Hier behauptet der Kurier Falsches
von cc am 15.07.2012
Zum Glück gibt's social media, da kann man gleich reagieren, wenn Jounalist/innen glatt Wahrheitswidriges behaupten.
Im heutigen Kurier kommentiert Daniela Kittner ganzseitig die angeblich "verkehrte Verkehrspolitik" der Grünen.
Und behauptet dort faktenwidrig:
"Abgesehen von den Polit-Troubles führt der grüne Fokus aufs Fahrrad oft auch sachlich auf Abwege. Beispiel Währinger Straße: Die Grünen wollten einen Fahrradstreifen. Dafür sollten Parkplätze weg. Die Wohnbevölkerung wollte jedoch ihre Parkplätze behalten. Also kam man auf die abstruse Idee, der Straßenbahn den eigenen Gleiskörper wegzunehmen und die Bim in den Auto-Stau zu schicken – und das auf der meistgenutzten Straßenbahn-Strecke Wiens."
Das ist völlig unwahr.
so wars, und man kann es sich bereits anschauen:
Radstreifen ist da, einige wenige Parkplätze mussten weichen, Gleiskörper wurde klarerweise nicht angerührt.
Dieser Vorschlag kam von den Geschäftsleuten, die Parkplätze behalten wollten.
wir haben das klarerweise abgelehnt.
ein Anruf von Frau Kittner hätte gereicht.
das hat aber offenbar nicht in den Plan gepasst.
Mehr am Dienstag, wo rot/grün die weitere Vorgehensweise zum "Parkpickerl" vorstellen wird.
PS: jetzt bin ich gespannt, ob und wie der Kurier das richtigstellen wird.
Im heutigen Kurier kommentiert Daniela Kittner ganzseitig die angeblich "verkehrte Verkehrspolitik" der Grünen.
Und behauptet dort faktenwidrig:
"Abgesehen von den Polit-Troubles führt der grüne Fokus aufs Fahrrad oft auch sachlich auf Abwege. Beispiel Währinger Straße: Die Grünen wollten einen Fahrradstreifen. Dafür sollten Parkplätze weg. Die Wohnbevölkerung wollte jedoch ihre Parkplätze behalten. Also kam man auf die abstruse Idee, der Straßenbahn den eigenen Gleiskörper wegzunehmen und die Bim in den Auto-Stau zu schicken – und das auf der meistgenutzten Straßenbahn-Strecke Wiens."
Das ist völlig unwahr.
so wars, und man kann es sich bereits anschauen:
Radstreifen ist da, einige wenige Parkplätze mussten weichen, Gleiskörper wurde klarerweise nicht angerührt.
Dieser Vorschlag kam von den Geschäftsleuten, die Parkplätze behalten wollten.
wir haben das klarerweise abgelehnt.
ein Anruf von Frau Kittner hätte gereicht.
das hat aber offenbar nicht in den Plan gepasst.
Mehr am Dienstag, wo rot/grün die weitere Vorgehensweise zum "Parkpickerl" vorstellen wird.
PS: jetzt bin ich gespannt, ob und wie der Kurier das richtigstellen wird.
Doch das Nadelöhr VOR der Kreuzung Nussdorferstraße (bei der Haltestelle bei der Aida) - DAS ist für Radfahrer mühsam. Aufgrund des verbreiterten Gehsteigs wegen der Haltestelle hat man als Fahrradfahrer die Wahl: Gaaanz vorsichtig zwischen Schienen und Gehsteig rollen (und hoffen, dass man mit dem Reifen nicht in die Schienen kommt) oder Wechseln zwischen den Schienen.
DAS ist jedes Mal ein Harakiri-Spiel. Setzt euch doch mal dafür ein, dass hier der Radstreifen auf dem überbreiten Gehsteig führt. Mit vorsichtigem Agieren von Radfahrern dürfte eine Koexistenz zwischen Fahrgastgästen und Radler kein Problem sein.
Aber bevor die Grünen das Angehen ists doch publicityträchtiger, wieder Parkplätze zu eliminieren.
Und ja: ich fahre fast täglich mit dem Rad die Währinger entlang. Und ja, ich habe auch ein Auto. Und ja, ich fahre auch öffentlich. Es gibt nämlich auch Bürger, die mehr als nur ein Transportmittel nützen.
was ist das problem an zwischen den schienen fahren? das einordnen in die autokolonne?
Währinger Straße
Inserate
Und ganz ehrlich: ich glaube immer noch an eine friedliche Koexistenz zwischen verschiedenen Personengruppen (Autos, Rad, Fußgänger), sonst hätt ich nämlich den Glauben an Toleranz und Frieden bereits verloren...
Aida -
Dort wäre es höchste Zeit, wenn der Autoverkehr reduziert wird (Einbahn z.B.). Denn dieser blockiert nur das sehr hohe Straßenbahn- und Fußgängeraufkommen. Wenn man sich ansieht, wieviele Menschen in diesem Bereich bei der Straßenbahn umsteigen, dann wirds höchste Zeit für solch eine Maßnahme. Und als Nebeneffekt fällt dann der Stress bzgl. zwischen den Schienen mit dem Radl fahren weg... .