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feige EU

Sie nahm einen grossen Anlauf
formulierte grosse Worte, die mir Respekt abverlangten
und jetzt?
Sind sie schmählich in die Knie gegangen.
Berichte hier und hier.

Mut macht jedoch, dass die Menschen klüger sind.
In den USA bricht der Automarkt in seiner Gesamtheit ein, (für US Verhältnisse extrem sparsame) Kleinwagen wie Smart oder Mini boomen jedoch.
dieter (Gast) - 3. Dez, 14:00

"Ursprünglich hatte Umweltkommissar Stavros Dimas die Hersteller dazu verdonnern wollen, bei allen ab 2012 verkauften Wagen einen Grenzwert von 120 Gramm CO2 je Kilometer einzuhalten."
LOL
120 Gramm maximal statt 160 Gramm Durschnitt? Wie soll denn das bitte gehen, wenn man nicht alle Autos, die kein Prius sind, abschafft?

Die EU-Kommission kann nicht per Beschluss den Luftwiderstand und die Gravitationskonstante verändern oder die Gesetze der Thermodynamik abschaffen. Der einzige, der das bekanntlich kann, ...... ist Barack Obama.
Die Kommission ist nicht feig, sondern einfach realistisch.

Das fällt für mich in die Kategorie der Suche nach einer Zaubertechnologie. Motto: "Wir wären ja so gerne umweltfreundlich, wenn nur die gemeine Autoindustrie endlich ein Auto baut, das mit Luft fährt".

Autos mit <120gr gibt es ja. Aber diese sind unbeliebt. Die EU könnte aber schon heute alle anderen Autos verbieten. Problem gelöst. Offenbar hofft man auf ein Wunder.

a.m. (Gast) - 3. Dez, 16:05

damit die Umwelt auch ein wenig wieder zum Zug kommt, ist die Finanzkrise in diesem Sinne wirklich nüztlich.

aber vorher selbst bei hohem Ölpreis ist jedem SUV Fahrer der Preis egal und dass man mit Kleinwägen Sprit spart.

a.m. (Gast) - 3. Dez, 16:41

die EU kapiert auch nicht, dass man durch 0-Energie-Häuser, die zusätzlich noch ihren Eigenbedarf an Strom produzieren, den Großteil unseres Energiehungers lösen könnte.
Man braucht nur das gesamte Geld, was in die Atomindustrie fliesst, ab nun zu solchen umweltfreundlichen Projekten fliessen lassen. Das gäbe Mrd. von EUR an Subventionen für die Wärmedämmung, für erneuerbare Energie, usw.
Natürlich würden jede Menge an Firmen aufschreien, aber die Privatwirtschaft wird das aushalten, denn Unternehmen müssen auch jetzt schon flexibel sein. Und umweltfreundliche Produkte werden damit langfristig billiger, weil die Massenproduktionen davon steigen.

dieter (Gast) - 3. Dez, 20:44

1. Hat die EU irgendwelche Kompetenzen in der Bauordnung? Sie maßt sich doch nur dort Kompetenzen an, wo Waren, Dienstleistungen oder Personen die Grenzen überqueren. Häuser überqueren keine Grenzen. Also wäre das ein Bereich, wo wir in Österreich etwas tun könnten und im Falle von Vorarlberg tatsächlich tun und nicht nur als Zaungäste zusehen dürfen, was die Kommission so beschließt.

2. EURATOM hat laut WIki ein Budget von unter 3 Milliarden. Das sind sechs Euro pro EU-Bürger. Damit willst du die europäischen Häuser isolieren?
Das Geld geht momentan hauptsächlich in die Erforschung von Kernfusion.
tetrade (Gast) - 4. Dez, 12:12

Die kalifornische Firma Tesla, an der zahlreiche Internet-Größen als Investoren beteiligt sind, hat einen Sportwagen vorgelegt, der in die Schale eines Lotus-Zweisitzers einen Batterien/Antriebs-Komplex einbaut, der mit einer Übernacht-Ladung an Strom ca 300 km weit kommt und das mit sagenhaften Fahrleistungen. Das ist das neue Industrie-Paradigma.

RUF, der deutsche Porsche-Veredeler, hat einen 911 mit Elektro-Antrieb vorgestellt mit ähnlicher Reichweite. Man ist zuversichtlich damit in Kürze die Fahrleistungen eines Standard-911 zu erreichen. BMW hat einen Elektro-Mini in produktionsreifem Zustand als Prototyp. Und so weiter.

Offenkundig ist Toyota und Honda mit der Hybrid-Technologie soweit davon gefahren, dass die restlichen, besonders auch die deutschen Hersteller die Einbindung des Verbrennungsmotors ins Elektro-System überspringen wollen, um gleich beim "reinen" Elektroauto zu landen.

