Erwin Pröll, die Bücher und die Kronenzeitung
von cc am 22.06.2009
Erwin und Josef Pröll in einem zweiseitigen Interview in der Sonntagskrone.
Frage Kronenzeitung: Sie Herr Erwin Pröll werden immer noch damit zitiert, dass das einzige Buch, das Sie je gelesen haben, der "Schatz im Silbersee" gewesen sei...Muss man als Politiker eigentlich belesen sein, um erfolgreich sein zu können?
Erwin Pröll: ...Und der eine liest halt, und der andere hat`s vom Herrgott mitbekommen....
via Corinna Milborn
Ein Franz Jonas...
Erbärmlich, wenn man daran denkt, dass diese beiden Männer - sollte Pröll jemals BP werden - irgendwann einmal nebeneinander am Zentralfriedhof liegen würden.
Anti-bürgerlicher Reflex
Die OVP hat das Bürgerliche und das Katholische als Überbausaeulen eingebaut.
Herr Pröll, man kann es nicht anders sagen: scheisst aber auf das Buch und die Schrift und die Pfaffen. Da ist er keineswegs der einzige in der Nomenklatura der ÖVP, nur der unverbluemteste. Das hat schon was Erfrischendes, an der Spitze des "bürgerlichen Lagers" Leute mit stark anti-bürgerlichem Affekt, Verräter wesentlicher bürgerlicher und christlich-sozialer Grundwerte und Ideen.
Diese eine Blog-Seite hat das sehr schön auf den Punkt gebracht. Und all das hat sehr viel mit den Grünen zu tun.