politisch
interessierter Mensch.Wir haben ein altes Haus aus den 60er Jahren
soweit hergerichtet, dass wir heute unseren Strom mit der Sonne
erzeugen, und zwar soviel wie wir jährlich verbrauchen und noch soviel
dazu wie wir mit unserem nächsten Elektroauto für 6 - 8000 KM pro Jahr
im Nahverkehr benötigen. Heute fahren wir noch mit einem Toyota Prius.
Das warme Wasser macht uns die Sonne zu 65 % und der Rest wird von einem GasBrennwertGerät erledigt. Wir brauchen heute nur mehr 250 m3 Gas pro Heizsaison für warmes Wasser und für gelentliches Dazuheizen. Wie wir
das Haus gekauft haben waren es 4400 m3 Gas pro Heizsaison. Wir heizen
unser Haus hauptsächlich mit einem Kachelofen, der nicht nur Strahlungs-
sondern auch Konvektionswärme abgibt und der über einen Kanal die
Warmluft direkt ins Dachgeschoss bringt. 6 - 7 m3 Holz für ein - nun gut
isoliertes - Haus mit 140 m2 Wohnfläche sind da nicht übel. Im Garten
haben wir ein Glashaus, dass uns die meiste Zeit des Jahres mit frischem
Gemüse versorgt. Ein Schwimmteich im Garten erfreut uns das ganze Jahr,
und erfrischt uns an heissen Tagen mit Trinkwasserqualität ohne
Chlorgeschmack und Energieaufwand für Umwälzpumpen. Wenn man es einmal verstanden hat dass all das die Lebensqualität drastisch verbessert geht
es ja so einfach.
Ich kenne so viele Menschen die wissen alles, aber sie machen oder
ändern nichts. Uns ist klargeworden, dass man nicht warten kann bis
andere aktiv werden. Es liegt am Einzelnen. Wir haben uns nicht von
einem Tag auf den anderen geändert, das passiert langsam, aber wenn man
einmal verstanden hat worum es geht trägt sich das selbst. Die
schwierigste Investition - wenn auch die kostspieligste - war die
Photovoltaikanlage, aber nach Jahren des vergeblichen Wartens auf ein
vernünftiges Ökostromgesetz in diesem Lande war der Leidensdruck so
gross, dass wir im Sommer des Vorjahres entschieden haben wir machen es
trotzdem. Bereut haben wir es keine Sekunde.
Selbst versuche ich oft Bekannte zu einem Diskussionsabend einzuladen
wo über ein bestimmtes Thema wie zB Klimawandel, Nahrungs
(Lebens)mittel, PeakOil, Gentechnik u.a.m. einen Film anzusehen und im
Anschluss darüber zu diskutieren. Die meisten interessiert es nicht
wirklich oder sie schaffen es nicht verschiedene Erkenntnisse im
Alltagsleben umzusetzen. Und wenn ich meine "Gleichgesinnten" Freunde
dazu treffe ist es zwar nett aber wir leben das ja schon und glauben
erfasst zu haben was in dem Bereich enorm wichtig ist. Mich freut es
dann schon mal wenn ein Bekannter sich auch ein Hybridauto kauft weil er
verstanden hat dass es nichts angenehmeres und gleichzeitig
umweltfreundlicheres derzeit am Markt gibt. Rad- und Bahnfahren ist halt
nicht immer möglich.
Zur Homepage und Ihrem Einsatz möchte ich Ihnen mal gratulieren und
Ihnen schreiben, dass ich Sie da sehr bewundere, ich bin sicher es nicht
nicht einfach im politischen Alltag.

In diesem Sinne alles Gute und weiterhin viel "erneuerbare" Energie
für Ihre Projekte !

Andi Mayerhofer

f.a. (Gast) - 9. Nov, 14:05

Südafrika

Sehr geehrter Herr Chorherr,

vor dem Hintergrund des eben Gesehenen zwei Fragen die durchaus ernst gemeint sind::
1. Werden Sie sich die Flugtickets für Ihr lobenswertes Südafrikaengagement mittelfristig überhaupt noch leisten können?
2. Kompensieren Sie den CO2-Ausstoß dieser Flüge bei atmosfair oder ählichen Einrichtungen?

Mit der Bitte um Antwort

Wolfgang (Gast) - 9. Nov, 15:11

Sehen Sie doch in Ihrer Kundenkartei nach.

Dann wissen Sie es.

Mir ist immer noch schleierhaft, wie die Umrechnungen zwischen einmaligem CO2 Ausstoß (Flug) und kontinuierlicher Einsparung (z.B. Solarkraftwerk) umgerechnet werden.
f.a. (Gast) - 10. Nov, 11:33

@ Wolfgang

1. Bin ich einfache Vorzugstimmenwählerin und verfüge 2. über keine entsprechende Kundenkartei. 3. Wenn Sie mehr wissen als ich, dann schreiben Sie es doch einfach. 4. Auch ich weiss nicht wie das genau umgerechnet wird aber ich finde es immer noch besser als gar nix zu machen. 5. Wo bitte ist das Problem? Wenn Herr Chorherr seine privaten Langstreckenflüge kompensiert - wie das übrigens viele deutsche Spitzengrüne machen - dann kann er das doch auch sagen. In D macht man sogar kleine PR-Gschichterln draus. Wenn Herr Chorherr gute Gründe dafür hat die Flüge nicht zu kompensieren, weil er z.B. das "Geschäft" von atmosfair usw. an sich für fragwürdig befindet, dann kann er das doch auch sagen und begründen. 6. Fragen muss man bekantlich zuspitzen um klare Antworten zu erhalten.

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