Das „Haus ohne Heizung“
von cc am 22.08.2005
Das „Haus ohne Heizung“: Wiens erste große Passivhaussiedlung ist in Bau.

Foto: www.passivhaus-wien.at
Es ist absurd: Noch immer wird ein Grossteil der fossilen Energieträger (Öl, Gas Kohle) dafür eingesetzt, Räume im Winter warm zu bekommen.
Ein kluger Kopf hat dazu gemeint, ein Haus, das eine Heizung hat, hat eigentlich einen Bauschaden. Technisch ist das Passivhaus weitgehend ausgereift. Es kommt dank intelligenter Technik ohne Heizung aus. „Passiv“, weil passive Sonnenenergienutzung, in Kombination mit optimaler Dämmung und einem klugen Lüftungssystem (keiner Klimanalage) zwar frische Luft hineinbringt, die Wärme aber drinnenlässt.
„Pilotprojekte“ gibts genug in Österreich, was bisher fehlte, v.a. um die mächtigen Wohnbauträger zur Innovation anzuregen, war ein Grossprojekt.
Nach einem Wettbewerb wurde ein Sieger gekürt, und Österreichs grösste Siedlung ist im 21. Bezirk am Entstehen
Mitte 2006 können die BewohnerInnen ihre Wohnungen beziehen.
Als Standort für eine Passivhaus-Siedlung wurde der Kammelweg in Wien Floridsdorf ausgewählt. Im Juli 2002 startete ein zweistufiger Bauträgerwettbewerb für das innovative Wohnprojekt mit rund 250 Wohneinheiten. Bei einem Passivhaus werden die BewohnerInnen nur mehr ein Drittel der Heizkosten eines Niedrigenergiehauses verbrauchen. Im November wurde der erste Teil des Bauträgerwettbewerbs abgeschlossen. Seit Anfang Juli stehen nun die Sieger fest: Die Jury unter Vorsitz von Wolf D. Prix ermittelte das Projekt der BauträgerInnen "Wohnungseigentum" (S & S Architekten) und "I & R Schertler" (Architekten Kaufmann ZT GmbH) als beste der eingereichten Vorschläge. Die ersten BewohnerInnen können voraussichtlich im Jahr 2005 in die Wiener Passivhaus-Siedlung einziehen. Neben dem Energiestandard soll sich das Projekt vor allem durch einen hohen Grünraumanteil auszeichnen.

Foto: www.passivhaus-wien.at
Das erfreuliche dabei: Bei einem Projekt wird es nicht bleiben. Schon derzeit sind eine Reihe weiterer Passivhausprojekte beim Grundstücksbeirat eingereicht worden bzw. in Umsetzung. Erstmals hat in Wien eine breite Auseinandersetzung mit dem Passivhausstandard stattgefunden. Es zeigt sich, dass das "Haus ohne Heizung" eines der Topthemen im Baubereich ist. Der Passivhauswettbewerb und zahlreichen Veranstaltungen haben viel bewegt und zur erfolgreichen Vermittlung von Know-how und innovativen Ideen beigetragen. Der Wettbewerb war Startschuss für viele Initiativen und Projekte, die nun in Wien realisiert werden.
Und wenn der Energiepreis weiter steigt, womit zu rechnen ist, werden jene Städte profitieren, dike Unternehmen beherbergen, die deratige Projekte umsetzen können.

Foto: www.passivhaus-wien.at
Es ist absurd: Noch immer wird ein Grossteil der fossilen Energieträger (Öl, Gas Kohle) dafür eingesetzt, Räume im Winter warm zu bekommen.
Ein kluger Kopf hat dazu gemeint, ein Haus, das eine Heizung hat, hat eigentlich einen Bauschaden. Technisch ist das Passivhaus weitgehend ausgereift. Es kommt dank intelligenter Technik ohne Heizung aus. „Passiv“, weil passive Sonnenenergienutzung, in Kombination mit optimaler Dämmung und einem klugen Lüftungssystem (keiner Klimanalage) zwar frische Luft hineinbringt, die Wärme aber drinnenlässt.
„Pilotprojekte“ gibts genug in Österreich, was bisher fehlte, v.a. um die mächtigen Wohnbauträger zur Innovation anzuregen, war ein Grossprojekt.
Nach einem Wettbewerb wurde ein Sieger gekürt, und Österreichs grösste Siedlung ist im 21. Bezirk am Entstehen
Mitte 2006 können die BewohnerInnen ihre Wohnungen beziehen.
Als Standort für eine Passivhaus-Siedlung wurde der Kammelweg in Wien Floridsdorf ausgewählt. Im Juli 2002 startete ein zweistufiger Bauträgerwettbewerb für das innovative Wohnprojekt mit rund 250 Wohneinheiten. Bei einem Passivhaus werden die BewohnerInnen nur mehr ein Drittel der Heizkosten eines Niedrigenergiehauses verbrauchen. Im November wurde der erste Teil des Bauträgerwettbewerbs abgeschlossen. Seit Anfang Juli stehen nun die Sieger fest: Die Jury unter Vorsitz von Wolf D. Prix ermittelte das Projekt der BauträgerInnen "Wohnungseigentum" (S & S Architekten) und "I & R Schertler" (Architekten Kaufmann ZT GmbH) als beste der eingereichten Vorschläge. Die ersten BewohnerInnen können voraussichtlich im Jahr 2005 in die Wiener Passivhaus-Siedlung einziehen. Neben dem Energiestandard soll sich das Projekt vor allem durch einen hohen Grünraumanteil auszeichnen.

Foto: www.passivhaus-wien.at
Das erfreuliche dabei: Bei einem Projekt wird es nicht bleiben. Schon derzeit sind eine Reihe weiterer Passivhausprojekte beim Grundstücksbeirat eingereicht worden bzw. in Umsetzung. Erstmals hat in Wien eine breite Auseinandersetzung mit dem Passivhausstandard stattgefunden. Es zeigt sich, dass das "Haus ohne Heizung" eines der Topthemen im Baubereich ist. Der Passivhauswettbewerb und zahlreichen Veranstaltungen haben viel bewegt und zur erfolgreichen Vermittlung von Know-how und innovativen Ideen beigetragen. Der Wettbewerb war Startschuss für viele Initiativen und Projekte, die nun in Wien realisiert werden.
Und wenn der Energiepreis weiter steigt, womit zu rechnen ist, werden jene Städte profitieren, dike Unternehmen beherbergen, die deratige Projekte umsetzen können.