Die Stadt, der Platz und das Auto
von cc am 26.01.2012
Dies ist ein sehr eindrückliches Bild.
Es stammt aus Münster.
Und ist auch schon ein bisschen in die Jahre gekommen

Es hat mich motiviert, dieses so wichtige Thema einmal anders, mit Wiener Hintergrund zu illustrieren.
So:


vergössern? anklicken!
Zur Erklärung
Stellen wir uns vor, alle jene Fahrgäste der U-Bahn, die am Stephansplatz aus/umsteigen wollen, steigen aufs Auto um.
Wie gross müsste ein Autobahnknoten sein, um das zu bewältigen?
Am Foto sieht man es: Er würde grosse Teile des ersten Bezirks abdecken.
Deswegen:
Dass Wien heute noch so aussieht, wie es aussieht, und nicht wie z.B. Los Angeles, liegt daran, dass es den so platzsparenden öffentlichen Verkehr gibt, und ihn auch soviele benützen.
Ein grosses Dankeschön an dieser Stelle.
Zur Anregung der Phantasie:
Die Umsteigerelationen am Karlsplatz,beim Westbahnhof bzw beim Schwedenplatz sind ähnlich.
Legte man über alle vier Stationen vier "ausreichend grosse" Autobahnkleeblätter, würde sie einander berühren!
Die Fläche würde tief vom 15. Bezirk, über 7.8., den ersten und bis weit in den 2. hineinreichen.
Die Stadt, wie wir sie kennen wäre zerstört.
Für Zahlentüftler:
Eine Spur des Kleeblatts, um von einer Autobahn auf die andere zu wechseln (Umsteiger) hat eine Kapazität von rd 1800 Fahrzeugen/Stunde.
Die Spitzenstunde entspricht 10% bis max 15% der Tagesfrequenz
Durchschnittlicher Besetzungsgrad des Autos in Wien: 1,2
Ergo: Der hier abgebildete Knoten Prater wäre deutlich unterdimensoniert, und könnte die "Fahrgäste" gar nicht bewältigen.
Täglicher Megastau wäre die Folge.
Drum ein mal mehr: Vorrag für den öffentlichen Verkehr, den Rad-und Fussgängerverkehr, eindeutig zulasten des Autoverkehrs.
PS: Dank an Jutta Reichenpfader für die grafische Ausarbeitung
Es stammt aus Münster.
Und ist auch schon ein bisschen in die Jahre gekommen

Es hat mich motiviert, dieses so wichtige Thema einmal anders, mit Wiener Hintergrund zu illustrieren.
So:


vergössern? anklicken!
Zur Erklärung
Stellen wir uns vor, alle jene Fahrgäste der U-Bahn, die am Stephansplatz aus/umsteigen wollen, steigen aufs Auto um.
Wie gross müsste ein Autobahnknoten sein, um das zu bewältigen?
Am Foto sieht man es: Er würde grosse Teile des ersten Bezirks abdecken.
Deswegen:
Dass Wien heute noch so aussieht, wie es aussieht, und nicht wie z.B. Los Angeles, liegt daran, dass es den so platzsparenden öffentlichen Verkehr gibt, und ihn auch soviele benützen.
Ein grosses Dankeschön an dieser Stelle.
Zur Anregung der Phantasie:
Die Umsteigerelationen am Karlsplatz,beim Westbahnhof bzw beim Schwedenplatz sind ähnlich.
Legte man über alle vier Stationen vier "ausreichend grosse" Autobahnkleeblätter, würde sie einander berühren!
Die Fläche würde tief vom 15. Bezirk, über 7.8., den ersten und bis weit in den 2. hineinreichen.
Die Stadt, wie wir sie kennen wäre zerstört.
Für Zahlentüftler:
Eine Spur des Kleeblatts, um von einer Autobahn auf die andere zu wechseln (Umsteiger) hat eine Kapazität von rd 1800 Fahrzeugen/Stunde.
Die Spitzenstunde entspricht 10% bis max 15% der Tagesfrequenz
Durchschnittlicher Besetzungsgrad des Autos in Wien: 1,2
Ergo: Der hier abgebildete Knoten Prater wäre deutlich unterdimensoniert, und könnte die "Fahrgäste" gar nicht bewältigen.
Täglicher Megastau wäre die Folge.
Drum ein mal mehr: Vorrag für den öffentlichen Verkehr, den Rad-und Fussgängerverkehr, eindeutig zulasten des Autoverkehrs.
PS: Dank an Jutta Reichenpfader für die grafische Ausarbeitung
Leider...
Der Knoten Prater ist außerdem ein U-Bahn + S-Bahnknoten und somit ein schlechtes Beispiel.
Die geplante Radstraße gehört nicht in irgendeinen Randbezirk sondern quer durch den Ersten. Weil nur dort gibt es die notwendige Radfahrer.innendichte damit es dann auch so angenommen wird, dass man das ganze verkaufen und weiter verbreiten kann. Und damit der Bezirk zustimmt könnte man ja dafür eine Straße mit Anrainerparken machen. Eigentlich könnte man gleich den ganzen ersten Bezirk mit einem Fahrverbot-für-Kfz-ausgenommen-Anrainer-Schild versehen
..naja man könnte sovieles.
Einen Stern verloren ...
Der Knoten Prater hat zwar keine S-Bahn-Anbindung, aber immerhin eine U-Bahn-Remise daneben ;)
Und ja, Autos gehören raus aus dem Ersten!
Plepe.
Danke, hab' erst jetzt verstanden, dass am Bild der Autobahnknoten über den ersten Bezirk gelegt wurde. Da war weder weder Donaukanal noch Versuchsreaktor, deshalb ich etwas verwirrt. Der Knoten ist natürlich ein besseres Beispiel als der Nicht Autobahnknoten Praterstern.