Wunsch-Wirklichkeit?Unfähigkeit!
von cc am 23.03.2007
Wie absurd heimische (Klima-)Politik funktioniert, frappiert mich immer wieder.
da legt die Bundesregierung lange angekündigt ihre Klimastrategie vor.
Darin finden sich auch durchaus positive Ansätze.
So findet sich z.B. auf Seite 8 folgender Satz:
50% des Neubaus an Gebäuden (Wohn- und Dienstleistungsgebäude) sollen künftig gemäß Regierungsprogramm 2007 im klima:aktiv-Standard errichtet werden (Niedrigenergie- und Passivhausstandards);
Wie in diesem blog schon oft beschrieben, haben moderne "Dienstleistungsgebäude", va. neue Bürohäuser, aber auch Spitäler oder Pflegeheime extrem hohe Stromkosten für Klimaanlagen, weil der Kühlbedarf kaum in die Planung einfliesst.
Will man erreichen, dass die Hälfte davon den (begrüssenswerten) klima.aktiv standard erreichen, muss man auch sagen, wie man das erreichen will.
Dafür gibts ein Instrument im Rechtsstaat: Die Bauordnungen.
Also müsste rasch ein Anlauf genommen werden, nicht nur Stiegenbreiten etc. in den Bauordnungen zu normieren, sondern auch technische Zielgrössen für minimalen Kühlbedarf.
Fast gleichzeitig flattert mir eine Novelle der Wiener Bauordnung auf den Schreibtisch, die genau das zum Inhalt haben sollte, aber für Bürogebäude nahezu nichts vorsieht.
Ich hab jetzt schon alle möglichen Gruppen mobilisiert, dass sie negative Stellungnahmen zu diesem Entwurf abgeben, und die Baupolizei auffordern, diese so notwendigen regulative, die es in anderen Staaten längst gibt auch in Wien einzuführen.
Ich denke und hoffe, dass mir hier einiges gelingen kann.
Aber: Wie ist soetwas 2007 möglich?
Wo ist hier Bürgermeister, Umweltstadträtin ober auch der Umweltminister, der doch auch solches wissen müsste, und viel wirksamere Wege kennen müsste.
Wenn die Politik schon bei einem verhältnismässig einfache Bereich (Baunormen für energieeffiziente Bürohäuser) versagt, wie sollen dann wirklich schwierige Bereiche gelingen?
Ist es ihnen, allen Beteuerungen zum Trotz, schlicht egal?
da legt die Bundesregierung lange angekündigt ihre Klimastrategie vor.
Darin finden sich auch durchaus positive Ansätze.
So findet sich z.B. auf Seite 8 folgender Satz:
50% des Neubaus an Gebäuden (Wohn- und Dienstleistungsgebäude) sollen künftig gemäß Regierungsprogramm 2007 im klima:aktiv-Standard errichtet werden (Niedrigenergie- und Passivhausstandards);
Wie in diesem blog schon oft beschrieben, haben moderne "Dienstleistungsgebäude", va. neue Bürohäuser, aber auch Spitäler oder Pflegeheime extrem hohe Stromkosten für Klimaanlagen, weil der Kühlbedarf kaum in die Planung einfliesst.
Will man erreichen, dass die Hälfte davon den (begrüssenswerten) klima.aktiv standard erreichen, muss man auch sagen, wie man das erreichen will.
Dafür gibts ein Instrument im Rechtsstaat: Die Bauordnungen.
Also müsste rasch ein Anlauf genommen werden, nicht nur Stiegenbreiten etc. in den Bauordnungen zu normieren, sondern auch technische Zielgrössen für minimalen Kühlbedarf.
Fast gleichzeitig flattert mir eine Novelle der Wiener Bauordnung auf den Schreibtisch, die genau das zum Inhalt haben sollte, aber für Bürogebäude nahezu nichts vorsieht.
Ich hab jetzt schon alle möglichen Gruppen mobilisiert, dass sie negative Stellungnahmen zu diesem Entwurf abgeben, und die Baupolizei auffordern, diese so notwendigen regulative, die es in anderen Staaten längst gibt auch in Wien einzuführen.
Ich denke und hoffe, dass mir hier einiges gelingen kann.
Aber: Wie ist soetwas 2007 möglich?
Wo ist hier Bürgermeister, Umweltstadträtin ober auch der Umweltminister, der doch auch solches wissen müsste, und viel wirksamere Wege kennen müsste.
Wenn die Politik schon bei einem verhältnismässig einfache Bereich (Baunormen für energieeffiziente Bürohäuser) versagt, wie sollen dann wirklich schwierige Bereiche gelingen?
Ist es ihnen, allen Beteuerungen zum Trotz, schlicht egal?