Kann mir irgendwer sagen, wie das funktionieren soll? Bin ich Hausbesitzer mit Garage ist mir klar, wie ich ein solches Auto nächtens "auftanke". Aber in der Stadt mit einem ganz normalen Parkplatz? Ganz abgesehen davon, dass der billige Nachtstrom schnell sehr teuer sein wird, wenn nenneswerte Teile der Auto-Population Strom saugen. Wo immer der wieder in diesen Mengen herkommen mag.

Ich glaube, dass die Japaner da pragmatischer waren und sind. Der Honda Insight 2, der im kommenden Frühjahr auf den Markt kommend wird, das bislang billigste vollwertige Hybrid-Auto, ist ein Beweis dafür. Der erzeugt sich seinen Strom selber, und das scheint mir realistischer zu sein als die neuen puristischen Elektro-Visionen der Europäer und Amerikaner.

dieter (Gast) - 4. Dez, 17:14

Roadster ist übrigens ein guter Stichpunkt. Denn ein Roadster ist leicht und hat einen geringen CW-Wert. Der Smart Roadster erfüllt laut Google jetzt schon die Obergrenze von 120g und das könnte man sicher noch verbessern. Blöd nur, dass so ein Roadster ein nutzloses Spaß-Auto mit nur zwei Sitzen und ohne Kofferaum ist.

Es ist auch kein Wunder, dass der Honda Insight 2 genauso aussieht, wie ein Prius. Ein Familien-Van für diejenigen Familien, die ihn tatsächlich brauchen, oder für einen Handwerker geht sich bei dem Verbrauch einfach nicht aus.

Eine pauschale Co2-Grenze ergibt also keinen Sinn.

Und dass der Strom für ein Elektro-Auto nicht angerechnet wird, ist auch unsinnig. Die Polen produzieren ihren Strom praktisch ausschließlich mit Kohle, welche einen viel höheren Kohlenstoff-Anteil hat, als Erdöl.

Und dann gäbe es noch das Qualtinger-Argument, umgelegt auf die heutige Zeit: "I was ned, wo i mit meim Prius hin foar, dafür bin i mit nur amoi tankn durt."

Man muss also bei den gefahrenen Kilometern ansetzen. Aber da sehe ich keine Änderung der Politik. Neue Autobahnen werden gebaut, die es erleichtern, noch weiter zu pendeln. Und die Amis zeigen uns vor, dass Autofahrer täglich auch durchaus bereit sind, die doppelte Wegstrecke zu fahren.
Urgi (Gast) - 5. Dez, 13:30

Strom tanken

zur Frage: wie tankt man Elektro-Autos?

Normierte Akku-Module, die an den schon bestehenden Tankstellen getauscht werden können. Damit wäre auch das Reichweitenproblem erledigt.
hope (Gast) - 5. Dez, 16:21

Strom tanken ist ganz einfach.
Die meisten Autobesitzer haben ihr Auto doch entweder
a) in der Garage im eigenen Haus
b) in der Tiefgarage unter dem Wohnhaus in der Stadt oder
c) tagsüber in der Tiefgarage/Parkplatz beim Arbeitgeber.
In jedem dieser Fälle könnte man sehr leicht (nämlich per 08/15 Steckdose oder normalen Starkstrom) Stromlade-Infrastruktur ohne große Investitionen herstellen.

Moderne Akkus können übrigens auch sehr schnell geladen werden (eine dicke Stromleitung vorausgesetzt). Das wäre dann zb. über Tankstellen mit entsprechender Anbindung ans Stromnetz möglich.

Dass E-Autos nicht zwangsläufig weniger C02 produzieren stimmt schon, nur ist es heutzutage eben nicht nur wichtig wie viel Schadstoffe entstehen, sondern wo und welche. Lieber ein stinkendes Kraftwerk in der Pampa als stinkende Autos in der Stadt wo nun einmal die meisten Menschen arbeiten & leben!

Außerdem kann man ja Strom emissionsfrei (Photovoltaik, Wind usw) bzw. nur mit CO2 Ausstoß (Atomstrom) erzeugen aber ohne Stickoxide, Feinstaub, Lärm usw. was bei Benzin/Diesel-Autos immer der Fall ist, egal wie effizient.

Jetzt müsste man nur noch ausreichend große Akkus günstig herstellen können (das ist der derzeit der Haken an der Sache).
martin.b (Gast) - 14. Dez, 01:21

Kann mir irgendwer sagen, wie das funktionieren soll?

Klar kann das wer. Ein Mann namens Agassi. Der macht sowas in der Art. Natuerlich nicht Andre sondern Shai. Und der macht das nicht in einer Stadt, sondern gleich landesweit (mehr oder weniger).... in Australien, Israel und Dänemark.

siehe zb. http://de.wikipedia.org/wiki/Better_Place
sgi (Gast) - 10. Dez, 19:15

aber hauptsache die Glühbirne wird abgeschafft *lol*

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